Vor ca. einem Jahr hat Canonical seine offizielle Tutorial Webseite gelauncht.
Seitdem hat sich einiges getan und es wurde eine kleine Sammlung an Anleitungen, Installationen und Tipps rund um das Ubuntu Universum aufgebaut.
Inzwischen finden sich etwa 40 Hilfestellungen für Desktop oder Server Systeme auf der Seite.
Dabei sind sowohl aktuelle Themen wie Kubernetes, aber auch Klassiker wie Apache.
Jede Anleitung kann interaktiv durchlaufen werden und zeigt die verbleibende Arbeitszeit, sowie einen geschätzten Schwierigkeitsgrad an.
Damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Denn jeder ist dazu eingeladen eigene Tutorials zu schreiben.
Ein wenig Markdown Kenntnisse, sowie etwas Git Wissen reichen aus, um eine eigene Installationsanleitung einzureichen.
Eine Einführung in diese Thematik ist vorhanden.
Das Tutorial Projekt ist Open Source und kann via Github geforkt werden.
Rhythmbox auf Ubuntu installieren und Zugriff auf Synology Diskstation einrichten
Ein bekannter Medienplayer auf Ubuntu Desktop Installationen ist Rhythmbox. Neben dem VLC Player gehört er auch bei mir zu den meistgenutzten Playern.
Da in vielen Haushalten inzwischen ein NAS (Network Attached Storage) für die zentrale Verwaltung von Medien im Betrieb ist, will ich kurz zeigen wie sich der Zugriff darauf mit Rhythmbox verwirklichen lässt.
Ausgangslage ist ein Ubuntu Desktop 14.04 und eine Synology Diskstation mit aktiviertem DLNA
Installation des aktuellen Rhythmbox Players
Ubuntu bringt eine Version des Players mit, es kann aber nicht schaden eine aktuelle Version zu installieren.
Der Player unterstützt eine Reihe von Plugins, welche die Bedienung und das Verhalten verbessern. Für das Streaming werden diese nicht zwingend benötigt, aber ein Tray Icon oder ein Equalizer kann nie schaden
Installation von Grilo zur Unterstützung von UPnP/DLNA Streaming
Für die DLNA Unterstützung habe ich mich für Grilo entschieden. Das Open Source Framework unterstützt neben UPnP/DLNA diverse Video Dienste. Darüber hinaus lässt es sich Dank PPA einfach als Plugin in Rhythmbox integrieren.
Als letzter Schritt muss lediglich das Plugin im Player aktiviert werden. Danach sollten die Synology Diskstation und andere unterstützte Geräte in der Menüleiste auftauchen. Voraussetzung dafür ist, dass die Geräte sich im selben Netz befinden und konfiguriert sind.
Gespielte Songs auf Twitter teilen
Als kleine Dreingabe habe ich ein Plugin auftreiben können, welches die gespielten Songs auf Twitter teilt. Also nicht das MP3, nur den Interpret und den Song Falls jemand der Welt seine Musiksammlung mitteilen möchte, der klicke hier.
Von großen Smartphone Herstellern wird ab Werk ein Verwaltungstool für Smartphones mitgeliefert, besser bekannt als Kies oder iTunes. Diese Programme sind nicht bei jedem beliebet, gerade im Androidbereich wird gerne auf AirDroid oder MoboRobo zurückgegriffen. Mit PC Sync gibt es im Marketplace ein Pendant für FirefoxOS Systeme.
PC Sync - FirefoxOS via Browser managen
Die App PC Sync stammt aus chinesischen Gefilden und verbindet euer Smartphone entweder per WLAN oder via USB mit dem PC.
Neben FirefoxOS 1.3 wird mindestens Firefox 28 vorausgesetzt, denn das Telefon wird im Browser mit Hilfe eines Add-on verwaltet.
Installation PC Sync
Für die Installation wird wie schon erwähnt, die App selbst und ein Add-on benötigt.
Nach der Installation, muss die Anwendung und die Erweiterung geöffnet und der eingeblendete Verbindungscode eingegeben werden.
Danach lassen sich mit dem Browser die aktuellen Daten des Telefons anzeigen. Daneben könnten Kontakte, Bilder, Videos oder Musik, gelöscht oder hinzugefügt werden. Mit einem Testmodell (ZTE Open C /FirefoxOS 1.3) funktionierte das einwandfrei. Die Verbindung ist nicht die schnellste, dennoch geht das Verwalten der Inhalte einfacher von der Hand, als auf dem Gerät selbst.
Fazit
Wer eine Desktopverwaltung für FirefoxOS Geräte sucht, der wird mit PC Sync das richtige Tool gefunden haben. Die Möglichkeiten sind in der aktuellen Version 3 zwar noch beschränkt, die wichtigsten Funktionen werden aber abgedeckt. Die Bedenken, welche in den Marketplace Bewertungen gegenüber einer Anwendung aus China gemacht werden, kann ich nicht bestätigen.
Wie überall zu lesen ist, wurde Ubuntu 14.04 LTS veröffentlicht. Das heißt 5 Jahre Update Garantie für das System. Besonders im Serverbereich ist das relevant. Dennoch müssen sich Besitzer eines Serversystem noch etwas gedulden, bist die Version 14.04.1 veröffentlicht wird.
Für die Nutzer eines Desktop Systems kann bereits jetzt mit einem einfachen Befehl von Ubuntu 12.04 LTS, 13.04 oder 13.10 auf 14.04 LTS aktualisiert werden.
Desktop Update auf Ubuntu 14.04 LTS
update-manager -d
Server Update auf Ubuntu 14.04 LTS
sudo apt-get install update-manager-core
sudo do-release-upgrade -d
Die Neuerungen des Desktop Systems erfahrt ihr in diesem kurzem Video.
Seit langem wurde hier nicht mehr über Facebook geschrieben, viel Positives gab es in letzter Zeit auch nicht zu vermelden (siehe Computerwoche). Darum freut es um so mehr, wenn mal wieder etwas Nettes dazu kommt. In diesem Fall handelt es sich um die sogenannten Chat Sticker. Den Smartphone Nutzern dürften diese bereits ein Begriff sein, denn die lustigen Stickers stehen dort schon länger zur Verfügung. Nun kommen auch Desktop Nutzer in den Genuss solcher Chat Bildchen, dies das Unterhaltungserlebnis auf Facebook verbessern sollen.
Wie verwende ich Chat Sticker auf Facebook
Die Stickers wurden direkt in den Chat integriert, das heißt sobald ein Chatfenster geöffnet und auf den Smilie geklickt wird, erscheinen die beiden Serien "Meep" und "Pusheen" und die bereits bekannten Smilies als Auswahl.
Facebook Sticker Store
Mit einem Klick auf das Warenkorb-Symbol gelangt der Facebook Chatter zum Sticker Store. Dort können weitere 13 Sticker Sammlungen ausgewählt werden (Minions, Biest, Bootsman, Happy-Go-Lucky, Prickly Pear, Banana, große Augen, Skullington, Bun, Hatch, Napoli, Tigerbell und Mango.
Die Emoticons sind zwar leicht katzenlastig und wohl eher für das jüngere Publikum interessant, dürften dennoch jede Chatunterhaltung verschönern. Zusätzlich gehören Browsererweiterungen wie Facemoji nun der Vergangenheit an.