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WPScan - Wordpress Schwachstellen Scanner auf Ubuntu installieren

Eine der meistverwendeten Blogsysteme im Netz ist sicherlich Wordpress. Wie so oft bei beliebter Software, ist Wordpress auch ein begehrtes Angriffsziel für Hacker und Co.

Um diesen vorzugreifen ist ein regelmäßiger Test auf Sicherheitslücken sinnvoll. Ein perfektes Tool für solche Penetrationstests ist WPScan. Der WordPress Security Scanner ist auf bekannten Sicherheitsdistributionen wie Kali Linux oder BackBox vorhanden, lässt sich aber auch recht einfach auf einem Ubuntu Server 14.04 in Betrieb nehmen.

wpscan

Installation WordPress Security Scanner auf Ubuntu Server 14.04 LTS

Zunächst wird Ruby benötigt. Damit die Installation aktuell ist, wird dazu das Brightbox Repository verwendet. Danach werden weitere Pakete installiert, um dann den WPScanner via git zu laden.

Installation

sudo apt-get install software-properties-common
sudo apt-add-repository ppa:brightbox/ruby-ng
sudo apt-get update
sudo apt-get install ruby2.2 ruby2.2-dev git libxml2 libxml2-dev libxslt1-dev libcurl4-gnutls-dev

 

WPScan von Github herunterladen

sudo git clone https://github.com/wpscanteam/wpscan.git
cd wpscan/
sudo su
   gem install bundler && bundle install --without test

Successfully installed bundler-1.8.3
Parsing documentation for bundler-1.8.3
Done installing documentation for bundler after 3 seconds
1 gem installed
Don't run Bundler as root. Bundler can ask for sudo if it is needed, and installing your bundle as root will break this application for all non-root users on this machine.
Fetching gem metadata from https://rubygems.org/.........
Fetching version metadata from https://rubygems.org/..
Resolving dependencies...
Installing addressable 2.3.7
Installing ffi 1.9.6
Installing ethon 0.7.3
Installing json 1.8.2
Installing mini_portile 0.6.2
Installing nokogiri 1.6.6.2
Installing ruby-progressbar 1.7.1
Installing terminal-table 1.4.5
Installing typhoeus 0.7.1
Using bundler 1.8.3
Bundle complete! 10 Gemfile dependencies, 10 gems now installed.
Gems in the group test were not installed.
Use `bundle show [gemname]` to see where a bundled gem is installed.

Update der WPScan Datenbank

sudo ./wpscan.rb --update
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        \ \        / /  __ \ / ____|
         \ \  /\  / /| |__) | (___   ___  __ _ _ __
          \ \/  \/ / |  ___/ \___ \ / __|/ _` | '_ \
           \  /\  /  | |     ____) | (__| (_| | | | |
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        WordPress Security Scanner by the WPScan Team
                       Version 2.6
          Sponsored by Sucuri - https://sucuri.net
   @_WPScan_, @ethicalhack3r, @erwan_lr, pvdl, @_FireFart_
_______________________________________________________________

[i] Updating the Database ...
[i] Update completed.

wpscan_logo

Schwachstellen Scan auf installierte Themes oder Plugins

Die Überprüfung einer vorhandenen Wordpress Installation erfolgt über den Befehl --"url" gefolgt von der Scan Methode "--enumerate vt" überprüft in diesem Fall Templates auf Schwachstellen (momentan über 300).

Das "v" steht für den Verbose Mode und gibt etwas mehr Infos auf der Kommandozeile aus.

Ein Scan auf installierte Plugins würde beispielsweise mit dem Schlüssel "--enumerate -vp" gestartet. Hier befinden sich zurzeit über 2000 in der Datenbank.

Als Beispiel habe ich einen Scan auf Sicherheitslücken installierter Themes gewählt.

sudo ./wpscan.rb --url www.url.de --enumerate vt
 
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         \ \  /\  / /| |__) | (___   ___  __ _ _ __
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        WordPress Security Scanner by the WPScan Team
                       Version 2.6
          Sponsored by Sucuri - https://sucuri.net
   @_WPScan_, @ethicalhack3r, @erwan_lr, pvdl, @_FireFart_
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[+] URL: http://www.url.de/
[+] Started: Thu xxx x xxx:xx:xx xxxx

[+] robots.txt available under: 'http://www.url.de/robots.txt'
[!] The WordPress 'http://www.url.de/readme.html' file exists exposing a version number
[!] Full Path Disclosure (FPD) in: 'http://www.url.de/wp-includes/rss-functions.php'
[+] Interesting header: SERVER: nginx/x.x.x
[+] Interesting header: X-POWERED-BY: PHP/x.x.x
[+] XML-RPC Interface available under: http://www.url.de/xmlrpc.php
[i] This may allow the GHOST vulnerability to be exploited, please see: https://www.rapid7.com/db/modules/auxiliary/scanner/http/wordpress_ghost_scanner

[+] WordPress version 4.0.1 identified from rss generator

[+] Enumerating plugins from passive detection ...
 | 3 plugins found:

[+] Name: 2-click-socialmedia-buttons - v1.6.4
 |  Location: http://www.url.de/wp-content/plugins/2-click-socialmedia-buttons/
 |  Readme: http://www.url.de/wp-content/plugins/2-click-socialmedia-buttons/readme.txt

[+] Name: font-awesome - v3.2.1
 |  Location: http://www.url.de/wp-content/plugins/font-awesome/
 |  Readme: http://www.url.de/wp-content/plugins/font-awesome/readme.txt

[+] Name: redactor - v3.1.45
 |  Location: http://www.url.de/wp-content/plugins/redactor/
 |  Readme: http://www.url.de/wp-content/plugins/redactor/readme.txt

[+] Enumerating installed themes (only vulnerable ones) ...

   Time: 00:01:10 <=================================================================================================================================================> (325 / 325) 100.00% Time: 00:01:10

[+] We found 309 themes:
[+] Name: 5star
 |  Location: http://www.url.de/wp-content/themes/5star/
 |  Style URL: http://www.url.de/wp-content/themes/5star/style.css
 |  Description:

[+] We could not determine a version so all vulnerabilities are printed out

[!] Title: 5star - Templatic Theme CSRF File Upload Vulnerability
    Reference: https://wpvulndb.com/vulnerabilities/7484
    Reference: http://1337day.com/exploit/22091

 

Troubleshooting

Fehlende Rechte bei der Installation von bundler, bringen folgende Meldung zu Tage.

Gelöst werden kann dies beispielsweise mit dem Wechsel in die Root Umgebung.

??? ERROR REPORT TEMPLATE ???????????????????????????????????????????????????????
- What did you do?
- What did you expect to happen?
- What happened instead?

Error details

    Errno::EACCES: Permission denied @ dir_s_mkdir - /scan/wpscan/.bundle
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:252:in `mkdir'
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:252:in `fu_mkdir'
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:226:in `block (2 levels) in mkdir_p'
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:224:in `reverse_each'
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:224:in `block in mkdir_p'
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:210:in `each'
    /usr/lib/ruby/2.2.0/fileutils.rb:210:in `mkdir_p'

Fazit

Wer Wordpress im Einsatz hat, sollte die Installation aktuell halten, Sicherheitsplugins installieren und auf vorhandene Lücken testen. Mit WPScan ist ein brauchbares OpenSource Tool auf Github für einen Penetrationstest vorhanden.

Serendipity 2.0 - finale Version verfügbar

Gestern war es  soweit. Die fertige Version 2.0 des Blogsystems Serendipity wurde vorgestellt.

Die offensichtlichsten Änderungen der neuen Version hatte ich bereits im Artikel zur Beta erwähnt. Wer die zahlreichen Neuerungen im Detail nachlesen möchte, der sei auf den offiziellen Blogeintrag der s9y Entwickler verwiesen.

serendipity-2.0

Die Modernisierung der schon etwas betagten Blogengine war durchaus nötig und ich bin gespannt, wie sich die neue Version machen wird. Besser als Wordpress oder Ghost ist s9y aber so oder so ;)

s9y

Font Awesome 4.1.0 - Icon Sammlung mit Wordpress, Drupal, Reddit, Git und weiteren Logos

Das aktuelle Update 4.1 der freien Icon Sammlung Font Awesome steht ganz im Zeichen der Webtechnologien und Webseiten.  Die vorhandene Zusammenstellung wurde weiter vervollständigt und hat ganze 71 neue Icons erhalten.

Font_Awesome_Icons

 So sind nun Wordpress, Drupal, Joomla, openID oder Git Logos vorhanden, aber auch Seiten wie Google, Yahoo, Soundcloud oder Hacker News vertreten. 

rebellen-logo

Auf den ersten Blick erscheint das aktuelle Update ganz im Sinne der Technologiebranche, es sind aber auch Exoten wie das Star Wars Rebellen Logo oder das Recycle Zeichen dazugekommen. Viel Spaß mit nun insgesamt 439 freien Icons.

Font Awesome 4.1


Serendipity 2.0 beta veröffentlicht

Nach knappen 15 Monaten ist es soweit, die Entwickler rund um Serendipity haben eine erste Beta der kommenden Version 2.0 der Öffentlichkeit präsentiert.

Unter der Haube des Blogsystems hat es einige Veränderungen gegeben, welche nun ausgiebig getestet werden müssen. Die auffälligsten Anpassungen sind:

  • Responsive Design
  • Neues Dashboard
  • Neue Strukturierung des gesamten Backends (Smarty)
  • Der alte WYSIWYG Editor wurde durch den CKEditor abgelöst
  • Die Mediendatenbank hat eine neue Filterfunktion
  • Alle Spartacus Plugins laufen bereits mit v.2.0
  • Metatron - Ein Admin Tool für die Kommandozeile
  • usw.

serendipity-2.0

Linux Anleitung - Wordpress Installation in 5 Minuten

In der letzten Woche habe ich auf die Schnelle eine Wordpress Installation benötigt.

Bei vielen Providern wird dies zwar bereits als "One Click Installation" angeboten, aber auch auf einem lokal installiertem Ubuntu System ist diese Anforderung in wenigen Minuten und mit wenigen Befehlen erledigt. 

Bevor es los geht, kurz noch etwas vorweg: Ubuntu liefert in den eigenen Repositories zwar eine Wordpress Installation aus. Ich empfehle aber diese Option zu ignorieren und immer die neueste Version zu installieren.

Aktuelle Wordpress Version unter Ubuntu, Mint oder Elementary OS installieren

Benötigte Pakete installieren

sudo apt-get install apache2

sudo apt-get install libapache2-mod-php5

sudo apt-get install mysql-server

Passwort vergeben und merken 

sudo apt-get install php5-mysql

Neuestes Wordpress herunterladen und installieren

cd /

sudo mkdir blog

cd blog/

sudo wget http://wordpress.org/latest.tar.gz

sudo tar -xvf latest.tar.gz

sudo cp wordpress/wp-config-sample.php wordpress/wp-config.php

Datenbank anlegen und einrichten

mysql> create database blog;

Query OK, 1 row affected (0.00 sec)

mysql> create user wp_admin@localhost;

Query OK, 0 rows affected (0.00 sec)

mysql> set password for wp_admin@localhost=PASSWORD("meinPasswort");

Query OK, 0 rows affected (0.00 sec)


mysql> grant all privileges on 'blog.*' to wp_admin@localhost identified by 'meinPasswort';

Query OK, 0 rows affected (0.00 sec)

quit

Rechte für Apache vergeben und den richtigen Seitenpfad einrichten

sudo usermod -a -G www-data root

sudo chown -R www-data:www-data wordpress/

sudo nano /etc/apache2/sites-enabled/000-default

DocumentRoot /blog/wordpress

<Directory /blog/wordpress/>

                Options Indexes FollowSymLinks MultiViews

                AllowOverride None

                Order allow,deny

                allow from all

 </Directory>

Wordpress Datenbank Einstellungen konfigurieren

sudo nano /blog/wordpress/wp-config.php

// ** MySQL settings - You can get this info from your web host ** //

/** The name of the database for WordPress **/

define('DB_NAME', 'blog');

/** MySQL database username **/

define('DB_USER', 'wp_admin');

/** MySQL database password **/

define('DB_PASSWORD', 'meinPasswort');

Dienste neu starten und Seite aufrufen

sudo service apache2 restart

sudo service mysql restart 

Fertige Installation unter http://localhost aufrufen. Thats it.

WordPress-Installation