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Anonymisierungs Distribution Tails 1.1 erschienen

Quizfrage: Herr Snowden benutzt es, Herr Appelbaum genauso, die NSA trackt diejenigen, die sich dafür interessieren, also Obacht wenn ihr das hier lest;). Was könnte das wohl sein?

Genau die Rede ist von Tails (siehe Artikel), welches nun in Version 1.1 erschienen ist. Die neue Version des Anonymisierungs-Systems basiert auf Debian 7 und unterstützt nun ähnlich wie andere Distributionen UEFI.

Natürlich wurden die üblichen Lücken geschlossen und Updates eingespielt.

tails

Der Tarnmodus (Camouflage Mode) gaukelt dem Anwender nun nicht mehr ein Windows XP Oberfläche vor, sondern ein aktuelles Windows 8 Design.

Außerdem hat Gnome 3 im Fallback Modus Einzug gehalten. Im Office Bereich wurde von Open- auf Libre Office gewechselt. 

Download Tails 1.1

Firefox,Chrome und IE immer im Privaten bzw. Porno Modus starten

Wer lieber seine Privatsphäre im Netz waren möchte, der kann in heutigen Browsern, den sogenannten Privaten Modus oder auch Porno Modus aktivieren. Dieser Modus macht Nichts anderes als jegliche Daten, die beim Surfen lokal gespeichert werden zu ignorieren. Das heißt also nicht das ihr vollkommen anonym im Netz unterwegs seid, ihr verwischt lediglich Spuren auf dem eigenen Rechner, wie Besuchte Seiten, Formulare, Passwörter, Cookies und Cache.

Privater Modus Firefox

Im Firefox lässt sich dieser Modus über "Firefox\Privater Modus starten" oder Strg+Umschalt+P aktivieren. Das private Browsen kann auch dauerhaft aktiviert werden. Der schnelle Weg geht über about:config, hier wird einfach der Schlüsselwert browser.privatebrowsing.autostart = true geändert.
Alternativ kann der Modus über "Einstellungen\Datenschutz\Immer den privaten Modus verwenden" aktiviert werden.

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Wer nicht dauerhaft im Private Mode unterwegs sein möchte, der kann auch das Add-on "Open in Private" zurückgreifen. Dass Add-on ermöglicht es einzelne Webseiten per Rechtsklick zu öffnen.

Inkognito Modus Chrome

Auch Chrome besitzt einen Inkognito Modus, der über "Werkzeug\Neues Inkognito Fenster" gestartet werden kann.

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Um diese Modus dauerhaft zu aktivieren muss die Chrome Verknüpfung auf dem Desktop oder im Startmenü bearbeitet werden. Dazu öffnet man die Eigenschaften mit einem Rechtsklick und fügt hinter den Ziel Pfad –incognito hinzu.

Auch für Chrome gibt es eine praktische Erweiterung, die automatisch *.xxx Domains im privaten Modus öffnet. Auch andere Webseiten lassen sich mit Ghost Incognito per Rechtsklick einfach öffnen oder hinzufügen.

Privatmodus Internet Explorer

Auch Microsoft bietet einen Privatmodus über "Extras\InPrivate Browsen" oder Strg+Umschalt+P an. Ähnlich wie bei Chrome kann auch der IE dauerhaft InPrivate geöffnet werden. Dazu muss der Startpfad um "-private" erweitert werden.

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mRemoteNG - Multi Remote Tool

mRemoteNG - Multi Remote Tool

Wer die Remotedesktopverbindung von Windows verwendet oder mit PuTTY auf andere PCs zugreift, der kennt das Problem mit den vielen offenen Verbindungen und deren Verwaltung. Lange Zeit konnte man sich auf Tools wie mRemote verlassen und konnte mehrere Verbindungen in einem Programm zusammenfassen und perfekt verwalten. Leider wird mRemote nicht mehr weiterentwickelt (Vers. 1.50 von 2008). Dafür gibt es inzwischen einen Open Source Zweig für dieses Remoteverwaltungstool. Das Projekt nennt sich mRemoteNG "Mulit-Remote Next Generation" und ist zurzeit in der Version 1.63 erhältlich.

Wie schon der Vorgänger unterstützt mRemoteNG jede Menge Protokolle und ist zusätzlich portabel erhältlich

  • RDP (Remote Desktop/Terminal Server)
  • VNC (Virtual NetworkComputing)
  • ICA (Citrix Independent Computing Architecture)
  • SSH (Secure Shell)
  • Telnet (TELecommunication NETwork)
  • HTTP/HTTPS (Hypertext Transfer Protocol)
  • rlogin
  • Raw Socket Connections

 

Das Programm erklärt sich von selbst. Man richtet eine Verbindung ein und hinterlegt seine Daten, wie zum Beispiel Auflösung, Protokoll, IP bzw. Nutzer und Passwort und schon kann man loslegen.

Es ist jedoch zu beachten, dass für Firefox der XULrunner und für Citrix ein Client nachinstalliert werden muss. Der Windows RDP Client wird natürlich auch benötigt, jedoch ist dieser auf fast jedem Windowssystem schon vorinstalliert.

Fazit

Wer mehrere Verbindungen zum Arbeiten offen hat, der kommt an diesem Tool nicht vorbei. Es gibt bestimmt auch Alternativen, jedoch ist mRemoteNG zurzeit mein Favorit.