In den letzten Tagen machten viele Neuigkeiten über die Hack-Aktivisten rund um LulzSecurity die Runde. Egal ob Spielehersteller oder Regierungen, vieles ist ins Fadenkreuz der Gruppe geraten. Nun wurde eine Liste mit 62000 Zugangsdaten veröffentlicht. Darin enthalten sind E-Mailadressen und Passwörter von privaten Nutzern, wobei die Herkunft unbekannt ist. Laut Berichten scheinen diese Zugangsdaten bei Amazon, Paypal oder Facebook Accounts durchaus zu funktionieren.
Die Liste kann nach einer ausführlichen Suche im Internet heruntergeladen werden. Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, der kann den Service von Gizmodo wahrnehmen. Die Seite stellt ein Formular zur Verfügung mit dem man testen kann, ob die eigene E-Mail-Adresse mit Passwort veröffentlicht wurde. Sollte sie dabei sein, würde ich dringend empfehlen die verwendeten Passwörter zu ändern.
Thunderbird 5 ist in der Beta Version zu haben. Der E-Mail Client wurde mit einer neuen API ausgestattet, die eine bessere Handhabung von Add-ons unterstützt. Tabs können nun per Drag & Drop frei verschoben werden. Der Einrichtungsassistent für neue E-Mail Konten wurde erneuert, wie gewohnt erkennt er die gängigen Einstellungen eines neuen Kontos automatisch. Changelog
Zusätzlich gab es natürlich weitere Verbesserungen an der Oberfläche und unter der Haube. Die Beta läuft bisher sehr stabil und aktualisiert sich nach der Installation automatisch auf neue Versionen. Sie ist jedem Thunderbird Nutzer an Herz zu legen
Wer sich wundert warum Thunderbird 4 ausgelassen wurde, dem sei gesagt das Mozilla Firefox und Thunderbird in der Versionsnummer angleichen möchte. Firefox 5 ist inzwischen in der dritten Beta zu haben.
Seit ihr es auch manchmal Leid, dass bei vielen Bestellungen im Internet eine Telefonnummer verlangt wird. Oftmals wird dies damit begründet, dass man einen Versand SMS bekommt oder ohne Nummer der Datensatz nicht vollständig ist. Wer immer brav seine Nummer angibt, bekommt garantiert irgendwann Anrufe von netten jungen Damen, die einem die neuesten Herrenmode Magazine andrehen oder einen zur Teilnahme an einer wichtigen Meinungsumfrage zum "Wahlverhalten in Kamistan" überreden wollen.
Um diesen Anrufen aus dem Weg zu gehen, gibt es die Möglichkeit "freie Nummern" anzugeben. Diese Nummern werden von Anbietern bereitgestellt, die sich "Frank geht ran" und "Telefonpaul" nennen. In beiden Fällen stehen Telefonnummern zur Verfügung, bei denen eine fiktive Person das Gespräch entgegen nimmt und dem Anrufer erklärt, dass es hier Nichts zu holen gibt. Paul bietet zusätzlich noch eine Emailadresse an, bei der die Mails allerdings im Mülleimer landen. Für Zwangsregistrierungen empfehle ich daher eher Dienste wie 10min Mail oder Trash Mail. Dort sind Emails bei Bedarf noch einsehbar und eurer Posteingang bleibt sauber.
Solltet ihr eure Weihnachtseinkäufe also im Netz erledigen, gebt ihr am besten eine der Nummern von den oben erwähnten Seiten an. Somit habt ihr im neuen Jahr eventuell mehr Ruhe vor Werbeanrufen und Meinungsumfragen.
Entgegen aller Vermutungen, hat Facebook gestern keinen GMail Killer vorgestellt, sondern ein neues Nachrichtensystem. Diese Neuerung könnte sich jedoch in Zukunft doch zur Killerapplikation entwickeln, denn sie vereint alle Kommunikationswege auf einer Plattform. So kann man in Zukunft über Facebook SMS, E-Mails, Chat Nachrichten und Facebook Messages abrufen. Dazu kann man bald seinen E-Mail Account mit Facebook verbinden oder eine eigene @facebook Adresse anlegen. Durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten werden Nutzer länger auf der Seite gebunden und haben einen Gesamtüberblick ihrer Nachrichten.