Wie erwartet sind die Änderungen nicht sehr vielfältig, seit
den kürzeren Releasezyklen sind diese meist im Detail zu finden.
Firefox 6
Ansicht
Die besuchte Adresse wird nun hervorgehoben,das heißt die Hauptadresse ist schwarz und alles andere grau. Diese optische Verbesserung hilft eventuell gegen Pishingseiten
Das Favicon (das kleine Bild neben der
Internetadresse) wird nun von der
eigentlichen Adresse in einem eigenen Bereich abgrenzt. Dieser neue Bereich stellt zusätzlich eine
sicherere Verbindung mit HTTPS besser dar.
Der Dialog zum Speichern von Passwörter wurde ebenfalls überarbeitet
Neu dabei ist die Rechteverwaltung
für einzelnen Seiten (siehe dazu). Über about:permissions können alle
persönlichen Informationen abgerufen werden
Entwicklung
Für Webentwickler sind ebenso weitere Neuerungen
hinzugekommen. So unterstützt die neue Version EventSource/Server-sent
Events um langlebige Verbindung aufzubauen
Auch wurde eine Unterstützung fürWindows.matchMedia
integriert
Im Browser selbst finden Entwickler nun auch bei der klassischen Ansicht das Web Entwickler Menü
Für JavaScript Jünger wurde ein Scratchpad integriert (Shift +F4).
Dieser Notizblock ermöglicht das Experimentieren mit JavaScript und ist
natürlich auch im Webentwickler Menü zu finden. Das Scratchpad arbeitet mit der Webconsole zusammen, die auch ein paar Verbesserungen erhalten hat.
Sonstiges
Firefox Sync wurde weiter verbessert
Die Startgeschwindigkeit in Verbindung mit
Personas wurde verbessert
Der Mozilla Plugin Check wurde im Add-on Bereich wieder integriert
Thunderbird 6
Auffälligste Neuerung beim E-Mail Client ist wohl die Unterstützung der Jumplisten unter Windows 7. Bei Sprunglisten handelt es sich um Optionen, die im Kontextmenü der Windows Taskleiste eingebettet sind. Man kann nun direkt aus der Taskleiste eine neue E-Mail öffnen
Die Importfunktion für Outlook wurde verbessert, wie das im Detail aussieht bleibt jedoch Geheimnis der Entwickler.
Zusätzlich wurde die Überprüfung zum Standard E-Mail Client unter Linux repariert
Dazu kommen die üblichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen. Die Neuerungen sind somit sehr überschaubar
Knapp einen Monat nach der zweiten Beta ist Version 3 nun verfügbar und bringt wieder ein paar Neuerungen mit. So wird nun Mac OSX Lion, sowie Chrome und Firefox unterstützt. Weitere Änderungen sind:
Unterstützung für Mac OSX 10.7 Lion
Unterstützung für Google Chrome
Unterstützung für for Firefox 6
Reinigung für Recent Places hinzugefügt
Reinigung für /Downloads hinzugefügt
Reinigung für current user caches: /Library/cache hinzugefügt
Reinigung für all user caches: /Library/Caches hinzugefügt
Reinigung für font caches (off by default)hinzugefügt
Langsam aber sicher passt sich Piriform dem Releasezyklus von Mozilla an. Heute wurde die Version 3.09 des bekannten Reinigungstool veröffentlicht, mit an Bord die Unterstützung für Firefox 6 ( ist heute in der Beta 3 erschienen) und weitere Programme wie Zune, BreezeBrowser Pro, FastStone Image Viewer, Notepad++ und NoteXpad.
Weitere Neuerungen sind unter anderem:
HTML5 Offline-Cache-Bereinigung und-Management für Firefox
Die Version 5 ist noch nicht final fertiggestellt, da ist schon die erste Alpha der Firefox Version 6 verfügbar (6.0a2). Größte Neuerung ist der Permission Manager. Damit kann für jede Seite explizit festgelegt werden, was erlaubt ist und was nicht. So können Rechte für Passwortspeicherung, Location Dienste, Cookies, Popups und Offline Speicherung vergeben werden. Erreichen kann man den Rechte Manager, indem man in der Adresszeile about:permissions eingibt.
Mozilla hat heute die Roadmap für das Jahr 2011 vorgestellt. Laut dieser sollen ganze vier Versionen dieses Jahr erscheinen. Momentan steht man ja kurz vor der Fertigstellung der Version 4 (momentan Beta 10). Danach sollen noch 3 Major Releases nachgereicht werden. Wenn man bedenkt wie lange an Version 4 schon gewerkelt wird, kann es bei Version 5,6 und 7 (sollten sie denn kommen) nicht viele Neuerungen geben. Es scheint eher so als würde man sich ein Beispiel an Google nehmen, dort fährt man dauerhaft neue Updates und führt oft neue Versionen ein, darum ist man inzwischen schon bei Chrome 9 bzw. 10 angelangt.
Auch bei der Reaktionszeit möchte man schneller werden, so möchte man unter 50ms bleiben sobald ein Nutzer eine Aktion mit einer App ausführt. Auch möchte man seine Unterstützung auf andere Betriebssysteme erweitern. Man darf sich also auf viele neue Firefox Versionen 2011 freuen, hoffen wir das es auch sinnvolle Releases werden und nicht nur Alibi Updates, um die Versionsnummer in die Höhe zu treiben.