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pdf.js - Firefox als PDF Betrachter verwenden

Schon seit einer Weile arbeiten die Mozilla-Entwickler Chris Jones und Andreas Gal Mozilla an PDF.js. Dabei handelt es sich um einen auf Javascript und HTML5 basierenden PDF Betrachter, der in spätere Firefox Versionen integriert werden soll.

Der Firefox PDF Reader befindet sich noch in der Entwicklung , ist aber schon lauffähig. Die Oberfläche bietet ein Vorschauleiste und typische Navigationselemente, wie Vor, Zurück, Zoom, Drucken, Download und Durchsuchen. Die Darstellung von PDF Dokumenten erfolgt pixelgenau, das verwendete System sollte allerdings Direct2D und DirectWrite kennen. Neben Type 1 Fonts kann PDF.js bereits gestrichelte Linien darstellen und mit verschlüsselten Dokumenten umgehen.

firefox-pdf.js

Wer jetzt schon auf externe Plugins von Anbietern wie Adobe verzichten möchte oder einfach eine Alternative sucht, der kann die aktuelle Version von PDF.js benutzen.

PDF.js in Firefox installieren

  1. Aktuelle Version von PDF.js herunterladen
  2. Add-on Bereich aufrufen (STRG+Umschalt+A)
  3. In der oberen Leiste "Zahnrad/Add-on aus Datei installieren" wählen
  4. Sollte ein anderes Programm wie Adobe Reader installiert sein, muss das zuständige Plugin deaktiviert werden

    firefox-pdf.js-acroba

  5. Nach einem Neustart sollte PDF.js bei Bedarf Standard Betrachter automatisch im Browser starten

Adobe Alternative Foxit Reader 5

Seit kurzem ist Version 5 des PDF Betrachters Foxit Reader verfügbar. Er stellt eine praktische Alternative zum bekannten Adobe Reader dar.

foxit-reader5

Zu praktischen Dingen, die die Konkurrenz nicht bietet (beispielsweise Tabs), gesellen sich mit der neuen Version eine Rechtschreibprüfung für die Kommentarfunktion, sowie eine bessere Unterstützung von Formularen und ein Sicherheitsmodus.

Foxit 5

Größtes Manko der Adobe Alternative ist auch bei der fünften Ausgabe, die Installation der Ask Toolbar. Diese wird automatisch installiert, auch wenn man sie beim Installationsvorgang abwählt. Geht gar nicht! Sie wird nur nicht installiert, wenn man die Punkte "Make Aks my browser default search provider" und "Set Ask as my homepage" abwählt und auf "Decline" klickt.
Ein weiterer Nachteil ist eventuell die englische Standardsprache. Es kann jedoch unter "Tools/Preferences/Languages" ein deutsches Sprachpaket nachinstalliert werden.

Fazit

Foxit Reader stellt immer noch eine kompakte, schnelle und praktische Alternative zum Adobe Reader dar. PDFs öffnen schnell und lassen sich einfach bearbeiten. Durch die Tabnavigation kann man flott zwischen mehreren Dokumenten hin und her schalten. Die Rechtschreibeprüfung ist natürlich ebenfalls praktisch, jedoch nicht zwingend nötig. Lässt man die Ask Installation außen vor, ist Foxit mein momentaner Favorit, wenn es ums PDF betrachten geht. Weitere Alternative wäre beispielsweise der PDF X Change Viewer