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Ist mein Account gehackt worden? Have I Been Pwned spürt befallene Mailadressen auf

Die Liste mit geleakten Passwort-(Hash)-Listen wird immer länger. Die neueste Veröffentlichung stammt von LinkedIn mit 4,5GB Datenmaterial.

Der aktuelle Leak reiht sich in eine lange Liste ein, angefangen von Adobe über Myspace bis hin zu Tumblr und diese wird vermutlich die nächsten Jahre noch länger werden.
Um so wichtiger ist es, die eigenen Accounts mit verschiedenen Passwörtern zu bestücken und nach solchen Hacks umgehend zu ändern.
Denn aktuelle Programme, wie Hashcat, haben mit ungesalzenen SHA1-Hashes, wie im Falle von LinkedIn nicht allzu große Probleme.

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Have I Been Pwned


Um zu überprüfen, ob der eigene Account von einem Hack betroffen ist, hat der australische Microsoft-Direktor und Sicherheitsexperte Troy Hunt die Seite Have I Been Pwned ins Leben gerufen.

Hier können Nutzer ihre E-Mail-Adresse eingeben und erfahren danach, ob diese in einem der geleakten Dateien vorhanden ist.
Zusätzlich wird die Option angeboten, sich via Mail benachrichtigen zu lassen, sollte bei neueren Daten ein Treffer dabei sein.
Die Webseite durchsucht (Stand 06/2016) 110 geleakte Datenpakete mit fast 1 Million Accountdaten.

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Ein Teil davon kann jedoch nur über eine vorhergehende E-Mail-Verifikation eingesehen werden, dabei handelt es sich meist um Daten von Dating-Portalen wie Ashley Madison.

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Fazit

Nach einem Leak von Profildaten sollte jeder seine Zugangsdaten bei dem betroffenen Anbieter ändern. Keiner weiß wie sicher diese verschlüsselt sind, leider meistens nicht optimal.

Have I Been Pwned bietet hier eine gute Möglichkeit Mailadressen zu überprüfen oder mithilfe der Benachrichtigungen im Blick zu behalten.
Bei der Häufigkeit an Veröffentlichungen von gehackten Daten verliert der Nutzer schnell den Überblick, denn nun ist schon VKontakte an der Reihe.

Für Router Sicherheit hatte ich vor zwei Jahren die Seite Routerpwn vorgestellt, diese hilft beim Überprüfen unsicherer Routerfirmware.