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apt vs. apt-get - Was ist der Unterschied?

Nicht erst seit Ubuntu 16.04 dürfte der apt Befehl bekannt sein, allerdings hat er seit dem einen höheren Bekanntheitsgrad erreicht.

Doch wo genau liegen die Unterschiede von apt und apt-get?

Beide basieren auf dpkg, dem Paketmanagement von Debian (Debian Package Manager).

APT (Advanced Package Tool) ist nichts weiter als ein Kommandozeilen Tool, welches mit dpkg interagiert. 

aptitude-apt-get-apt-Commands

Um Benutzern die Arbeit mit Paketen einfacher zu machen, wurde apt-get ins Leben gerufen, eine Weiterentwicklung davon ist apt. Beide können als Frontends für dpkg angesehen werden.


Das neuere apt bietet grafische Elemente (es lebe der farbige Fortschrittsbalken) und soll Kommandos wie apt-cache und apt-get unter einem Hut vereinen.

apt-fortschrittsbalken

Überblick apt Befehle

Einen Überblick der alten und neuen Befehle habe ich euch unten zusammengestellt.

apt vs. apt-get
apt Kommando apt-get Kommando Funktion
apt install apt-get install Pakete installieren
apt remove apt-get remove Pakete deinstallieren
apt list --upgradable -- Anstehende Updates anzeigen
apt list dpkg list Pakete auflisten
apt purge apt-get purge Pakete und Konfiguration entfernen
apt update apt-get update Repository aktualisieren
apt upgrade apt-get upgrade Anstehende Pakete aktualisieren
apt full-upgrade apt-get dist-upgrade Anstehende Pakete aktualisieren und deinstallieren
apt autoremove apt-get autoremove Nicht benötigte Pakete deinstallieren
apt search apt-cache search Pakete suchen
apt show apt-cache show Paketdetails anzeigen
apt edit-sources -- sources.list editieren

 

Großer Messenger Vergleich der EFF - Welche Chat Tool bieten sichere Kommunikation?

Die EFF (Electronic Frontier Foundation) hat bereits mit "Who has your back" eine praktische Übersicht, welche Unternehmenstransparenz behandelt. Nun wurde eine Seite ins Leben gerufen, die bekannte Messenger auf ihre sichere Kommunikation hin vergleicht.

sichere-messenger

Secure Messaging Scorecard wurde die Seite getauft, welche Messenger und Chattools auf Sicherheit hin vergleicht. In der ersten Phase werden die Tools auf sichere und einsetzbare Cryptoverfahren untersucht. Später soll dann ein genauerer Blick auf die Sicherheit und Handlichkeit der Messenger folgen.

Die Aufgabe

Zum jetzigen Zeitpunkt wurde sieben Punkte verglichen

  1. Sind alle Gespräche und Links verschlüsselt? (Ausgenommen sind Metadaten, wie Name oder Adresse)
  2. Ist die Kommunikation so verschlüsselt das der Provider nicht mitlesen kann? (Ende zu Ende)
  3. Kann die Identität des Gesprächspartners verifiziert werden? (Diese erfolgt meist durch einen Schlüsselaustausch oder einen Fingerabdruck)
  4. Sind alte Kommunikationsdaten sicher, auch wenn der Schlüssel verloren geht? (Hier ist Forward Secrecy gefragt)
  5. Ist der Code des Messenger für ein Review zugänglich?
  6. Ist die eingesetzte Kryptographie gut dokumentiert?
  7. Wurde bereits ein unabhängiger Sicherheits- Audit durchgeführt?

Der Vergleich

Diese sieben Punkte wurden auf 39 Messenger angesetzt, dazu zählen bekannte Größen aus dem PC Bereich wie AIM, Pidgin, Yahoo Messenger oder Skype, aus dem Social Media Bereich Facebook Chat, Google Hangout, aus dem mobilen Bereich Whatsapp, Telegram oder Threema, aber auch eher unbekanntere Kandidaten wie Jitsi, CryptoCat oder Mxit.

chat-tool-vergleich

Insgesamt kann von einem gesunden Querschnitt der Messengerlandschaft gesprochen werden.

Der Vergleich spiegelt die allgemeine Berichterstattung recht gut wieder. So schneidet WhatApp weit weniger gut ab, als seine Kollegen Threema oder Telegram.

Die Tatsache, dass Skype bei der sicheren Kommunikation punktet, hat allerdings ein kleines "Gschmäckle", da seit Snowden ja bekannt sein dürfte, das hier mitgelesen wird.

Die Gewinner

Auf dem "Siegertreppchen" wird es eng, denn ganze sechs Chattools haben alle Vergleichspunkte mit Erfolg abschließen können.

Dazu zählen der Browserchat CryptoCat oder ChatSecure für iPhone und Android. Fürs die Smartphone Telefonie kann Signal bzw. Redphone empfohlen werden.

Weiter sei Android Benutzern die Apps Silent Phone, Silent Text oder TextSecure an Herz gelegt.

Nun dürfte auch in Zukunft einer sicheren Kommunikation via Smartphone, Browser und Co. wenig im Weg stehen. Interessant ist ebenfalls Ausblick auf Phase 2, in der die EFF alle Messenger noch genauer unter die Lupe nehmen möchte.

Überblick aller Firefox OS Geräte am Markt

Firefox OS zählt immer noch zu den Frischlingen am Smartphone Markt, dementsprechend ist auch die dazu benötigte Hardware noch spärlich vorhanden.

Um einen Überblick zu den bereits erhältlichen und kommenden Smartphones bzw. Tablets zu schaffen, hat der Kollege Sören Hentzschel ein neues Projekt umgesetzt.

Eine Seite alle Geräte 

So befindet sich seit Kurzem auf firefoxosdevices.org eine Zusammenfassung aller verfügbaren Geräte. 

Diese sind detailliert mit ihren jeweiligen technischen Spezifikationen aufgelistet und lassen sich bis jetzt nach Typ und Aktualität sortieren. Unter den Gerätedetails sind als Ergänzung Neuigkeiten zum Gerät abrufbar, welche auf den Blog von Sören verweisen.

Firefox_OS_Geraete

Die Seite, welche auf Deutsch und Englisch abrufbar ist, bietet im Detailbereich zusätzlich die Möglichkeit ein Feedback zu hinterlassen oder das gewünschte Gerät zu bestellen.

Fazit

Ein optisch ansprechender Überblick aller Firefox OS Geräte, der hoffentlich mit der Anzahl neuer Smartphones und Tablet anwachsen wird.

Für die Zukunft wäre ein Filterfunktion für technische Spezifikationen wünschenswert, bei momentan um die 20 Geräten, ist ein manueller Vergleich allerdings noch ausreichend.

FirefoxOS next Generation - ZTE Open vs. ZTE Open C

Wie regelmäßige Leser eventuell noch im Hinterkopf haben, bin ich Besitzer eines ZTE Open mit Firefox OS. Dies war eines der ersten Smartphones mit dem neuen Mozilla Betriebssystem und wurde mit Version 1.0 ausgeliefert. 

Das günstige Smartphone machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck, im alltäglichen Gebrauch hatte es jedoch seine Tücken. Einerseits kam die erste Version von FirefoxOS mit einigen Problemen daher und fühlte sich auf dem Low Budget ZTE Modell sehr träge an, andererseits waren wichtige Funktionen schlicht weg nicht implementiert. Auch die Verarbeitung lies teilweise zu Wünschen übrig.

Mit einem Update auf 1.1 (siehe Artikel) konnte zwar etwas Besserung erzielt werden. Die Hardware ließ sich damit jedoch bekanntlich nicht tunen.

Nun hat ZTE eine Nachfolgemodell veröffentlicht, welches sich mit  einem schlichten "C" im Modellnamen vom Vorgänger unterscheidet. Unter der Haube sieht es nun etwas besser aus. Hier ein Vergleich der beiden Modelle:

firefoxos-lockscreen

Hardware 


ZTE Open ZTE Open C
CPU Qualcomm MSM7225A Snapdragon Qualcomm Dual-Core Snapdragon 200
CPU Takt 1.0 GHz Cortex-A5 2x 1,2GHz Cortex-A7
RAM 256MB 512MB
Speicherkarte 2GB 4GB
Kamera (Front) 3 Megapixel 3 Megapixel
Displaygröße 3,5 Zoll 4 Zoll
Auflösung 320 x 480 800 x 640
Pixeldichte 165 ppi 233 ppi
Micro SD Slot Ja Ja
Gewicht 120 Gramm 125 Gramm
Akku 1200 mAh 1.400 mAh

Das neuere C Modell besitzt einen Doppelkern ein besseres Display und doppelt soviel Speicher. Dies macht sich im alltäglichen Betrieb durchaus bemerkbar.

Das Smartphone läuft viel flüssiger als sein Vorgänger und lässt sich durch viele offene Programme oder das Durchsuchen hunderter Kontakte kaum ausbremsen. Ein deutlicher Gewinn im Vergleich zum alten ZTE Open. 

Die Verarbeitung ist auf ähnlichem Niveau wie noch beim Vorgänger. Bei einem Preis von 70€ darf, so denke ich, auch nicht mehr als Plastik erwartet werden. Ob sich wie beim alten Modell sehr schnell Staub unter dem Display absetzt, wird die Zeit zeigen.

Das Innenleben wurde allerdings um einiges besser angeordnet. So lässt sich die SIM Karte tauschen, ohne sich die Finger zu brechen. Auch die Mirco SD Karte kann gewechselt werden, ohne dass der Akku entnommen werden muss. 

Einziges Manko mag der nicht mehr vorhandene Umgebungslichtsensor darstellen. Mir persönlich ist dieser Umstand jedoch erst gar nicht aufgefallen.

firefoxos1.3

Software

Das ZTE Open C wird mit Firefox OS 1.3 ausgeliefert. Die neuen Funktionen wie beispielsweise MMS, POP3, Musicplayer im Lockscreen, Timer oder Stoppuhr kommen im Vergleich zu den ersten Schritten des Systems einem kleinen Quantensprung nahe (Neuerungen Firefox OS 1.3). Gerade der Import alter Kontakte via SD Card oder das Finden von Dubletten in den Kontakten sind unerlässlich.

Das Design des System ist weitgehend gleich geblieben, es wurden kleinere Anpassung vorgenommen. So wurde beispielsweise das Entsperren des Lockscreens wesentlich verbessert.

Interessanterweise wurde auf dem Systems seitens ZTE eine Update App vorinstalliert. Sollte es in Zukunft wirklich möglich sein, aktuelle Versionen von Firefox OS über diese App zu laden, wäre das ein riesen Schritt. Bisher wurde die Updatepolitik recht stiefmütterlich behandelt und Anwender mussten das System teilweise selbst kompilieren oder umständlich aktualisieren. 

firefoxos-update

Fazit

Ich hatte ursprünglich zwischen dem Flame Modell (128€) und dem ZTE Open C (65€) gehadert. Nachdem ersteres ausverkauft war und das ZTE Open C heruntergesetzt wurde, habe ich mich für das ZTE Open C entschieden. 

Diese Entscheidung habe ich bis jetzt noch nicht bereut. Denn Der Anwender bekommt für wenig Geld ein Smartphone, das die wichtigsten Funktionen bietet und flüssig bedienbar ist.

Anders als beim Vorgänger Modell mit alten System (Firefox OS 1.1) , würde ich das ZTE Open C (Firefox 1.3) auch dem Normaluser empfehlen. Für den günstigen Preis dürfen natürlich keine Wunder erwartet werden.

Wer allerdings ein freies Smartphone System bevorzugt, hauptsächlich telefoniert oder SMS schreibt bzw. surft, der kann durchaus ein Schnäppchen machen.  

ZTE-Open-C

[Update]

Nach der zweiten Woche mit dem ZTE machen sich erste Mängel bemerkbar. So kann es vorkommen, dass bei zu schnellem Agieren im Adressbuch in Verbindung mit SMS schreiben die Tastatur abstürtzt. Lösen lässt sich das Problem dann leider nur durch einen Neustart.

40 Front End Frameworks im Vergleich

Bei neuen Webprojekten stellt sich spätestens nach den ersten Skizzen die Frage nach dem richtige Framework. Soll es der Platzhirsch Bootstrap sein oder lieber das unbekanntere, aber passendere UIKit.

Um Webdesignern diese Entscheidung etwas zu erleichtern und einen Überblick zu verschaffen, wurde eine Vergleichsseite geschaffen, welche inzwischen ganze 40 Front-End-Frameworks unter die Lupe nimmt.

So wird das jeweilige Projekt mit einer kurzen Beschreibung verlinkt und die Kompatibilität zu den bekannten Browsern IE, Firefox, Chrome, Opera und Safari angezeigt. Ebenfalls informiert der Vergleich über die Lizenzierung (MIT, Apache 2.0, OpenSource, C, usw. der einzelnen Frameworks, sowie die Unterstützung für mobile Geräte (Stichwort: Responsive).

Ein Auflistung der verwendeten CSS Preprozessoren, LESS oder SASS darf ebenfalls nicht fehlen.

frontend-framework-vergleich

Link - Front End Frameworks vergleichen