Nachdem im Januar die letzte Version des Firefox Plugins veröffentlicht wurde, folgt nun mit Firebug 1.10 die nächste.
Das neue Tool bringt 15 große Änderungen bzw. neue Funktionen mit sich, wobei sich die meisten wohl über schnellere Ladezeiten des Firefox bei aktiviertem Add-on freuen dürften. Denn mit Version 1.10 wurde ein verzögertes Nachladen implementiert, was für mehr Geschwindigkeit sorgt. Daneben wurde gleichzeitig auf eine Bootstraped Installation umgestellt, was dem Anwender den Neustart bei der Installation erspart, sehr praktisch.
Alles weiteren Neuerungen beziehen sich auf die Kernfunktionen des Firebugs, so kann nun praktischerweise zwischen dem Farbcodierungsformat hin und her geschaltet werden.
Auch ganze CSS Regeln kann das Tool deaktivieren oder per Autovervollständigung einfach befüllen. Alle Features sind ausführlich bei Mozilla Hacks beschrieben.
Nicht nur für Webdesigner ist es interessant zu wissen welche Schrift eine Webseite verwendet. Um nicht gleich in den Quellcode schauen zu müssen gibt es verschieden Möglichkeiten beziehungsweise Tools um Schriftarten von Webseiten auszulesen.
WhatFont
WhatFont ist eine einfache Erweiterung für Chrome, die sich als Button in die Add-on Leiste einbindet. Sobald das Tool per Klick aktiviert wurde, muss nur noch der Mauszeiger auf das gewünschte Schriftbild der Webseite gezogen werden und die Schriftart wird angezeigt. Wer mehr Informationen wie Schriftgröße, Schriftfamilie oder Farbcode möchte benötigt einen weiteren Mausklick um ein nettes InfoPopup einzublenden.
Für Firefox Nutzer steht ein Bookmarklet zur Verfügung, welches gleiche Funktionalität wie die Erweiterung bietet.
Wer für den Firefox Browser lieber eine Erweiterung anstatt des Bookmarklets möchte, der wird eventuell beim FontFinder fündig. Die Erweiterung bindet sich ebenfalls in die Add-on Leiste ein und zeigt ähnlich wie WhatFont alle relevanten Werte zum gewünschten Textausschnitt an (Color, Font, Spacing, Decoration). Zusätzlich können weitere Funktionen per Rechtsklick aufgerufen werden. So können Werte wie Schriftgröße, Farbe oder Schriftart individuell angepasst oder bei Bedarf komplett deaktiviert werden.
Welche Erweiterung einem schlussendlich am ehesten liegt muss jedem wohl selbst überlassen werden. Optisch und funktional hat mich WhatFont am meisten angesprochen, andererseits verwende ich zur Webseitenanalyse fast immer Firebug, welcher relevante Werte ebenfalls anzeigt, allerdings nicht so komfortabel.
Firebug zählt schon lange zu den Top 10 Erweiterungen des Firefox Browsers. Kein anderes Add-on erlaubt es so komfortabel Code oder Webseiten zu untersuchen, daneben können HTML oder CSS angepasst und Seiten auf Geschwindigkeit untersucht werden.
Es gibt fast Nichts was der kleine Helfer nicht kann, mit der neuen Version 1.9 sind einige Verbesserungen dazu gekommen.
Firebug UI-Docking: Firebug kann nun auf allen vier Browserseiten platziert werden
Es gibt eine ausführliche Beschreibung mit Screenshots der Neuerungen. Interessierte können sich zusätzlich durch den Release Log lesen oder das Wiki durchforsten.
Version 1.9 bringt kleine aber praktische Neuerungen mit sich und sollte auch in Zukunft auf keinem Entwickler Rechner fehlen.
Sollte sich Firebug nicht automatisch aktualisieren, kann die Feuerwanze hier heruntergeladen werden.
Firefox hat seinen Erfolg zum Großteil den vielen Plugins zu verdanken. Erst diese machen den Browser zu einer eierlegenden Wollmilchsau. Mozilla hat auf seinem Entwickler Blog eine kleine Auswahl von über 60 Plugins für Entwickler vorgestellt, die ich euch nicht vorenthalten will. Neben bekannten Plugins sind auch einige Erweiterungen für das Firebug Plugin dabei.