Mit der Firefox Version 7 kamen einige Design Veränderungen zum Mozilla Browser hinzu (siehe Artikel). Eine davon ist das Ausblenden der kompletten Adresse, der Adressteil "http://" ist nun nicht mehr sichtbar. Andere Teile der URL werden inzwischen farblich abgestuft angezeigt. So werden "www" oder der Teil hinter der Hauptadresse in zartem Grau dargestellt.
Nicht jeder kann sich mit diesen Anzeigeoptimierungen anfreunden, darum lassen sie sich mit einfachen Mitteln wieder rückgängig machen.
Komplette Adresse mit http einblenden
"about:config" über die Adresszeile öffnen
Dialog absegnen
In die Filterleiste "browser.urlbar.trimURLs" eingeben
Den Wert per Doppelklick auf "false" abändern
Die Änderungen sollten ohne Neustart greifen
Vorher
Nachher
Ausgegraute Adressbereiche einblenden
"about:config" über die Adresszeile öffnen
Dialog absegnen
In die Filterleiste "browser.urlbar.formatting.enabled" eingeben
Ein großer Teil des Firefox Erfolges basiert auf den vielen verfügbaren Add-ons, die nahezu für jedes Problem eine Lösung parat haben und den Browser zu einer eierlegenden Wollmilchsau machen.
Wer viele Add-ons installiert, stört sich eventuell an der Wartezeit von fünf Sekunden, die bei Add-on Installationen aus fremden Quellen eingeblendet wird.
Da es sich bei dieser Wartezeit um eine Sicherheitsfunktion handelt, die den Anwender zur Vorsicht veranlassen soll, kann der versierte Nutzer diese Meldung getrost ausblenden, bzw. verkürzen. Dazu ist ein kleiner Eingriff in "about:config" notwendig. via
Add-on Installation - Wartezeit deaktivieren
In der Adresszeile "about:config" eingeben und Enter drücken
Die Sicherheitsabfrage bestätigen
Bei Filter "security.dialogenabledelay" eingeben
Den Wert von "2000" in "0" ändern und bestätigen
Beim Wert "2000" handelt es sich um die Millisekunden welche die Installation verzögern
Downloadmanager Virenprüfung deaktivieren
Ein weiterer Faktor der bei vielen Downloads zu unnötigen Wartezeiten führt, ist die Virenprüfung des Downloadmanagers. Auch diese lässt sich mit einem kleinen Eingriff deaktivieren.
"about:config" über die Adresszeile aufrufen
Die Sicherheitsabfrage bestätigen
Bei Filter nach "browser.download.manager.scanWhenDone" suchen
Firefox ist inzwischen in Version 7 zu haben und besitzt einen überarbeiteten Add-on Bereich. Ein Problem hat sich über alle neuen Versionen hinweg jedoch gehalten.
Dabei handelt es sich um das automatische Einbinden von Add-ons. So wird beispielsweise der Java Quick Starter oder die Java Console nach Installation von Java als Add-on eingebunden und lassen sich auch nicht mehr deinstallieren. Ähnliches passiert bei der Installation des Microsoft .NET Framework, auch hier wird automatisch ein unlöschbarer Assistent integriert.
Mit kleinen Tricks lassen sich auch diese hartnäckigen Kandidaten einfach aus dem Add-on Manager entfernen.
Java Quick Starter Add-on entfernen
Bei Java gestaltet sich das Entfernen des Add-ons recht simpel, denn es kann aus den Einstellungen von Java selbst deaktiviert werden. Dazu öffnet man Java über "Systemsteuerung\Java" und begibt sich zum Reiter "Erweitert". Dort öffnet man den Bereich "Diverses" und entfernt einfach das Häkchen bei "Java Quick Starter". Nach dem nächsten Neustart, sollte das Add-on verschwunden sein.
Microsoft .NET Framework Assistent löschen
Um den .NET Framework Assistenten zu deinstallieren ist es nötig in die Registry einzugreifen. Dazu öffnet man über "Start\ausführen\regedit.exe" den Registry Editor mit Administratorrechten. Dort bewegt man sich zu folgender Stelle "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Mozilla\Firefox\extensions", hier sollte sich der Schlüssel "{20a82645-c095-46ed-80e3-08825760534b}" befinden. Sobald man diesen entfernt, ist auch der .NET Assistent verschwunden.
Java Console deinstallieren
Zu guter Letzt sollen noch Überbleibsel alter Java Installationen entfernt werden. In unserem Fall funktionieren sie mit der aktuellen Firefox Version sowieso nicht.
Um diese Add-ons zu entfernen, begibt man sich in den Programmordner von Firefox. Normalerweise sollte das "C:\Programme\Mozilla\" sein. Dort befinden sich wiederum in einem Unterordner "Extensions" die alten Java Add-ons Ordner. Diese sehen wie folgt aus "{CAFEEFAC-0016-0000-0024-ABCDEFFEDCBA}". An der rot markierten Stelle ist jeweils die Versionsnummer der Java Console ablesbar. Sobald die gewünschten Ordner gelöscht sind, sollten auch die Java Console Einträge im Firefox nicht mehr zu finden sein.
Dem Release Zyklus entsprechend war es heute für den neuen Firefox 7 soweit. Wie bereits aus den Betas bekannt, wurde hauptsächlich die Geschwindigkeit verbessert.
So wurde der Speicherverbrauch im Vergleich zur Vorgängerversion um 20-30% verringert. Das bemerkt man deutlich, besonders auf älteren Rechnern mit wenig Hauptspeicher ist das ein großer Vorteil. Um weiter an der Performance zu drehen wurde eine neue Rendering Engine hinzugefügt, womit Canvas Elemente schneller gerendert werden Auch Firefox Sync soll seine Lesezeichen, Passwörter und Einstellungen nun sofort abgleichen.
Weitere Änderungen sind im Großen und Ganzen für den Otto Normal Surfer eher uninteressant. Einzig die Meldung ob man Performancedaten an Mozilla schicken möchte ist beim ersten Start neu.
Added an opt-in system for users to send performance data back to Mozilla to improve future versions of Firefox. This can be enabled by installing an add-on
Wie erwartet sind die Änderungen nicht sehr vielfältig, seit
den kürzeren Releasezyklen sind diese meist im Detail zu finden.
Firefox 6
Ansicht
Die besuchte Adresse wird nun hervorgehoben,das heißt die Hauptadresse ist schwarz und alles andere grau. Diese optische Verbesserung hilft eventuell gegen Pishingseiten
Das Favicon (das kleine Bild neben der
Internetadresse) wird nun von der
eigentlichen Adresse in einem eigenen Bereich abgrenzt. Dieser neue Bereich stellt zusätzlich eine
sicherere Verbindung mit HTTPS besser dar.
Der Dialog zum Speichern von Passwörter wurde ebenfalls überarbeitet
Neu dabei ist die Rechteverwaltung
für einzelnen Seiten (siehe dazu). Über about:permissions können alle
persönlichen Informationen abgerufen werden
Entwicklung
Für Webentwickler sind ebenso weitere Neuerungen
hinzugekommen. So unterstützt die neue Version EventSource/Server-sent
Events um langlebige Verbindung aufzubauen
Auch wurde eine Unterstützung fürWindows.matchMedia
integriert
Im Browser selbst finden Entwickler nun auch bei der klassischen Ansicht das Web Entwickler Menü
Für JavaScript Jünger wurde ein Scratchpad integriert (Shift +F4).
Dieser Notizblock ermöglicht das Experimentieren mit JavaScript und ist
natürlich auch im Webentwickler Menü zu finden. Das Scratchpad arbeitet mit der Webconsole zusammen, die auch ein paar Verbesserungen erhalten hat.
Sonstiges
Firefox Sync wurde weiter verbessert
Die Startgeschwindigkeit in Verbindung mit
Personas wurde verbessert
Der Mozilla Plugin Check wurde im Add-on Bereich wieder integriert
Thunderbird 6
Auffälligste Neuerung beim E-Mail Client ist wohl die Unterstützung der Jumplisten unter Windows 7. Bei Sprunglisten handelt es sich um Optionen, die im Kontextmenü der Windows Taskleiste eingebettet sind. Man kann nun direkt aus der Taskleiste eine neue E-Mail öffnen
Die Importfunktion für Outlook wurde verbessert, wie das im Detail aussieht bleibt jedoch Geheimnis der Entwickler.
Zusätzlich wurde die Überprüfung zum Standard E-Mail Client unter Linux repariert
Dazu kommen die üblichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen. Die Neuerungen sind somit sehr überschaubar