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Infografik - WordPress Zahlen, Fakten und Statistiken zum beliebtesten Blogsystem der Welt

Gestern wurde WordPress 3.3.2 veröffentlicht. Bei der neuen Version handelt es sich um ein Sicherheitsrelease, welches verschiedene Sicherheitslücken schließt und Fehler behebt.

Das CMS gehört weltweit zu den beliebtesten Softwarelösungen, Version 3.3 wurde bereits 12 Millionen mal heruntergeladen und gehört mit über 50% Marktanteil zu den Platzhirschen im Netz. Das Blogsystem kommt auf 20-25% aller neuen Webseiten zum Einsatz, dazu tragen auch die Übersetzungen in bis zu 40 Sprachen bei.

Weitere Zahlen, Fakten und Statistiken rund um WordPress und WordPress.com zeigt die interessante Infografik von yoast

WordPress-Stats

Shut Up - Automatisch Kommentare auf Webseiten ausblenden

Die Tage konnte man wieder von der Diskussion lesen, ob Kommentare auf Webseiten überhaupt noch sinnvoll sind in Zeiten von liken, plussen und tweeten. Nimmt man beispielsweise youtube, findet man zig geistreiche Kommentare zu jedem Videobeitrag.

Wer sich das sparen möchte, der ist mit der Chrome Erweiterung "Shut Up" auf dem richtigen Weg. Das Add-on blendet Kommentare auf bekannte Webseiten einfach aus.

Vorher

chrome-minus

Nachher

chrome-minus-kommentare

Die Erweiterung bindet sich als kleines Sprechblase neben der Adressleiste in Chrome ein. Sobald man auf eine Seite gelangt die unterstützt wird, erscheint ein Minuszeichen und die Kommentare können ausgeblendet werden.

kommentare-verstecken

Firefox Nutzer können auf ein Bookmarklet zurückgreifen, das einfach in die Lesezeichenleiste gezogen wird und bei Bedarf Kommentare deaktiviert.

shh

Ein Auszug der unterstützten Seiten bzw. Kommentarsysteme:

  • youtube
  • digg
  • wordpress
  • reddit
  • washington post
  • boxee
  • cnn
  • yahoo
  • bbc
  • zdnet
  • hp
  • ....

Die Erweiterung ist ein wenig mit Vorsicht zu genießen, denn technisch blendet sie IDs aus, beispielsweise mit dem Titel "comments". Auf manchen Seiten kann das zu unerwünschten Nebeneffekten führen.

Download

Eigene Google+ Badges, Widgets, Plugins oder Führerscheine verwenden

Google Badges sind seit dieser Woche offiziell für Google+ Pages verfügbar. Google hat dafür eine eigene Konfigurationsseite erstellt, auf der man die Auswahl zwischen sechs verschiedenen Formaten hat. Auf ITrig seht ihr in der Seitenleiste beispielsweise das "Large Icon" zur ITrig Google+ Page.

Google+ Badges

google-badges

GooglePlus Widget

Neben dem offiziellen "Social Plugin" gibt es Alternativen, welche die eigene Seite bewerben können. So findet ihr auch weiterhin den Hinweis auf meinen privaten Google+ Account, welcher mit Widget Plus erstellt wurde.

widget-plus

Wordpress Plugins

Alternativ dazu gibt es auch Wordpress Plugins um Google+ zu promoten. Dazu zählt GoogleCards für Wordpress von PlusDevs, welches im Stil eines klassischen Widgets daherkommt. Wer lieber auf offizielle Google Badges zurückgreifen möchte, der verwendet besser das Google+ for Pages Plugin.

google-cards

Google+ Führerschein

Wem diese Auswahl bisher überhaupt nicht zugesagt hat, der kann auf die Google+ License Card zurückgreifen. Dieser Fuehrerschein kann mit Hilfe der Google ID erstellt werden und als Bild in die eigene Seite eingebunden werden. Für Fans statischer Inhalte eignet sich diese Möglichkeit wohl am Besten.

google-fuehrerschein

Populäre Blogsoftware: Wordpress und Serendipity im Vergleich

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Wordpress ist ohne Frage die populärste Blogsoftware unserer Zeit. Der Download-Counter für Wordpress 3.0 nähert sich unaufhörlich der 22 Millionen-Marke. Vor kurzem hatte auch Microsoft angekündigt, seine 30 Millionen Live-Blogs auf Wordpress umzustellen. Serendipity (oder kurz s9y) ist dagegen eher eine Art Geheimtipp. Die maßgeblich von Garvin Hicking entwickelte Software hat sich gerade in Deutschland eine ganze Reihe von Nutzern gefunden. Für einen Einsteiger stellt sich natürlich die Frage: wo liegen die Vor- und Nachteile der beiden Systeme? Wo können Probleme entstehen? Welche Software sollte ich einsetzen? Für den Vergleich haben wir die jeweils aktuellen Versionen verwendet: Wordpress 3.01 (DE) und Serendipity 1.54. auf Webspace des Providers all-inkl.com.

wordpress_vs_s9y

Voraussetzungen

Sowohl Wordpress als auch Serendipity benötigen eine PHP Version höher als 4.30. Wird MySQL als Datenbank verwendet, so fordert Wordpress mindestens die Version 4.12. Grundsätzlich ist es aber sowieso nicht empfehlenswert, noch Webseiten unter PHP 4 zu betreiben. Bei Wordpress wurde aber bereits angekündigt, ab Mitte 2011 nur noch PHP 5.2 oder höher zu unterstützen. Für beide Systeme sollte das Apache-Modul mod_rewrite installiert sein. Gut achten sollte man aber auf das PHP memory_limit. Während S9y hier bei der Installation mindestens 8 MB fordert, so setzt Wordpress in den Konfigurationsdateien auf mindestens 32 MB Speicher und 64 MB auf 64bit-Systemen. Beide Werte sind aber auf keinen Fall als Obergrenze, sondern eher als absolutes Minimum anzusehen. Der Speicherbedarf steigt mit der Anzahl der installierten Plugins teilweise dramatisch. Gerade bei kleineren Shared-Webhosting-Paketen oder Webhosting Providern mit geringem Memory Limit kann es bei Wordpress 3.0 damit zu Problemen kommen. Wer einen eigenen Root-Server mieten will oder bereits betreibt muss sich nur um die Anpassung des Memory Limits kümmern.

Installation

Hat man das jeweilige Paket heruntergeladen und entpackt, so kann man sich bereits ans Hochladen der Dateien machen. Wer noch keine Datenbank erstellt hat, sollte dies während des Uploads tun. An dieser Stelle zeigt sich aber auch bereits der erste Unterschied: die Datenbank-Informationen müssen bei Wordpress in die Datei wp-config-sample.php eingetragen und diese unter dem Namen wp-config.php gespeichert werden, bevor der Installer im Browser aufgerufen werden kann. Gegenüber früheren Wordpress-Versionen entfällt aber der Eintrag von Secret-Key usw., die ggf. erst über eine Webseite erstellt werden mussten. Im webbasierten Installer fragt Wordpress die Nutzerdaten sowie einige Einstellungen wie z.B. den Namen des Blogs ab. Direkt danach kann man loslegen. Diese schnelle Installation erleichtert den Einsteig, hat aber auch gravierende Nachteile. Will man nach der Installation eine Mediendatei (z.B. ein Foto) hochladen, lässt Wordpress den Nutzer mit der Fehlermeldung "Fehler beim Speichern des Mediaanhangs." im Regen stehen. Ein deutlicher Hinweis auf die fehlenden Schreibrechte wäre hier sinnvoller. Bei s9y kann die Konfiguration komplett im Browser durchgeführt werden. Serendipity prüft zu Beginn der Installation, ob die Anforderungen für den Betrieb der Software erfüllt sind und die notwendigen Schreibrechte per CHMOD gesetzt wurden. Der Installer fordert hier allerdings auch Schreibrechte für das Verzeichnis archives, das erst erstellt werden muss. Letztlich kein Problem, gerade unerfahrene Benutzer kann dies durchaus verwirren, da sie denken können, es fehle ein Teil der Installation. Nicht ganz einfach ist eine s9y-Installation im Wurzelverzeichnis einer Domain. Der Installer benötigt auch für dieses Verzeichnis Schreibrechte (die nach Abschluss der Installation wieder entfernt werden können). Im Root-Verzeichnis dürfte es für die meisten Nutzer von Shared Webhosting allerdings unmöglich sein, Schreibrechte zu setzen. Erfahrene Nutzer können das Problem natürlich z.B. mit einer Installation in einem Unterverzeichnis und nachträglichem Umzug beheben, trotzdem macht es Serendipity dem Nutzer hier unnötig schwer.

Template/Theme

Wordpress präsentiert sich nach der Installation im neuen Twenty Ten Theme. Das Layout ist klar und strukturiert, neben einer Kopf-Navigation wird eine rechte Seitenleiste angezeigt. Serendipitys Theme ist auch klar strukturiert, man merkt dem Template das höhere Alter im Vergleich zu Twenty Ten allerdings an. Standardmäßig bietet das Template eine Drei-Spalten-Aufteilung der Seite an, bei der nach der Installation aber nur die rechte Seitenleiste gefüllt ist.

Pluspunkte sammelt Serendipity bei den Konfigurationsmöglichkeiten des Templates. Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten (Anzahl und Anordnung der Seitenleisten, Header-Navigation, Farbgebung, Einbindung eigener Stylesheets uvm.) machen die Anpassung des Templates sehr einfach. Zusätzlich bringt s9y schon bei der Installation mehrere Templates mit, unter den gewählt werden kann. Das Twenty Ten-Theme von Wordpress lässt sich von Haus aus deutlich weniger anpassen. Das Menü, die Header-Grafik sowie der Hintergrund lassen sich anpassen. Wer weiter gehen will, kann im Admin-Bereich den Code aller Template-Dateien anpassen (Schreibrechte vorausgesetzt).

Im Backend merkt man Wordpress das moderne Theme deutlich an. Es ist ebenfalls klar strukturiert und die aufklappenden Menüs sorgen für Übersichtlichkeit. Das Dashboard bietet alle wichtigen Informationen wie Anzahl der Beiträge, Kommentare, Updates oder neue Plugins auf einen Blick.

Das Backend von Serendipity kommt im Urzustand ohne Dashboard, dieses kann über ein Plugin nachinstalliert werden. Auf dem Dashboard werden dann Entwürfe, zukünftige Beiträge, neue Kommentare und zu bewilligende Kommentare angezeigt. Das Backend-Theme ist ebenfalls klar strukturiert und übersichtlich, wirkt aber wie das Frontend-Theme etwas älter.

wp_backend
Wordpress Backend
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