Viel wichtiger ist zunächst das Update auf die neue Version, denn ohne dieses lassen sich die vielen Verbesserungen ja nicht nutzen. Mit ein paar wenigen Konsolenbefehlen ist das schnell erledigt.
sudo apt-get update && apt-get upgrade
In den Source Listen muss nun das alte Release "Olivia" und die alte Ubuntu Version "Raring" mit den neuen Namen ersetzt werden.
Am einfachsten geht das mit dem Stream Editor "sed", alternativ könnt ihr die Dateien auch von Hand editieren.
sudo sed -i 's/raring/saucy/' /etc/apt/sources.list
sudo sed -i 's/olivia/petra/' /etc/apt/sources.list
sudo sed -i 's/raring/saucy/' /etc/apt/sources.list.d/official-package-repositories.list
sudo sed -i 's/olivia/petra/' /etc/apt/sources.list.d/official-package-repositories.list
Wenn auf dem eigenen Rechner eine virtuelle Maschine läuft und ein Netzwerk über eine "Host only" Verbindung aufgerufen werden soll, muss der IP Adressbereich des virtuellen Servers mit dem des lokalen Rechner übereinstimmen.
Der VMware Player installiert automatisch zwei virtuelle Netzwerkschnittstellen (VMware Network Adapter VMnet1 und VMware Network Adapter VMnet8) wobei erstere (VMnet1) für DHCP geeignet ist und (VMnet8) für NAT Dienste.
Beide Services werden zusätzlich als Windows Dienste hinterlegt und können bei Bedarf in der Windows Systemverwaltung abgeschaltet werden.
Es kann jedoch vorkommen, dass der DHCP Dienst der ersten Netzwerkkarte benötigt wird, aber ein genauer Adressbereich bedient werden muss. Mit wenigen Eingriffen kann dieser IP Bereich neu definiert werden.
Im ersten Schritt muss dazu mit "regedit.exe" die Registry geöffnet und ein Schlüssel angepasst werden.
Virtuellen DHCP Adressbereich anpassen
Nach öffnen der Registry navigiert man zuerst zu folgendem Schlüssel
Wie zu erkennen ist setzt sich die IP Adresse auf hexadezimalen Werten zusammen. Diese können einfach über den windowseigenen Taschenrechner im wissenschaftlichen Modus errechnet werden (zwischen Dezimal und Hex hin und her schalten). So steht in unserem Beispiel der Wert 0 x 0328a8c0 für (Achtung Rückwärts lesen):
c0 = 192
a8 = 168
28 = 40
03 = 3
192.168.40.3
Zur Übung ein weiteres Beispiel der Wert 0 x 01dea8c0 steht für
c0 = 192
a8 = 168
de = 222
01 = 1
192.168.222.1
Nachdem die gewünschte Adresse definiert wurde nun der schwere Teil erledigt ist, muss unter Windows noch folgende Datei angepasst werden "C:\ProgramData\VMware\vmnetdhcp.conf". Dort müssen die Netzwerkeinstellungen mit denen der Registry übereinstimmen. Wie im Beispiel kümmern wir uns hier nur um VMnet1.
SSD Platten sind im Trend. Sie sind lautlos und sorgen für einen schnellen Bootvorgang. Jedoch sind auch diese Festplatten nicht vor Ausfällen geschützt.
Sollte so ein Unglück passieren und die eigene SSD ist nicht mehr lesbar sein, kann ein Firmware Update eventuell Probleme beheben. Werden Daten nicht mehr gebraucht hilft zusätzlich das komplette Löschen der Festplatte. OCZ stellt dafür die OCZ Toolbox (Firmware Updater) zur Verfügung. Um das Tool herunterzuladen muss die Seite www.ocztechnology.com/ssd_tools besucht und die verwendete SSD Platte ausgewählt werden. Zur Zeit unterstützt die OCZ Toolbox folgende Festplattentypen:
Vertex 2,
Vertex LE,
Agility 2
Vertex 3,
Vertex 3 Max IOPS,
Agility 3,
Solid 3,
RevoDrive 3,
RevoDrive 3 X2
Synapse
Bevor die OCZToolbox.exe verwendet werden kann und die eingebaute Festplatte richtig erkannt wird, sind einige Schritte notwendig.
Grundlegendes
Die Festplatte sollte nicht als primäre Platte im System hängen
Der PC benötigt eine Internetverbindung
Das Bios muss auf AHCI gestellt sein
Mit F2 ins Bios gehen und unter SATA Mode (Award) oder Settings\System Configuration\SATA Operation (Dell) auf AHCI Mode umschalten. Sollte das BIOS dies nicht unterstützen kann ein Update helfen
Sollte Windows 7 im IDE Modus installiert sein, wird es nach der Umstellung nicht mehr booten. Um das zu verhindern muss der folgende Registry Schlüssel geändert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\services\msahci den Start Schlüssel auf 0 setzen
Windows 7 ohne UAC verwenden
Um die User Access Controll (UAC) auszuschalten muss unter "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Wartungscenter\Einstellungen für Benutzerkontensteuerung ändern" der Regler nach unten geschoben werden. Ein Neustart ist zwingend notwendig
Nach dem Neustart kann das erste Mal getestet werden, ob die OCZ Toolbox eine SSD Festplatte erkennt. Jedoch sollten auch hier Anpassungen vor dem Start des Programms vorgenommen werden.
Toolbox Start anpassen
Die OCZToolbox.exe mit Hilfe eines "Rechtsklicks\Eigenschaften" in den Komptabilitätsmodus XP umschalten. Danach die Datei mit einem Rechtsklick "Als Administrator" ausführen.
Sollte die SSD Platte nicht erkannt werden, muss ein weiterer Schritt gemacht werden.
Controller Treiber ändern
Da die SSD Platte noch nicht erkannt wurde, verträgt sie sich wahrscheinlich nicht so richtig mit dem installierten Festplatten Controller (z.B. Intel RST 10). Dieser muss nun auf einen Standard Windows Controller umgestellt werden.
Dazu muss über "Desktop\Computer\Rechtsklick\Verwalten" in den Gerätemanager gewechselt werden
Dort ist unter IDE ATA/ATAPI Controller der aktuelle Treiber zu finden
Per "Rechtsklick\Eigenschaften\Treiber\Treiber aktualisieren" kann der Intel Treiber auf den Standard Windows AHCI Controller geändert werden.
Nach einem Neustart sollte die OCZ Toolbox eure SSD Festplatte erkennen.
Nun kann entweder über Tools die Firmware aktualisiert oder über Security die gesamte Platte sicher gelöscht werden. Zusätzlich können weitere Details wie SMART Werte ausgelesen werden.
Zum Sonntag ein kleiner Tipp für die Windows Nutzer unter euch. Thema ist das Erstellen neuer Ordner im Explorer.
Die meisten werden neue Ordner wohl über "Datei/Neu/Ordner" oder über das "Kontextmenü/Neu/Ordner" erstellen, weil sie das seit Jahren so gewohnt sind. Unter Windows 7 geht das inzwischen per Tastaturkürzel um einiges schneller.
Hoteky für Windows 7
Strg + Shift + N
Hotkey Alternative für Windows XP
Alt + d + Enter + Enter
Alt + d + n + o
Wer unter Windows XP das Office Paket 2007/2010 installiert hat, der sollte zuerst alle Sharepointfunktionen deinstallieren, damit der Eintrag "Synchronisierung freigegebener Ordner" aus dem Kontextmenü verschwindet.
Alternativ kann auch auf Tools wie z.B. bxNewFolder zurückgegriffen werden, welches einen Hotkey für die Ordnererstellung auf F12 legt.
Sowohl im Internet Explorer 9, als auch im Firefox 4 bzw. 5 kommt es bei manchen Anwendern zu einer schlechten Darstellung der Schrift. Diese wirkt unscharf oder verschwommen. Das Problem der fehlerhaften Darstellung liegt am Rendering der Schriftarten. Nun hat MS eine offizielle Lösung für das Problem veröffentlicht.
Im Firefox ließ sich das Problem bisher noch umgehen, indem man die Hardwarebeschleunigung deaktivierte und über "about:config" den Wert "gfx.direct2d.disabled" auf "true" setzte. Für den IE wurde das Update KB2454826 empfohlen.
Um das Darstellungsproblem auch für den Internet Explorer dauerhaft zu lösen, hat Microsoft nun einen Patch (2545698) veröffentlicht, der die verwendeten Windows Schriftarten aktualisiert. Da beide Browser auf diese zurückgreifen, sollte damit die unscharfe Darstellung im IE9 und Firefox behoben werden. Das Update ist für Vista, Windows 7 und Server 2008 verfügbar.