Die Tage konnte man wieder von der Diskussion lesen, ob Kommentare auf Webseiten überhaupt noch sinnvoll sind in Zeiten von liken, plussen und tweeten. Nimmt man beispielsweise youtube, findet man zig geistreiche Kommentare zu jedem Videobeitrag.
Wer sich das sparen möchte, der ist mit der Chrome Erweiterung "Shut Up" auf dem richtigen Weg. Das Add-on blendet Kommentare auf bekannte Webseiten einfach aus.
Vorher
Nachher
Die Erweiterung bindet sich als kleines Sprechblase neben der Adressleiste in Chrome ein. Sobald man auf eine Seite gelangt die unterstützt wird, erscheint ein Minuszeichen und die Kommentare können ausgeblendet werden.
Firefox Nutzer können auf ein Bookmarklet zurückgreifen, das einfach in die Lesezeichenleiste gezogen wird und bei Bedarf Kommentare deaktiviert.
Ein Auszug der unterstützten Seiten bzw. Kommentarsysteme:
youtube
digg
wordpress
reddit
washington post
boxee
cnn
yahoo
bbc
zdnet
hp
....
Die Erweiterung ist ein wenig mit Vorsicht zu genießen, denn technisch blendet sie IDs aus, beispielsweise mit dem Titel "comments". Auf manchen Seiten kann das zu unerwünschten Nebeneffekten führen.
YouTube ist über die Jahre immer größer und bunter geworden. Neben Suchvorschlägen für
Videos kamen Bewertungsbuttons, Kommentarfunktion, Klickzahlen usw. dazu.
Der gemeine Videofan wurde mit der Zeit immer mehr vom eigentlich Sinn des
Portals abgelenkt.
Mit dem Projekt clean.nr haben sich Jody Tate und Sean Vaughan die
Entrümpelung des Internets auf die Fahnen geschrieben. Im Detail bedeutet das
für Seiten wie YouTube, die Reduzierung aufs Wesentliche, das Video.
Dazu haben sie eine Erweiterungen für Chromeveröffentlicht (Firefox und
Safari sollen folgen) die alles Unnötige auf der YouTube Seite entfernt und
die Darstellung um einiges klarer macht. Zusätzlich dazu kann auch der
Hintergrund gedimmt werden und der volle Videogenuss entfaltet sich :) Wem eine
Dimmfunktion ausreicht, der sei auf Turn off the Lights (Firefox Addon) verwiesen.
Zusätzlich zum YouTube Cleanr steht ebenfalls ein
Amazon Cleanr zur Verfügung. Er soll Shoppen wieder auf Shoppen
reduzieren.
Falls es zu Problemen kommen sollte, weil der Chrome Web Store nicht
erreichbar ist, verweise ich auf den Blog des Projektes, dort können Add-ons ebenfalls heruntergeladen
werden.
Schon vor einigen Tagen ist eine neue Version 10 des Adobe Readers erschienen. Aber anstatt die neue Version einfach "10" zu nennen, heißt diese jetzt "X", klingt auch viel moderner. Also was bringt der neue Reader X mit sich. Die größte und beste Neuerung ist meiner Meinung nach die Kommentarfunktion, so etwas kannte ich bisher nur vom PDF X-Change Viewer.
Ihr habt nun also die Möglichkeit Texte zu markieren und Kommentare einzubinden, ähnlich wie man es aus Word kennt. Zusätzlich hat Adobe noch eine sogenannte "Sandbox" integriert, das bedeutet dass bestimmte Programme (zB. JavaScript) in einem geschützen Modus ausgeführt werden und somit keine Schäden mehr verursachen können. Für alle mobilen Freunde ist sogar ein Adobe Reader X im Android Market vorhanden. Natürlich gibt es bei den Kollegen von Sereby auch wieder eine Light Version. Diese ist um unötige Funktionen ärmer, dafür schlanker und schneller.