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DELL Server Treiber und Firmware mit Hilfe des Repository Managers aktualisieren

Dell bietet eine einfache Möglichkeit die eigenen Server Geräte zu aktualisieren. Dazu bietet der Hersteller einen Repository Manager an, welcher das Zusammenstellen aktueller Update CDs für die jeweiligen Systeme erlaubt. Wie das funktioniert will ich heute am Beispiel eines Linux Servers zeigen.

DELL Linux Server mit dem Repository Manager aktualisieren

Schnelldurchlauf 

  1. Download des Repository Managers
  2. Installation und Start des Repository Managers
  3. Neues Repository hinzufügen
  4. Benötigte Treiber herunterladen
  5. ISO erstellen
  6. Sicherung des vorhanden Systems, sofern möglich
  7. Treiber installieren

Unter dem Reiter "My Repositories" kann mit "New" ein neues Verzeichnis hinzugefügt werden. Der Name kann frei gewählt werden.

DellRepositoryManager

Im nächsten Schritt muss das Repository ausgewählt werden, hier genügt die Auswahl "Dell Online Catalog".

DellRepository

Der nächste Punkt beschäftigt sich mit den vorhanden Geräten. Sollte beispielsweise nur Blade Server vorhanden sein, genügt es natürlich nur Updates dafür zu listen, bzw. herunterzuladen.

DellRepositoryManager

Weiter geht es mit der Wahl des Betriebssystems. In diesem Fall wird Linux als System gewählt.

DellRepositoryManager

Der nächste Schritt beschäftigt sich wiederum mit den einzelnen Modellen. Hier können einzelne oder alle Modelle gewählt werden.

Dell Repo

Zu gute letzte muss noch die Aktualität der Treiber definiert werden. Ich empfehle die neues Version zu verwenden.

DellRepositoryManager

Die Einstellungen für das Repository sind nun abgeschlossen. Nun kann mit der Erstellung einer individuellen Treiber DVD fortgefahren werden.

Bootbare Dell Treiber CD erstellen 

Hierzu muss in den Reiter "Dell Online" gewechselt werden. Da bei der Einrichtung des Repositories alle Systeme ausgewählt wurden, muss in diesem Fall nach dem gewünschten System gesucht werden. Zum Beispiel "415", danach kann das benötigte Treiberpaket "System Bundle Linux PER415 v522" per Haken angewählt werden. Alle Treiber für alle Systeme auf einen Datenträger zu brennen, ist aus Platzgründen nicht möglich.

DellRepositoryManager

Sobald der Schalter "Export" betätigt wird, öffnet sich ein neues Fenster, dieses erlaubt die Erstellung einer ISO Datei.

DELL ISO

Diese ISO Datei wird auf der Festplatte abgelegt und lässt sich mit ImgBurm oder anderen Programmen auf DVD bannen.

Danach muss das gewünschte System nur noch mit dieser DVD gebootet werden. Der Rest verläuft automatisch.

Sollte es keine Probleme geben, ist das System am Ende auf dem neuesten Stand.

Routerpwn Exploit Sammlung - Prüfen ob der eigene Router noch sicher ist

Das Jahr 2014 war nicht nur das Jahr der Datendiebstähle, sondern auch der massiven Router Schwachstellen. Bekanntestes Beispiel war sicherlich die offene Lücke in AVM Geräten, die es Fremden erlaubte mal eine Runde zu telefonieren.

Neben AVM waren natürlich auch andere Hersteller, wie D-Link, Belkin oder TP-Link betroffen. Neben Webinterfaces mit Internetzugriff oder Hintertüren zum Auslesen des Administratorpassworts blieb fast kein Auge trocken.

Höchste Zeit den eigenen Router auf eine aktuelle Firmware zu aktualisieren.

Routerpwn

Die Webseite Routerpwn.com bietet eine gute Anlaufstelle, wenn es darum geht den eigenen Router auf Schwachstellen zu prüfen. Die Seite listet ca. 40 Routerhersteller und deren Produkte inklusive der vorhandenen, bzw. bekannten Sicherheitslücken auf.

routerpwn

Die Seite selbst kann als Linksliste angesehen werden, denn sie verweist im Detailbereich einer Schwachstelle auf die jeweilige Quelle. Hierbei handelt es sich meist um Seiten wie 1337day, Exploit-DB oder andere Webseiten, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.

Auf der jeweiligen Quellseite wird neben den betroffenen Produkten und deren Firmware, ausführlich beschrieben, wie sich die Schwachstelle äußert und welche Gefahren bestehen.

Hier ein Beispiel

============ Vulnerable Firmware Releases - DIR-XXX: ============

Firmware Version : 1.05 , Fri 26 Nov 2010

============ Vulnerability Overview: ============

  • OS Command Injection (1)

The vulnerability is caused by missing input validation in the set/runtime/diagnostic/pingIp and the exeshell parameter and can be exploited to inject and execute arbitrary shell commands.
It is possible to start a telnetd to compromise the device. You need credentials for the webinterface.

  • For changing the current password there is no request to the current password (2)

With this vulnerability an attacker is able to change the current password without knowing it. The attacker needs access to an authenticated browser.

  • CSRF for changing the password without knowing the current one and the attacker is able to activate the remote management (3):
http://Target-IP/tools_admin.php?ACTION_POST=1&apply=Save+Settings&xxxxxx
  • Insecure Cryptographic Storage (4):

There is no password hashing implemented and so it is saved in plain text on the system. You will find other ways to get access to it.

Eine aktuelle Software auf dem eigenen Router hat also durchaus seine Berechtigung, denn das Gerät stellt immerhin den Zugang zu allen anderen Geräten im Heimnetzwerk bereit.

SSD Festplatten Check mit CrystalDiskInfo 4.5.0

SSD Festplatten sind im Trend und finden immer öfters den Weg in den heimischen PC. Da die Technik aber noch lange nicht die Lebenserwartung einer herkömmlichen Festplatte hat, sollte regelmäßig nach verschiedenen Lebenszeichen der SSD Disk geschaut werden:

  • SMART Werte
  • Temperatur
  • Firmware
  • Firmware Version
  • Schreib und Lesevorgänge

Am Besten können solche Werte mit der Freeware CrystalDiskInfo ausgelesen werden

crystaldiskinfo

Das Tool informiert ausführlich über alle wichtigen Werte einer Solid State Disk und zeigt den momentanen Gesundheitszustand an. Zusätzlich können verschiedene Einstellungen beispielsweise bei Geschwindigkeit gesetzt werden.

Bei Bedarf kann eine dauerhafte Überwachung mit Alarm aktiviert werden, welcher sich bei kritischen Werten meldet.

Changelog Version 4.5.0

  • Added Micron RealSSD P300/P400 support
  • Added Wear Leveling Count of Micron/SAMSUNG support
  • Added OCZ PETROL/OCTANE S2 support
  • Added tooltip help for main window
  • Fixed bugs
  • Updated language files

Download CrystalDiskInfo 4.5.0

Firmware Update auf OCZ SSD Festplatten durchführen - Tutorial

SSD Platten sind im Trend. Sie sind lautlos und sorgen für einen schnellen Bootvorgang. Jedoch sind auch diese Festplatten nicht vor Ausfällen geschützt.

Sollte so ein Unglück passieren und die eigene SSD ist nicht mehr lesbar sein, kann ein Firmware Update eventuell Probleme beheben. Werden Daten nicht mehr gebraucht hilft zusätzlich das komplette Löschen der Festplatte. OCZ stellt dafür die OCZ Toolbox (Firmware Updater) zur Verfügung. Um das Tool herunterzuladen muss die Seite www.ocztechnology.com/ssd_tools besucht und die verwendete SSD Platte ausgewählt werden. Zur Zeit unterstützt die OCZ Toolbox folgende Festplattentypen:

  • Vertex 2,
  • Vertex LE,
  • Agility 2 Vertex 3,
  • Vertex 3 Max IOPS,
  • Agility 3,
  • Solid 3,
  • RevoDrive 3,
  • RevoDrive 3 X2 Synapse

Bevor die OCZToolbox.exe verwendet werden kann und die eingebaute Festplatte richtig erkannt wird, sind einige Schritte notwendig.

Grundlegendes

  1. Die Festplatte sollte nicht als primäre Platte im System hängen
  2. Der PC benötigt eine Internetverbindung
  3. Das Bios muss auf AHCI gestellt sein
    • Mit F2 ins Bios gehen und unter SATA Mode (Award) oder Settings\System Configuration\SATA Operation (Dell) auf AHCI Mode umschalten. Sollte das BIOS dies nicht unterstützen kann ein Update helfen
    • Sollte Windows 7 im IDE Modus installiert sein, wird es nach der Umstellung nicht mehr booten. Um das zu verhindern muss der folgende Registry Schlüssel geändert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\services\msahci den Start Schlüssel auf 0 setzen
  4. Windows 7 ohne UAC verwenden
    • Um die User Access Controll (UAC) auszuschalten muss unter "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Wartungscenter\Einstellungen für Benutzerkontensteuerung ändern" der Regler nach unten geschoben werden. Ein Neustart ist zwingend notwendig

Einstellungen-Benutzerkontensteuerung

Nach dem Neustart kann das erste Mal getestet werden, ob die OCZ Toolbox eine SSD Festplatte erkennt. Jedoch sollten auch hier Anpassungen vor dem Start des Programms vorgenommen werden.

Toolbox Start anpassen

  • Die OCZToolbox.exe mit Hilfe eines "Rechtsklicks\Eigenschaften" in den Komptabilitätsmodus XP umschalten. Danach die Datei mit einem Rechtsklick "Als Administrator" ausführen.
admin-start

Sollte die SSD Platte nicht erkannt werden, muss ein weiterer Schritt gemacht werden.

Controller Treiber ändern

Da die SSD Platte noch nicht erkannt wurde, verträgt sie sich wahrscheinlich nicht so richtig mit dem installierten Festplatten Controller (z.B. Intel RST 10). Dieser muss nun auf einen Standard Windows Controller umgestellt werden.

  • Dazu muss über "Desktop\Computer\Rechtsklick\Verwalten" in den Gerätemanager gewechselt werden
  • Dort ist unter IDE ATA/ATAPI Controller der aktuelle Treiber zu finden
  • Per "Rechtsklick\Eigenschaften\Treiber\Treiber aktualisieren" kann der Intel Treiber auf den Standard Windows AHCI Controller geändert werden. 

controller-aendern

controller-aendern

ahci-treiber

Nach einem Neustart sollte die OCZ Toolbox eure SSD Festplatte erkennen.

Nun kann entweder über Tools die Firmware aktualisiert oder über Security die gesamte Platte sicher gelöscht werden. Zusätzlich können weitere Details wie SMART Werte ausgelesen werden.

toolbox-firmware

LANCOM Updates für LANconfig und Firmware 8.0 RU2

LANCOM stellt hochwertige Netzwerkgeräte her und veröffentlicht regelmäßig Updates für Programme wie LANconfig, LANmonitor und WLANmonitor bzw. die Firmware der unterstützen Geräte. Erst vor kurzem hat die Firma die Version 8 des Netzwerkgerätemanagers veröffentlicht. Diese Version hat jetzt ein neues Update erfahren und wurde auf die Version 8.00 RU2 aktualisiert, auch die Firmwareversionen wurden auf 8.00 RU2 aktualisiert (LCOS 8.00 RU2). Wer LANCOM Geräte im Einsatz hat, sollte also über ein Update nachdenken.

Lanconfig

Die neue Version bringt viele Updates mit sich, alle hier aufzulisten würde den Rahmen sprengen. Die Features und Fixes können aber in den Release Notes nachgelesen werden. Im Downloadbereich findet ihr alle aktualisierten Versionen, allerdings müsst ihr euch zuerst registrieren. Ein Update der Geräte und der Software ist aber dennoch sehr sinnvoll.