Skype zählt bekanntermaßen zu den meist genutzten Messengern. In den Standardeinstellungen loggt das Programm alles mit, was ihr im Betrieb eingebt. Diese Logdaten werden in Windows 7 unter "C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Skype\SkypeName" abgelegt. Da die Chatprotkolle im *.dat Format vorliegen, ist es sinnvoll externe Tools zum Auslesen zu verwenden.
Skype Log View
Mit dem Skype Log Viewer könnt ihr in wenigen Sekunden eure vollständigen Logfiles einsehen. Das Tool muss nicht installiert werden und findet üblicherweise das Verzeichnisse mit den abgelegten Mitschnitten automatisch.
Das Tool bietet nicht nur einen Überblick, sondern erlaubt es komfortabel in den eigenen Logs zu suchen und erstellt bei Bedarf einen HTML Bericht.
Soll erst gar kein Protokoll angelegt werden, muss der Mitschnitt explizit deaktiviert werden. Dazu müssen in Skype unter "Aktionen\Optionen\Chat & SMS\Chat Einstellungen" die "erweiterten Optionen" aufgerufen werden. Dort besteht die Möglichkeit das Protokoll komplett zu löschen oder es erst gar nicht speichern zu lassen.
Vor 2 Jahren hatte ich mal Ext2Read vorgestellt. Damit war und ist es möglich Linux Partitionen mit dem Dateiformat Ext2, Ext3, Ext4 auszulesen und zu durchsuchen. Leider wurde das Programm seit her nicht mehr verbessert. Eine Alternative wäre also nicht schlecht, um auch weiterhin ohne Probleme Linux Festplatten unter Windows anzuzeigen.
Eine Möglichkeit bietet die Freeware Linux Reader von DiskInternals, eher bekannt durch Datenrettungstools wie Uneraser, Partition Recovery oder Ntfs Recovery. Dennoch funktioniert der Linux Reader einwandfrei als Brücke zwischen Linux und Windows Systemen, allerdings nur mit Leserechten. Das Tool unterstützt Ext2/Ext3/Ext4, HFS und ReiserFS Dateisysteme und kann somit von fast den gängigen Systemen wie Ubuntu 12.04 oder Linux Mint 12 Dateien auslesen.
Durch die Exploreransicht fällt es jedem leicht sich zurechtzufinden und bei Bedarf Daten von einem parallel installiertem Linux zu sichern.
Nicht nur für Webdesigner ist es interessant zu wissen welche Schrift eine Webseite verwendet. Um nicht gleich in den Quellcode schauen zu müssen gibt es verschieden Möglichkeiten beziehungsweise Tools um Schriftarten von Webseiten auszulesen.
WhatFont
WhatFont ist eine einfache Erweiterung für Chrome, die sich als Button in die Add-on Leiste einbindet. Sobald das Tool per Klick aktiviert wurde, muss nur noch der Mauszeiger auf das gewünschte Schriftbild der Webseite gezogen werden und die Schriftart wird angezeigt. Wer mehr Informationen wie Schriftgröße, Schriftfamilie oder Farbcode möchte benötigt einen weiteren Mausklick um ein nettes InfoPopup einzublenden.
Für Firefox Nutzer steht ein Bookmarklet zur Verfügung, welches gleiche Funktionalität wie die Erweiterung bietet.
Wer für den Firefox Browser lieber eine Erweiterung anstatt des Bookmarklets möchte, der wird eventuell beim FontFinder fündig. Die Erweiterung bindet sich ebenfalls in die Add-on Leiste ein und zeigt ähnlich wie WhatFont alle relevanten Werte zum gewünschten Textausschnitt an (Color, Font, Spacing, Decoration). Zusätzlich können weitere Funktionen per Rechtsklick aufgerufen werden. So können Werte wie Schriftgröße, Farbe oder Schriftart individuell angepasst oder bei Bedarf komplett deaktiviert werden.
Welche Erweiterung einem schlussendlich am ehesten liegt muss jedem wohl selbst überlassen werden. Optisch und funktional hat mich WhatFont am meisten angesprochen, andererseits verwende ich zur Webseitenanalyse fast immer Firebug, welcher relevante Werte ebenfalls anzeigt, allerdings nicht so komfortabel.
Nachdem gestern lokale Lizenzen im Vordergrund standen, geht es heute um das Auslesen von Schlüsseln im Netzwerk. LicenseCrawler ist eine portables Tool, das nicht nur das Auslesen lokaler Lizenzen ermöglicht, sondern zusätzlich auch PCs im Netzwerk durchsucht. So werden Domänen PCs aufgelistet und können zentral von einem Rechner aus auf Lizenzen durchsucht werden.
Unterstützt werden neben Microsoft Produkten (Win95, 2000, XP, 2003, Vista, 2008, Windows 7) auch Adobe Programme. Die Bedienung ist denkbar einfach:
Unter "Computer" den gewünschten Rechner auswählen und loslegen. Zusätzlich zum Registrybereich "HKEY_LOCAL_MACHINE" kann auch die ganze Registrierung durchsucht werden, das lohnt sich aber nur im Einzelfall, denn in der Standardeinstellungen werden fast fast immer alle Seriennummern gefunden. Sollte es zu Problemen beim Scannen kommen, müsst ihr eure Rechte überprüfen, denn es werden Administrator Rechte benötigt.
Aktuelle Version des LicenseCrawler ist 1.4 Build-135 mit Unterstützung für MacBook Lizenzen.
Heute stand ich einmal mehr vor dem Problem den Lizenzschlüssel eines installierten Programms auslesen zu müssen. Der Originalschlüssel befindet sich bei vielen Produkten auf den Verpackungen, welche über die Jahre in irgendwelchen dunklen Ecken verschwinden und bei Gebrauch nicht auffindbar sind.
Eine einfache Lösung Registrierungsschlüssel unter Windows auszulesen bietet der "Magical Jelly Bean Keyfinder". Trotz des langen Namens ist das Tool klein, praktisch und falls nötig auch portabel zu haben.
Für die schnelle Schlüsselsuche zwischendurch also genau das richtige Tool.