Für die Performance Analyse einer Webseite gibt es sicherlich viele Möglichkeiten. Angefangen bei den Firefox Developer Tools, über Firebug bis zu Googles Page Speed, um nur ein paar dieser Tools zu nennen.
Performance-Analyser
Eine weiteres Analyse Tool für Webseiten ist der Performance Analyser. Dieses als Bookmarklet gestartete Github Projekt ist inzwischen als Firefox oder Chrome Erweiterung verfügbar.
Das Add-on wertet auf Knopfdruck Kennzahlen wie Zugriffsarten, Ladezeiten, Zugriffsmenge und weiteres aus. Die Analyse erfolgt einerseits in Zahlen, andererseits in praktischen Kuchen und Balkendiagrammen.
Dank einer farblichen Unterteilung und der dazu eingeblendeten Legende, können einzelne Dateien unter die Lupe genommen werden.
Die Erweiterung kann ohne Neustart installiert werden.
Fazit
Nettes kleines Tool, um eine Webseite schnell auf Herz und Nieren zu prüfen. Für längerfrstige Analysen ist das Add-on jedoch nicht geeignet, denn es bietet keine Funktion, um die gewonnenen Werte abzuspeichern oder zu vergleichen.
Übersetzungsdienste wie Googles Translate oder
Mircosoft Translator sind wohl jedem bekannt. Ersteres ist in Chrome
sogar direkt integriert. Zusätzlich
gibt es für Chrome und Firefox zahlreiche Add-ons, die ähnliche Services
bieten und Webseiten in jegliche Sprache übersetzen. Bekanntermaßen
bremsen viele Add-ons den Browser aus, ebenso ist die Übersetzungsleiste im
Chrome recht penetrant und meldet sich bei jeder fremdsprachigen Seite.
Der
schnellste und einfachste Weg Seiten bei Bedarf zu übersetzten bieten
Bookmarklets. Diese Lesezeichen, mit hinterlegtem JavaScript, werden auch von
Google und Microsoft angeboten.
Einmal in den Lesezeichen abgelegt, genügt ein Klick und die gewünschte Webseite wird übersetzt.
Google Translate Bookmarklets
Knapp 50 Sprachen bietet Google als Browser Buttons an. Da sollte eigentlich für jeden etwas dabei sein.
Microsoft Translator Bookmarklets
Auch MS bietet eine Übersetzungsservice an. Mit knapp 40 Sprachen, bleibt das Angebot des Translator Bookmarklets zwar hinter dem von Google zurück, die Auswahl reicht für den Alltag jedoch vollkommen aus. Beide Services binden sich nach Klick auf das Bookmarklet in die Kopfzeile ein und erlauben eine Übersetzung in mehrere Sprachen. Die Qualität ist bei beiden Diensten unterschiedlich. Einen klaren Favorit konnte ich nach diversen Tests nicht ausmachen. Optisch hat mir Microsoft mehr zugesagt, wobei das bei einem Übersetzungsservice eigentlich nebensächlich ist.
Nicht nur für Webdesigner ist es interessant zu wissen welche Schrift eine Webseite verwendet. Um nicht gleich in den Quellcode schauen zu müssen gibt es verschieden Möglichkeiten beziehungsweise Tools um Schriftarten von Webseiten auszulesen.
WhatFont
WhatFont ist eine einfache Erweiterung für Chrome, die sich als Button in die Add-on Leiste einbindet. Sobald das Tool per Klick aktiviert wurde, muss nur noch der Mauszeiger auf das gewünschte Schriftbild der Webseite gezogen werden und die Schriftart wird angezeigt. Wer mehr Informationen wie Schriftgröße, Schriftfamilie oder Farbcode möchte benötigt einen weiteren Mausklick um ein nettes InfoPopup einzublenden.
Für Firefox Nutzer steht ein Bookmarklet zur Verfügung, welches gleiche Funktionalität wie die Erweiterung bietet.
Wer für den Firefox Browser lieber eine Erweiterung anstatt des Bookmarklets möchte, der wird eventuell beim FontFinder fündig. Die Erweiterung bindet sich ebenfalls in die Add-on Leiste ein und zeigt ähnlich wie WhatFont alle relevanten Werte zum gewünschten Textausschnitt an (Color, Font, Spacing, Decoration). Zusätzlich können weitere Funktionen per Rechtsklick aufgerufen werden. So können Werte wie Schriftgröße, Farbe oder Schriftart individuell angepasst oder bei Bedarf komplett deaktiviert werden.
Welche Erweiterung einem schlussendlich am ehesten liegt muss jedem wohl selbst überlassen werden. Optisch und funktional hat mich WhatFont am meisten angesprochen, andererseits verwende ich zur Webseitenanalyse fast immer Firebug, welcher relevante Werte ebenfalls anzeigt, allerdings nicht so komfortabel.
Die Tage konnte man wieder von der Diskussion lesen, ob Kommentare auf Webseiten überhaupt noch sinnvoll sind in Zeiten von liken, plussen und tweeten. Nimmt man beispielsweise youtube, findet man zig geistreiche Kommentare zu jedem Videobeitrag.
Wer sich das sparen möchte, der ist mit der Chrome Erweiterung "Shut Up" auf dem richtigen Weg. Das Add-on blendet Kommentare auf bekannte Webseiten einfach aus.
Vorher
Nachher
Die Erweiterung bindet sich als kleines Sprechblase neben der Adressleiste in Chrome ein. Sobald man auf eine Seite gelangt die unterstützt wird, erscheint ein Minuszeichen und die Kommentare können ausgeblendet werden.
Firefox Nutzer können auf ein Bookmarklet zurückgreifen, das einfach in die Lesezeichenleiste gezogen wird und bei Bedarf Kommentare deaktiviert.
Ein Auszug der unterstützten Seiten bzw. Kommentarsysteme:
youtube
digg
wordpress
reddit
washington post
boxee
cnn
yahoo
bbc
zdnet
hp
....
Die Erweiterung ist ein wenig mit Vorsicht zu genießen, denn technisch blendet sie IDs aus, beispielsweise mit dem Titel "comments". Auf manchen Seiten kann das zu unerwünschten Nebeneffekten führen.
Zuerst sollte geklärt werden was ein Bookmarklet eigentlich ist. Es handelt sich dabei um ein in Javascript geschriebenes Makro das die Browserfunktionen erweitert. Das Praktische daran ist, das man dieses Makro einfach als Lesezeichen im Browser abspeichert und bei Bedarf unkompliziert aufrufen kann. Falls ihr die hier erwähnten Bookmarklets nutzen wollt, zieht einfach die verlinkten Namen in eure Lesezeichen.
PDFmyURL ist ein sehr praktisches Bookmarklet, es konvertiert die besuchte Webseite automatisch in eine PDF Dokument, man muss also nicht den Umweg über PDF Drucker alà FreePDF nehmen.
Vorher
Nachher
Readabilty ist ein weiteres praktisches Tool, um Seiten von Unnötigem zu befreien und lesbar zu machen. Das bedeutet, der Artikel ist nach der Anwendung des Bookmarklets in Reinform vorhanden und viel einfacher zu lesen.
Vorher
Nachher
MarkUp, ist quasi die Zeichenleiste für den Browser. Sobald ihr auf einer Seite einen Ausschnitt oä. markieren wollt kommt dieses Bookmarklet zur Anwendung. Oben rechts im Browser erscheint eine Zeichenleiste, mit der ihr Formen und Text auf die momentane Seite einbinden könnt.
Vorher
Leiste
Nachher
Es gibt natürlich noch jede Menge andere Bookmarklets. Diese drei finde ich aber dennoch sehr praktisch. Wer noch nach anderen stöbern möchte, der ist bei Marklets ganz gut aufgehoben. Benutzt ihr auch Bookmarklets oder könnt ihr mir eines empfehlen?