SSD Festplatten sind im Trend und finden immer öfters den Weg in den heimischen PC. Da die Technik aber noch lange nicht die Lebenserwartung einer herkömmlichen Festplatte hat, sollte regelmäßig nach verschiedenen Lebenszeichen der SSD Disk geschaut werden:
SMART Werte
Temperatur
Firmware
Firmware Version
Schreib und Lesevorgänge
Am Besten können solche Werte mit der Freeware CrystalDiskInfo ausgelesen werden
Das Tool informiert ausführlich über alle wichtigen Werte einer Solid State Disk und zeigt den momentanen Gesundheitszustand an. Zusätzlich können verschiedene Einstellungen beispielsweise bei Geschwindigkeit gesetzt werden.
Bei Bedarf kann eine dauerhafte Überwachung mit Alarm aktiviert werden, welcher sich bei kritischen Werten meldet.
Changelog Version 4.5.0
Added Micron RealSSD P300/P400 support
Added Wear Leveling Count of Micron/SAMSUNG support
SSD Platten sind im Trend. Sie sind lautlos und sorgen für einen schnellen Bootvorgang. Jedoch sind auch diese Festplatten nicht vor Ausfällen geschützt.
Sollte so ein Unglück passieren und die eigene SSD ist nicht mehr lesbar sein, kann ein Firmware Update eventuell Probleme beheben. Werden Daten nicht mehr gebraucht hilft zusätzlich das komplette Löschen der Festplatte. OCZ stellt dafür die OCZ Toolbox (Firmware Updater) zur Verfügung. Um das Tool herunterzuladen muss die Seite www.ocztechnology.com/ssd_tools besucht und die verwendete SSD Platte ausgewählt werden. Zur Zeit unterstützt die OCZ Toolbox folgende Festplattentypen:
Vertex 2,
Vertex LE,
Agility 2
Vertex 3,
Vertex 3 Max IOPS,
Agility 3,
Solid 3,
RevoDrive 3,
RevoDrive 3 X2
Synapse
Bevor die OCZToolbox.exe verwendet werden kann und die eingebaute Festplatte richtig erkannt wird, sind einige Schritte notwendig.
Grundlegendes
Die Festplatte sollte nicht als primäre Platte im System hängen
Der PC benötigt eine Internetverbindung
Das Bios muss auf AHCI gestellt sein
Mit F2 ins Bios gehen und unter SATA Mode (Award) oder Settings\System Configuration\SATA Operation (Dell) auf AHCI Mode umschalten. Sollte das BIOS dies nicht unterstützen kann ein Update helfen
Sollte Windows 7 im IDE Modus installiert sein, wird es nach der Umstellung nicht mehr booten. Um das zu verhindern muss der folgende Registry Schlüssel geändert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\services\msahci den Start Schlüssel auf 0 setzen
Windows 7 ohne UAC verwenden
Um die User Access Controll (UAC) auszuschalten muss unter "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Wartungscenter\Einstellungen für Benutzerkontensteuerung ändern" der Regler nach unten geschoben werden. Ein Neustart ist zwingend notwendig
Nach dem Neustart kann das erste Mal getestet werden, ob die OCZ Toolbox eine SSD Festplatte erkennt. Jedoch sollten auch hier Anpassungen vor dem Start des Programms vorgenommen werden.
Toolbox Start anpassen
Die OCZToolbox.exe mit Hilfe eines "Rechtsklicks\Eigenschaften" in den Komptabilitätsmodus XP umschalten. Danach die Datei mit einem Rechtsklick "Als Administrator" ausführen.
Sollte die SSD Platte nicht erkannt werden, muss ein weiterer Schritt gemacht werden.
Controller Treiber ändern
Da die SSD Platte noch nicht erkannt wurde, verträgt sie sich wahrscheinlich nicht so richtig mit dem installierten Festplatten Controller (z.B. Intel RST 10). Dieser muss nun auf einen Standard Windows Controller umgestellt werden.
Dazu muss über "Desktop\Computer\Rechtsklick\Verwalten" in den Gerätemanager gewechselt werden
Dort ist unter IDE ATA/ATAPI Controller der aktuelle Treiber zu finden
Per "Rechtsklick\Eigenschaften\Treiber\Treiber aktualisieren" kann der Intel Treiber auf den Standard Windows AHCI Controller geändert werden.
Nach einem Neustart sollte die OCZ Toolbox eure SSD Festplatte erkennen.
Nun kann entweder über Tools die Firmware aktualisiert oder über Security die gesamte Platte sicher gelöscht werden. Zusätzlich können weitere Details wie SMART Werte ausgelesen werden.