Tiefseekabel können als das eigentliche Rückgrats des Internets bezeichnet werden. Die Seekabel versorgen viele Nationen mit schnellen Anschlüssen zur Datenübertragung. Inzwischen ist die ganze Welt Teil diese Backbones aus Lichtwellenleitern. Das Netz stellt die Alternative zur satellitengestützten Datenübertagung dar.
Wer sich über den Stand der weltweiten Verkabelung informieren möchte, dem sei die Submarine Cable Map zu empfehlen. Die interaktive Karte listet alle Tiefseekabel der Erde auf und zeigt bei einzelnen Kabeln weitere Details wie Verlegungsjahr, Länge, Eigentümer und Landungspunkte an.
Durch die steigenden Bandbreiten ist ein stetiger Ausbaus des Netzwerkes nötig. Den fallen diese Hauptschlagadern unserer
Informationsgesellschaft aus oder werden überlastet, bricht auch unsere heutige Gesellschaft zusammen.
Die Planungen des Ausbaus gehen inzwischen soweit, dass sogar Kabel durch die Arktis gezogen werden sollen (Arctic Fibre), um der Datenflut in Zukunft Herr zu werden.
Das eine Ablösung des Marktführers bei Mobilgeräten bevorsteht, war schon lange klar, nur das "Wann" musste noch geklärt werden. Das 1. Quartal 2012 ist dem zehnjährigen Regenten Nokia dann wohl zum Verhängnis geworden. Samsung hat laut Schätzungen von Strategy Analytics 93,5 Millionen Mobiltelefone unters Volk gebracht, Nokia immerhin noch 82,7 Millionen Handys. Durch den starken Trend hin zu Smartphones bringt Nokia die Marktherrschaft in Sachen "Dumbphones" immer weniger Marktanteile, was den Verlust der Mobilfunkkrone zur Folge hatte.
Betrachtet man den reinen Smartphone Markt, ist Nokia mit seinem Windows Phone weit abgeschlagen bei den Kollegen von RIM (BlackBerry) zu finden. Dieses Marktsegment wird immer noch von Apple angeführt, auch wenn der Vorsprung enger wird.
Noch ist die wolkige Woche nicht zu Ende, quasi zum Schluss bringt Dropbox seinen neuen Client in Version 1.4 auf dem Markt. Der Versionssprung ist etwas höher als gedacht und sehr viele Neuerungen sind es nicht geworden, aber ein Update ist dennoch jedem zu empfehlen.
Dropbox 1.4 beherrscht den Batch Upload bzw. Download, d.h. ihr könnt mehrere Dateien in einem Zug verschieben. Zusätzlich wird nun der Bilderimport von Digitalkameras, Smartphones und SD Karten unterstützt.
Somit wieder einige Optionen mehr, um die eigene Dropbox stetig zu füllen.
Vor wenigen Tagen noch angekündigt, ist sie nun schon da, die neue Ubuntu Version 12.04 mit Langzeitsupport. Die 16. Ubuntu Edition enthält den Kernel 3.2, der langfristig unterstützt werden soll. Neben der neuen Stromspartechnik RC6 ist die offensichtlichste Änderung wohl die überarbeitete Unity Oberfläche, welche seit 11.04 zum Standard gehört.
HUD - Head Up Display
Die HUD Oberfläche kann mit der ALT Taste aufgerufen werden und soll eine Alternative zum klassischen Menü darstellen. Ähnlich wie im Windows 7 Menü können dort Programme oder die nächsten Schritte eingegeben werden und die Ausgabe präsentiert die besten Lösungen. Der Anwender muss in Zukunft nicht mehr wissen, wo er welchen Menüpunkt findet, per HUD erreicht er diesen zur jeder Zeit auf schnelle Weise. Eine kurze Einführung ist auf YouTube zu finden.
Videolinse
In Precise Pangolin wurde mit "Video Lens" erstmals eine schnelle Videosuche integriert. Diese durchsucht nicht nur die lokale Festplatte nach passenden Treffern, sondern scannt auch YouTube nach passenden Einträgen ab.
Neues Softwarecenter
Das neue Softwarecenter bietet nicht nur Zugriff auf tausende freie Anwendungen, die nach Rating oder Downloadanzahl sortiert werden können, sondern integriert nun auch kommerzielle Anwendungen, welche per Paypal bezahlt werden können. Sprachprobleme gehören auch der Vergangenheit an, da die richtige Sprache automatisch gefunden und installiert wird. Zusätzlich wurde OneConf eingebaut. Das Programm ermöglicht es über Ubuntu One die installierten Apps und Einstellungen zwischen mehreren Ubuntu Installationen zu synchronisieren. Praktische Sache für den Anwender, muss er so nicht jeden Rechner einzeln einrichten und aktuell halten.
Weitere Neuerungen
Neuer Standard Musikplayer ist nun Rhythmbox
Der Browser wurde auf Firefox 11 aktualisiert
Auch Thunderbird 11 ist in neuer Version vorhanden
Libre Office 3.5.2.2 ist mit dabei
Der Dateimanager Nautilus hat eine neue Quicklist erhalten
Wichtige Änderungen für Admins und Interessierte
Die Gruppe "admin" wurde in "adm" umbenannt
Das Paket resolvconf verwaltet nun die Datei /etc/resolv.conf, das heißt die dort hinterlegten Einträge werden nach Neustarts oder Installationen überschrieben. Um DNS Einträge zu hinterlegen stehen nun folgende Optionen zur Verfügung.
Einträge wie "dns-nameservers", "dns-search" und "dns-domain" direkt im Interface unter "/etc/network/interfaces" oder
in /etc/resolvconf/resolv.conf.d/ können nun Dateien wie "base, "head, "original" und tail" hinterlegt werden.
base: Wird verwendet, wenn keine anderen Daten gefunden werden
head: Wird als Header von resolv.conf verwendet. Damit kann sichergestellt werden, dass ein DNS Server primär verwendet wird
original: Ein Backup der resolv.conf zur Installationszeit
tail: Eintrag wird am Ende der resolv.conf abgerufen
Alternative Lsg., aber nicht sinnvoll, wäre es die Datei zu sperren mit "sudo chattr +i /etc/resolv.conf"
Systeme mit Network Manager (z.B Desktop), verwenden nun "dnsmasq" zur DNS Auflösung, d.h. um die verwendeten DNS Server abzurufen, muss nun anders vorgegangen werden.
Die DNS Konfiguration der Datei /run/nm-dns-dnsmasq.conf entnehmen oder
das nm-tool verwenden
Von Ubuntu Desktop 11.10 oder Ubuntu 10.04 LTS auf 12.04 aktualisieren
Da viele bereits ein Ubuntu System im Einsatz haben, kommt für diese nur ein Update in Frage. Auf einem Desktop System geht das recht einfach:
Mit ALT+F2 die Eingabezeile aufrufen
"update-manager -d" eingeben
Nun sollte der Update Manager aufgehen und das neue 12.04 Release zum Installieren anzeigen
Zur "Cloud Week" nochmal ein Überblick über Preise, Apps, Syncmöglichkeiten, Funktionen, Features, Medienstreaming, Sharingfunktionen und Speichergröße von Dropbox, SkyDrive und Google Drive.
Die Übersicht von DigitalTrends sollte wohl endgültige Aufklärung über die Cloudfrage geben.
Sollte der Vergleich dieser drei Clouddienste nicht ausreichen, so findet der Interessierte bei Basic Thinking 13 weitere Speicherdienste (Wuala, Box, SugarSync, Amazon, usw...) im Vergleich. Alternativ lassen sich viele Speicherdienste auch mit dem Online Service CatchFree gegenüberstellen.