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Photographer.io - neue Foto Community wird Open Source

Fotonetzwerke für Fotografen und und Hobbyknipser gibt es einige im Internet, zu den bekannteren zählen wohl Flickr, 500px, Pinterest oder im mobilen Bereich Instagram. Überall kann in Form von Bilderuploads, liken, sharen usw. aktiv mitgemacht werden. Ein Feature fehlt jedoch so gut wie jeder Fotocommunity, sie sind nicht OpenSource.

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Dies war Photographer.io bis gestern auch nicht. Wie der Fotograf, Entwickler und Gründer Robert May nun auf dem hauseigenen Blog verlauten lässt, wurde der Quellcode der Onlineplattform auf Github frei zur Verfügung gestellt.

Was ist  Photographer.io?

Vielen dürfte der Name Photographer.io wahrscheinlich gar kein Begriff sein. Dies ist verständlich, denn es handelt sich bei der Fotosharing Seite immer noch um eine Beta, welche sich noch im Aufbau befindet. Die Webseite steht unter dem Motto "The photo community for enthusiasts" und möchte mit ihrem Service Fotografen eine bessere Möglichkeit bieten, ihre Fotos mit anderen zu teilen, als es bereits andere Gemeinschaften machen.

Anders als bei der Konkurrenz, können Empfehlungen ausgesprochen werden (Tipp: Diese werden eingeblendet sobald ihr mit der Maus über ein Bild fahrt), welche auf einer gesonderten Seite gelistet werden. Weiter steht eine Kommentarfunktion zur Verfügung und technische Details, wie Kamera, Linse, ISO, Ort, Tags, usw.
Um den Anreiz der Seite zu erhöhen, haben die Entwickler die Vorzüge der Community gegenüber anderen Seiten aufgelistet.

Die Vorteile von Photographer.io?

  • Komplett werbefrei
  • Wie schon erwähnt OpenSource
  • 100 Bilder pro Monat können hochgeladen werden (kann durch das Einladen von Freunden erhöht werden)
  • Unbegrenzte Anzahl an Alben und Sets
  • Komplett mit SSL verschlüsselt
  • Keine Investoren oder anderer Umsatz mit euren Daten
  • Geld soll mit Affiliate Links zu Fotografen Hardware verdient werden.

photographer

Fazit

Obwohl noch Beta, ist Photographer.io jetzt schon einen Blick wert, alleine die Fotografien laden bereits zum langem Verweilen ein.

Technisch konnte ich auf dem ersten Blick keine Fehler feststellen und der Gedanke an Open Source mit der nicht kommerziellen Ausrichtung der Gründer, lassen auf eine bilderreiche Zukunft hoffen.

Zugriffsrechte von Facebook, Google+ und Twitter Anwendungen auf einen Blick

Unter dem Motto "2012 wird erst einmal sauber gemacht", hat Avi Charkham eine Seite (mypermission.org) aufgesetzt die euch dabei hilft, die Zugriffsrechte von Anwendungen und Erweiterungen auf euren sozialen Netzwerken im Blick zu halten. Momentan werden Netzwerke wie Facebook, Google+, Twitter, Yahoo, LinkedIn, Dropbox, Instagram und Flickr unterstützt.

my-permission

MyPermission macht dabei Nichts anderes, als euch auf die jeweilige Seite zu verbinden, auf der Anwendungen, Apps oder Dienste verwaltet werden können. Beispielweise die Appverwaltung von Google+

google-plus-apps

Probiert es einmal aus und ihr werdet euch wundern wem ihr im Verlaufe eures "Social Network Life" so alles Zugriff gewährt habt.

Wenn Social Media eine Schulklasse wäre...

dann würde sie sich (Stand 2011) wie folgt zusammensetzen:

In der ersten Reihe sitzen die bekannten Verdächtigen aus dem Hause Twitter, Google, Facebook und Co.
Wobei Schülerin Twitter die klassische Schwatzbase darstellt und im It-Girl Club der Schule vorsitzt. Schüler Google ist ein Schnösel wie er im Buche steht. Er ist selbstverständlich im Yacht und Millionärs Club vertreten und nach eigener Aussage die Zukunft des Landes.
Kollege Facebook ist von der sportlichen Sorte und läuft gerade ganz vorne mit. Er ist der Engel des Footballteams und momentan in aller Munde. Mit seinem Nebensitzer kommt er zwar gut aus, hat aber mit dem Nerd Wikipedia nicht wirklich viel am Hut. Dieser verkopfte Bankdrücker ist ein wandelndes Lexikon und sitzt fast nur vor dem PC, um seinen IQ zu verbessern. In seiner Freizeit engagiert er sich außerdem im lokalen Star Trek Club. Für diese Trekkie Freizeit hat der Band Leader Last.fm gar nichts übrig, er kann höchstens den "Star Trek" Soundtrack auf der Gitarre runterrocken. Last.fm hängt schon lieber mit seinem Kumpel YouTube ab, denn der kann einigermaßen mit der Kamera umgehen und coole Musik oder Skatevideos abdrehen.
Flickr, das etwas komisch gekleidete Künstlerkind, muss sich da schon mit der dritten Reihe begnügen. Es kann zwar gute Bilder machen, jedoch kann diesen nicht jeder etwas abgewinnen. Lediglich, wenn mal wieder ein Schulprojekt ansteht, fragen die Klassenkameraden nach coolen Bildern. Neben Flickr sitzt der neugierige Reddit, er ist der Chef der Schülerzeitung. In seiner Zeitung druckt er jede Menge Klatsch und Tratsch über seine Mitschüler ab, zusätzlich macht er regelmäßig Abstimmungen zu aktuellen News der ganzen Schule. Sein Nebensitzer my[    ] drückt noch nicht so lange die Bank so weit hinten. my[    ] saß einmal weiter vorne und war bei den coolen der Schule mit dabei. Inzwischen haben im Schüler wie Facebook den Rang abgelaufen und er verfällt immer mehr in Depressionen, da sich immer mehr Freunde von ihm abwenden. Ein anderer Außenseiter macht die dritte Reihe komplett. Freidenker Wikileaks sagt und macht, was er will, das verschafft ihm nicht immer Freunde, gerade mit seiner Bekannten Twitter führt er immer heiße Diskussionen über das Unrecht dieser Welt. Manchmal kommt dann auch noch Kumpel Facebook dazu. Dieser hat zurzeit sowieso überall seine Nase drin, so langsam scheint das auch schon wieder einige zu nerven. Vielleicht wird er auch bald nach hinten gesetzt und muss mit my[   ] zusammen büffeln..... Na schauen wir mal, nächstes Jahr wissen wir mehr.

Social Media Klasse 2011

via Flowtown