Auch 2016 gibt es eine neue SuperGrub Disk. Sie hört auf die Version 2.02s4.
Zu den Neuerungen der "Erste Hilfe Boot CD" zählt eine Verbesserung der Windows Erkennung.
Systeme wie Windows 7 oder XP werden nun ohne installiertes GNU/Linux erkannt und lassen sich booten.
Das Team, welche auch das Rescatux Live System entwickelt, bittet um Rückmeldung falls sich Systeme nicht booten lassen oder es zu anderen Problemen kommt.
Super Grub2 Disk hat wohl auch in diesem Jahr seine Daseinsberechtigung auf Rettungsdatenträgern und Co verdient.
Bei Neuinstallationen von Ubuntu Systemen, egal ob Server oder Desktop, kommt es teilweise direkt nach der Installation zu Problemen beim Booten. Das System fährt teilweise hoch und bleibt mit folgender Meldung hängen:
[sda] Got wrong page
[sda]
Assuming drive cache: write through
[sda] Attached SCSI disk
BusyBox ... (Ubuntu ) built-in shell
Enter 'help' for a list of built-in commands.
Der Fehler entsteht dadurch, dass der Bootloader GRUB zu schnell für das System beim Laden der Hardware ist, z.B. des RAID Controllers. Temporär lässt sich dies mit einem einfachen "exit" in der Konsole, nach auftreten des Fehlers, umgehen und der Bootvorgang wird weitergeführt. Auf Dauer ist dies jedoch keine sinnvolle Lösung. Es bietet sich also an, im Bootloader eine Verzögerung einzubauen, damit die Hardware genug Zeit hat sich zu melden.
Dafür muss die Datei "/etc/default/grub" editiert werden und in der Zeile "GRUB_CMDLINE_LINUX=""" ein Wert zur Verzögerung eingetragen werden. Normalerweise sollte ein Bereich zwischen 30 und 60 Sekunden ausreichen. Die Zeile sieht dann folgendermaßen aus: "GRUB_CMDLINE_LINUX="rootdelay=30". Damit GRUB von der Änderung erfährt, muss zusätzlich ein "update-grub" ausgeführt werden.
Beim nächsten Neustart dürfte es nun zu keinen Problemen mehr kommen.