Nachdem Github im letzten Jahr die erste Beta Version seines Code Editors für das 21 Jahrhundert vorgestellt hat, folgt nun die finale Version des Open Source Tools .
Atom basiert auch Chromium und Node.js und vereint laut eigenen Aussagen die Vorteile bekannter Editoren wie Sublime, Emacs, Vim oder TextMate.
Ob diese Angaben der Wahrheit entsprechen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht sagen, da ich den Editor noch nicht in Verwendung habe.
Atom 1.0 Editor unter Ubuntu (14.04) installieren
Damit die finale Version 1.0 verwendet werden kann, muss sie zunächst installiert werden. Unter Ubuntu ein leichtes Unterfangen, da die nötigen Pakete schon zum Download zur Verfügung stehen.
wget https://github.com/atom/atom/releases/download/v1.0.0/atom-amd64.deb
dpkg -i atom-amd64.deb
atom
Alternativ kann der Editor auch über das wepupd8team Repository installiert werden. Ich weiß allerdings nicht ob das zum jetzigen Zeitpunkt schon aktuell ist, wenn nicht sollte es nur ein Frage von Stunden sein.
sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/atom
sudo apt-get update
sudo apt-get install atom
Solltet ihr Probleme mit der Tastatur haben, empfehle ich euch das "keyboard-localization" Package in den Preferences des Editors nach zu installieren.
[Update] - Phone Home deaktivieren
Leider läuft nach der Standardinstallation ein Paket, welches Daten an Google Analytics sendet, dieses sollte abgeschaltet werden. Zu finden ist es unter Packages "metrics".
Regelmäßige Nutzer von Linux Systemen werden Vi bzw. die Weiterentwicklung Vim (Vi IMproved) kennen. Anders als normale Texteditoren wie pico oder nano, bietet Vim verschiedene Betriebsmodi und ist damit beliebig erweiterbar.
Viele Gelegenheitsnutzer schrecken vor der Benutzung des Editors zurück, da die Bedienung für Einsteiger auf den ersten Blick wenig intuitiv erscheint. Dies beginnt meist schon bei der Navigation durchs geöffnete Dokument.
VIM Adventures
Ich selbst bin kein Vim Crack und freue mich damit um so mehr, auf Vim Adventures gestoßenzu sein (ich weiß, gibt es wohl schon eine Weile...). Die Seite hat den Umgang mit dem Editor schlicht und einfach in ein Zelda artiges Spiel verpackt.
Angefangen mit der bereits erwähnten Navigation, werden neue Befehle erlernt und der Umgang mit Vim vermittelt. Leider ist das Spiel nicht ganz umsonst, nach einem kurzen Einstieg mit Level 1, wird für die restlichen 12 Level $25 verlangt. Das Konzept ist wirklich super, aber der Preis weniger erfreulich.
VimGolf
Für eine komplett kostenlose Herausforderung kann auf VimGolf zurück gegriffen werden. Hier geht es darum so einfach wie möglich einen vorgegebenen Text zu manipulieren. Nach gelöster Aufgabe werden verschiedene Lösungswege aufgezeigt. Quasi learning by doing, jedoch wird hier der Umgang mit Vim bereits vorrausgesetzt.
OpenVim Interaktiv
Eine bessere Möglichkeit sich mit dem Vim-Editor vertraut zu machen, bietet OpenVim mit einem interaktivem Tutorial an. Die Schritt für Schritt Anleitung benötigt lediglich einen Browser, hier wird Vim komplett simuliert. Perfekt.
Ohne Editor ist man mit der Konsole schnell auf dem Holzweg. Jede Linux-Distribution bietet verschiedene Editoren zur Auswahl an. Egal ob vim oder nano, jeder hat seinen persönlichen Favorit. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, den Editor nicht global, sondern benutzerspezifisch anzupassen.
Standardeditor global unter Ubuntu ändern
Dazu ist nur ein Befehl notwendig
sudo update-alternatives --config editor
There are 4 choices for the alternative editor (providing /usr/bin/editor).
Standardeditor benutzerspezifisch in CentOS oder Ubuntu anpassen
Beim Ändern des Standardeditors sollte man immer darauf achten, das dieser auch installiert ist "yum install pico" oder "apt-get install nano". Danach muss eigentlich nur die bash editiert werden.
Bash editieren
sudo nano /etc/bashrc
in der letzten Zeile
export EDITOR="nano"
oder
export EDITOR="pico"
Damit diese Einstellungen Wirkung zeigen, muss ein Shell Reset "reset" oder eine Neuanmeldung "logout" durchgeführt werden.
Standardeditor global unter Ubuntu ändern
Zunächst den genauen Pfad des Editors ausfindig machen.