Seit über 10 Jahren veröffentlicht Google zum Jahresende den "Zeitgeist". Dabei handelt es sich um eine Zusammenstellung der beliebtesten Suchbegriffe des Jahres. Um den Überblick zu bewahren, werden für Deutschland folgenden Kategorien unterschieden:
Suchanfragen
Leute
Musik
Fernsehsendungen
Reiseziele
Bildersuchanfragen
Gadgets
Sportler
Fußballvereine
Deutsche Politiker
Deutsche Städte in Maps
Lokale Orte in Maps
Automarken
Die Sieger in den einzelnen Bereichen sind nicht weiter verwunderlich. So dominierte der Fußball das Jahr 2012 bei den Suchanfragen.
Bei den Menschen 2012 stehen der tragische Tod von Dirk Bach, der Jahrhundertsprung von Felix Baumgärtner, sowie der möchtegern Buchverkaufsversuchskandal von Frau Bettina W. auf den vorderen Rängen.
In der Musik ist, wie wahrscheinlich auf der restlichen Welt ebenso und bei Ai Weiwei, der Gangnam Style der klare Gewinner, gefolgt von Call me Maybe, welches es immerhin zu Classic Supercuts auf youTube gebracht hat.
Bei den Gadgets konnte Samsung Apple den Rang ablaufen und hat sich mit dem Galaxy S3 den ersten Platz gesichert. Immerhin haben es die Finnen von Nokia mit dem Lumia 920 auf einen respektablen 4. Platz geschafft.
Nachdem ich gestern den Tracking Schutz beim Internet Explorer behandelt habe, möchte ich heute eine recht informative Infografik rund um das Thema Tracking, Werbepartner und Sicherheit vorstellen. Die Grafik von Veracode erklärt auf einfache Weise folgende Punkte:
Welchen Effekt hat unser Klickverhalten auf Werbung
Wie groß ist dieser versteckte Werbemarkt dahinter
Wo wird die meiste Werbung eingesetzt
Welche Seiten sind die bekanntesten Tracking Webseiten
Nachdem gestern schon Kryptographie in Form des Torchats Thema war, möchte ich heute einen größeren Rundumschlag machen. Auf SPON befindet sich heute ein Artikel über die vor kurzem entstandene Cryptoparty Bewegung. Dabei handelt es sich um lose Zusammenkünfte von Sicherheitsaktivisten und Interessenten. Ziel solcher Partys ist es den Menschen beizubringen, wie sie beispielsweise Daten verschlüsseln, Datensammler blockieren oder digitale Fingerabdrücke nutzen können. Im Großen und Ganzen geht es um die Sensibilisierung im Bereich der digitalen Privatsphäre.
Solche Crypto-Veranstaltungen finden inzwischen in der ganzen Welt statt. Für die Koordination solcher Events wurde eine eigenen Wiki Seite ins Netz gestellt. Die nächste Veranstaltung findet aller Voraussicht nach in Jena im Rahmen der Hackerfahrschule statt.
Um nicht nur Besuchern von Cryptopartys das nötige Wissen zu heutigen Sicherheitstechniken zu vermitteln, wurde das CryptoParty Handbook entworfen. Dabei handelt es sich um ein 392 seitiges Handbuch zu den wichtigsten Sicherheitsaspekten im Netz:
E-Mail Allgemein
Allgemeine Browsing Tipps
Veröffentlichungen
Sichere Anrufe und SMS
E-mailsicherheit
E-Mailverschlüsselung
Passwortsicherheit
Sicheres surfen
VPN Benutzung
Festplattenverschlüsselung
Anrufverschlüsselung
Verschlüsseltes Instant Messaging
Sicheres File Sharing
Das Buch behandelt so gut wie alle relevanten Bereiche und ist für jeden einen Blick wert. Egal welches System auf dem heimischen Rechner installiert ist, die Anleitungen beziehen sich immer auf Ubuntu, Mac OS und Windows.
Die Cryptobibel steht unter Creative Commons und kann hier als PDF heruntergeladen werden. Alternativ sollte die aktuelle Version auf Github ins Auge gefasst werden, da ständig neue Sicherheitslücken entdeckt werden, wodurch heute noch aktuelle Techniken morgen schon als unsicher gelten.
Google Chrome, zur Zeit einer der beliebtesten Browser, bietet viele Zusatzfunktionen an, welche die Privatsphäre und das Speichern von Daten betreffen. Normalerweise müssen diese umständlich in den Einstellungen bearbeitet werden und man verliert schnell den Überblick.
Chrome Privacy manager
Die Chrome Erweiterung Privacy Manager bietet eine praktische Lösung für diesen Umstand an und legt alle Einstellungen in ein Fenster mit leicht zu bedienenden Schiebereglern. Zusätzlich können Infos zu einzelnen Funktionen über das "i Symbol" abgerufen oder direkt in den Inkognito (Privaten) Modus geschaltet werden.
Folgende Funktionen können aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Drittanbieter Cookies sperren
Automatisches ausfüllen von Formularen abschalten
Instant Search deaktivieren
Sicheres Surfen aktivieren
Vervollständigung von Suchanfragen und URLs abschalten
Autokorrektur bearbeiten
Übersetzungsvorschläge unterdrücken
Hyperlink Auditing abschalten
Webseiten Referer unterdrücken
Netzwerkaktionen voraussehen ausschalten
Navigationsfehler mithilfe eines Webdienstes beheben
Neben diesen dauerhaften Einstellungen können ebenfalls automatische Aktionen beim Start durchgeführt werden. Ähnlich wie bei der Erweiterung Click & Clean.
Cookies löschen
App Cache bereinigen
Browser Cache leeren
Downloadliste löschen
Browser Dateisystem leeren
Formulardaten entfernen
Chronik löschen
IndexedDB leeren
Lokal gespeichere Webseiten entfernen
Plugin Daten beseitigen
Passwörter löschen
WebSQL Daten bereinigen
Insgesamt ist der Privacy Manager ein kleines aber feines Plugin, das viele wichtige Aufgaben automatisch löst und einen guten Überblick bietet. Durch seine Schlichtheit ist es viel übersichtlicher als Multifunktionserweiterungen, wie das oben erwähnt Click&Clean und bietet sich als Alternative bzw. Ersatz an. via
Jeder der das erste Mal mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop zu tun hat, der wird Anfangs von der Fülle der verfügbaren Funktionen erschlagen. Um die sechzig Symbole, welche auf der Oberfläche des Foto Editors platziert sind, müssen zugeordnet werden, um das richtige Werkzeug für die gewünschte Funktion zu finden. Dazu kommt ein ausführliches Menü mit weiteren Möglichkeiten.
Ein Einsteiger bzw. Anfänger auf diesem Gebiet greift oft zu ausführlichen Handbüchern, die auf mehr als 500 Seiten die Funktionalitäten des Programms vermitteln möchten. Etwas veraltet aber dennoch brauchbar können diese umsonst über OpenBook bezogen werden. Zum Beispiel Adobe Photoshop CS2 professionell oder Adobe Photoshop CS4 – Fortgeschrittene Techniken
Wer jedoch einen schnellen und umfangreichen Überblick zu den verfügbaren Werkzeugen benötigt, der ist bei der Photoshop Toolbox Reference sehr gut aufgehoben.
Auf der Seite werden 60 Photoshop Werkzeuge beschrieben. Neben Symbol, Tastaturkürzel und Funktion kann zu jedem Werkzeug ein Video Tutorial aufgerufen werden. Dort wird in einzelnen Schritten die Verwendung des Arbeitsgeräts verständlich erklärt. Für das Ansehen der Lehrvideos wird Flash benötigt. Die Filmchen besitzen zusätzlich einen Untertitel der Hilfestellung gibt.
Einziges Manko stellt für den Anfänger eventuell die englische Sprache dar. Diese lässt sich jedoch leicht mit Google Translate umgehen. Die Videoanleitungen sollten weitgehend selbsterklärend sein.
Insgesamt stellt die Photoshop Toolbox Reference eine praktische Zusammenfassung der verfügbaren Hilfsmittel zur Bildbearbeitung bereit. Lästiges Suchen nach einzelnen Werkzeugen und deren Rolle sollte somit der Vergangenheit angehören. via