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Firefox: Komplette Adresse mit http einblenden und ausgegraute URL deaktivieren

Mit der Firefox Version 7 kamen einige Design Veränderungen zum Mozilla Browser hinzu (siehe Artikel). Eine davon ist das Ausblenden der kompletten Adresse, der Adressteil "http://" ist nun nicht mehr sichtbar.
Andere Teile der URL werden inzwischen farblich abgestuft angezeigt. So werden "www" oder der Teil hinter der Hauptadresse  in zartem Grau dargestellt.

Nicht jeder kann sich mit diesen Anzeigeoptimierungen anfreunden, darum lassen sie sich mit einfachen Mitteln wieder rückgängig machen.

Komplette Adresse mit http einblenden

  1. "about:config" über die Adresszeile öffnen
  2. Dialog absegnen
  3. In die Filterleiste "browser.urlbar.trimURLs" eingeben
  4. Den Wert per Doppelklick auf "false" abändern
  5. Die Änderungen sollten ohne Neustart greifen

Vorher

firefox-http-einblenden

Nachher

firefox-http-ausblenden

Ausgegraute Adressbereiche  einblenden

  1. "about:config" über die Adresszeile öffnen
  2. Dialog absegnen
  3. In die Filterleiste "browser.urlbar.formatting.enabled" eingeben
  4. Den Wert per Doppelklick auf "false" abändern
  5. Die Änderungen sollten ohne Neustart greifen

Vorher

firefox-www-einblenden

Nachher

firefox-www-ausblenden

Firefox - Add-on Installation und Downloads beschleunigen

Ein großer Teil des Firefox Erfolges basiert auf den vielen verfügbaren Add-ons, die nahezu für jedes Problem eine Lösung parat haben und den Browser zu einer eierlegenden Wollmilchsau machen.

Wer viele Add-ons installiert, stört sich eventuell an der Wartezeit von fünf Sekunden, die bei Add-on Installationen aus fremden Quellen eingeblendet wird.

add-on-wartezeit

Da es sich bei dieser Wartezeit um eine Sicherheitsfunktion handelt, die den Anwender zur Vorsicht veranlassen soll, kann der versierte Nutzer diese Meldung getrost ausblenden, bzw. verkürzen. Dazu ist ein kleiner Eingriff in "about:config" notwendig. via


Add-on Installation - Wartezeit deaktivieren

  • In der Adresszeile "about:config" eingeben und Enter drücken
  • Die Sicherheitsabfrage bestätigen
  • Bei Filter "security.dialogenabledelay" eingeben
  • Den Wert von "2000" in "0" ändern und bestätigen
  • Beim Wert "2000" handelt es sich um die Millisekunden welche die Installation verzögern

firefox-security-delay

Downloadmanager Virenprüfung deaktivieren

Ein weiterer Faktor der bei vielen Downloads zu unnötigen Wartezeiten führt, ist die Virenprüfung des Downloadmanagers. Auch diese lässt sich mit einem kleinen Eingriff deaktivieren.

firefox-virenprfung

  • "about:config" über die Adresszeile aufrufen
  • Die Sicherheitsabfrage bestätigen
  • Bei Filter nach "browser.download.manager.scanWhenDone" suchen
  • Den Wert von "true" nach "false" ändern

firefox-virenpruefung


Java Quick Starter, Java Console und MS Net. Framework Assistent im Firefox löschen

Firefox ist inzwischen in Version 7 zu haben und besitzt einen überarbeiteten Add-on Bereich. Ein Problem hat sich über alle neuen Versionen hinweg jedoch gehalten. 

Dabei handelt es sich um das automatische Einbinden von Add-ons. So wird beispielsweise der Java Quick Starter oder die Java Console nach Installation von Java als Add-on eingebunden und lassen sich auch nicht mehr deinstallieren. Ähnliches passiert bei der Installation des Microsoft .NET Framework, auch hier wird automatisch ein unlöschbarer Assistent integriert.

add-ons-unloeschbar

Mit kleinen Tricks lassen sich auch diese hartnäckigen Kandidaten einfach aus dem Add-on Manager entfernen.

Java Quick Starter Add-on entfernen

Bei Java gestaltet sich das Entfernen des Add-ons recht simpel, denn es kann aus den Einstellungen von Java selbst deaktiviert werden. Dazu öffnet man Java über "Systemsteuerung\Java" und begibt sich zum Reiter "Erweitert". Dort öffnet man den Bereich "Diverses" und entfernt einfach das Häkchen bei "Java Quick Starter". Nach dem nächsten Neustart, sollte das Add-on verschwunden sein.

java-quick-starter

Microsoft .NET Framework Assistent löschen

Um den .NET Framework Assistenten zu deinstallieren ist es nötig in die Registry einzugreifen. Dazu öffnet man über "Start\ausführen\regedit.exe" den Registry Editor mit Administratorrechten. Dort bewegt man sich zu folgender Stelle "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Mozilla\Firefox\extensions", hier sollte sich der Schlüssel "{20a82645-c095-46ed-80e3-08825760534b}" befinden. Sobald man diesen entfernt, ist auch der .NET Assistent verschwunden.

net-assistent

Java Console deinstallieren

Zu guter Letzt sollen noch Überbleibsel alter Java Installationen entfernt werden. In unserem Fall funktionieren sie mit der aktuellen Firefox Version sowieso nicht.

Um diese Add-ons zu entfernen, begibt man sich in den Programmordner von Firefox. Normalerweise sollte das "C:\Programme\Mozilla\" sein. Dort befinden sich wiederum in einem Unterordner "Extensions" die alten Java Add-ons Ordner. Diese sehen wie folgt aus "{CAFEEFAC-0016-0000-0024-ABCDEFFEDCBA}". An der rot markierten Stelle ist jeweils die Versionsnummer der Java Console ablesbar.
Sobald die gewünschten Ordner gelöscht sind, sollten auch die Java Console Einträge im Firefox nicht mehr zu finden sein.

Firefox 7 ist fertig - das sind die Neuerungen

Dem Release Zyklus entsprechend war es heute für den neuen Firefox 7 soweit. Wie bereits aus den Betas bekannt, wurde hauptsächlich die Geschwindigkeit verbessert.

firefox

So wurde der Speicherverbrauch im Vergleich zur Vorgängerversion um 20-30% verringert. Das bemerkt man deutlich, besonders auf älteren Rechnern mit wenig Hauptspeicher ist das ein großer Vorteil.
Um weiter an der Performance zu drehen wurde eine neue Rendering Engine hinzugefügt, womit Canvas Elemente schneller gerendert werden
Auch Firefox Sync soll seine Lesezeichen, Passwörter und Einstellungen nun sofort abgleichen.

Weitere Änderungen sind im Großen und Ganzen für den Otto Normal Surfer eher uninteressant. Einzig die Meldung ob man Performancedaten an Mozilla schicken möchte ist beim ersten Start neu.

Der Vollständigkeit halber hier der Changelog

Download

Firefox und Thunderbird 6 - Die Neuerungen im Detail

Nun ist das halbe Dutzend voll. Mozilla hat offiziell Version 6 des Firefox Browser bzw. des E-Mail Programms Thunderbird veröffentlicht.

Wie erwartet sind die Änderungen nicht sehr vielfältig, seit den kürzeren Releasezyklen sind diese meist im Detail zu finden.

Firefox 6

Ansicht

  • Die besuchte Adresse wird nun hervorgehoben,das heißt die Hauptadresse ist schwarz und alles andere grau. Diese optische Verbesserung hilft eventuell gegen Pishingseiten

    firefox-6-adressleiste

  • Das Favicon (das kleine Bild neben der Internetadresse) wird nun von der eigentlichen Adresse in einem eigenen Bereich abgrenzt. Dieser neue Bereich stellt zusätzlich eine sicherere Verbindung mit HTTPS besser dar.

    firefox-6-adressleiste-https

  • Der Dialog zum Speichern von Passwörter wurde ebenfalls überarbeitet
  • Neu dabei ist die Rechteverwaltung für einzelnen Seiten (siehe dazu). Über about:permissions können alle persönlichen Informationen abgerufen werden

Entwicklung

  • Für Webentwickler sind ebenso weitere Neuerungen hinzugekommen. So unterstützt die neue Version EventSource/Server-sent Events um langlebige Verbindung aufzubauen
  • Auch wurde eine Unterstützung für Windows.matchMedia integriert
  • Im Browser selbst finden Entwickler nun auch bei der klassischen Ansicht das Web Entwickler Menü
  • Für JavaScript Jünger wurde ein Scratchpad integriert (Shift +F4). Dieser Notizblock ermöglicht das Experimentieren mit JavaScript und ist natürlich auch im Webentwickler Menü zu finden. Das Scratchpad arbeitet mit der Webconsole zusammen, die auch ein paar Verbesserungen erhalten hat.

    firefox-6-scratchpad

Sonstiges

  • Firefox Sync wurde weiter verbessert
  • Die Startgeschwindigkeit in Verbindung mit Personas wurde verbessert
  • Der Mozilla Plugin Check wurde im Add-on Bereich wieder integriert

    firefox-6-plugincheck

Thunderbird 6


  • Auffälligste Neuerung beim E-Mail Client ist wohl die Unterstützung der Jumplisten unter Windows 7. Bei Sprunglisten handelt es sich um Optionen, die im Kontextmenü der Windows Taskleiste eingebettet sind. Man kann nun direkt aus der Taskleiste eine neue E-Mail öffnen
  • Die Importfunktion für Outlook wurde verbessert, wie das im Detail aussieht bleibt jedoch Geheimnis der Entwickler.
  • Zusätzlich wurde die Überprüfung zum Standard E-Mail Client unter Linux repariert
  • Dazu kommen die üblichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen. Die Neuerungen sind somit sehr überschaubar