Die Euro 2012 ist zu Ende und Spanien mal wieder der Gewinner eines großen Turniers. Auch Twitter darf sich zu den Gewinnern zählen, denn dort wurde mit 15,358 Tweets per Sekunde, beim vierten Tor der Spanier, ein neuer Sportrekord aufgestellt und der Super Bowl XLVI vom Thron gestoßen.
Die Winterpause ist vorbei und der Bundesligabetrieb läuft wieder auf Hochtouren. Doch Fußball wird heutzutage nicht nur auf dem Rasen ausgetragen, längst buhlen die Vereine auch in sozialen Netzwerken um ihre Fans.
Seit kurzen ist mit Google+ ein drittes Netzwerk vorhanden, dass immer reizvoller für Anwender wird. Inzwischen versammeln sich 90 Millionen Nutzer zwischen Kreisen und Hangouts. Seit das Netzwerk offizielle Seiten anbietet, hat auch die 1. Bundesliga Einzug gehalten. Noch sind nicht alle Mannschaften vertreten, die fehlenden sieben Teams werden aber gebührend von Fanprojekten vertreten.
Bei einem Blick auf die Zahlen sind diese im Vergleich zu Facebook verschwindend gering, dort hat der momentane Spitzenreiter fast 2 Millionen Likes absahnen können.
Interessant ist dennoch der große Vorsprung des Hamburger SV (7707 Fans) oder des 1. FC Köln (4805 Fans) zu anderen Vereinen, wie Dortmund (2476) oder Bayern (2145). Hier scheint Google seine Fußballkreise zu haben. Die Schlusslichter der Liga ähneln mit Freiburg (144) und Augsburg (112) der echten Tabelle. Bei den Mannschaften auf den letzten Plätzen handelt es sich jedoch fast ausschließlich um inoffizielle Fanseiten, was die mangelnde Popularität zu Teil rechtfertigt.