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MS System Sweeper Beta - Systemrettung per USB

Wenn Nichts mehr geht auf dem PC, soll heißen der Bootvorgang versagt und Windows startet nicht mehr, dann ist guter Rat teuer. Microsoft bietet mit dem System Sweeper ein schnelle Lösung an. Das Tool ist eine Ergänzung zu den hauseigenen Security Essentials und versucht den PC per USB Stick oder Boot CD zu bereinigen.

systemsweeper

Voraussetzung für den System Sweeper ist eine bestehende Internetverbindung, 250MB freier Speicherplatz auf einem Stick oder anderem Medium und eine System ab Windows XP SP3.

System-Sweeper

Das portable Tool ist für 32 oder 64bit Systeme verfügbar (gemeint ist das System, das bereinigt werden soll). Dazu werden knapp 200MB aus dem Netz nachgeladen und automatisch auf CD/Stick oder ISO geschrieben. Die vorhandenen Daten auf einen USB Stick werden gelöscht!
Das erstellte Medium ist bootfähig und entfernt Rootkits und Malware, die den PC eventuell befallen haben.

Fazit

Als Alternative für Bart PE oder Knoppix stellt der MS System Sweeper bestimmt eine kleine und praktische Alternative für die schnelle PC Reinigung dar. Ob das Tool im Endeffekt hält was es verspricht, wird sich zeigen, sobald mir ein virenverseuchter PC zwischen die Finger kommt. via ghacks

Advanced SystemCare 4 - Windows Systeme reinigen

Wie viele vielleicht wissen, bin ich ein Verfechter des Systemtools CCleaner. Alleine schon aus dem Grund, dass es wenige gute Alternativen gibt. (CCleaner ist übrigens seit gestern in Version 3.06 verfügbar). Mit den Advanced System Care 4 Tools könnte aber eine brauchbare Alternative erschienen sein.

Advanced System Care 4

Das Tool von IObit ist Freeware, das alle gängigen Windows Systeme von unnötigem Ballast befreit, versucht diese zu optimieren oder zu reparieren. Das Tool ist vor ein paar Tagen in der Version 4 erschienen und bringt neben der neuen Oberfläche einen großen Umfang mit. Alleine die Auswahlmöglichkeiten sind ungewohnt vielfältig, für ein Freeware Tool.

systemcare

Nach dem Start präsentiert sich dem Anwender eine Auswahl zwischen zwei Wartungsmöglichkeiten, einem Turbo Boost und einer Werkzeugkiste. Der erste Wartungmodus ist für den normalen Systemcheck gedacht und beinhaltet folgende Optionen:

  • Malwarescan I, um ungewünschte Programme zu finden
  • Registrierungsreiniger I, um die Registry zu bereinigen
  • Verknüpfungs Checker, um ungültige Verknüpfungen in der Registry zu entfernen
  • Privat, um  Internetdaten , Surfspuren , etc. zu löschen
  • Junkdateien , um temporäre Dateien und ähnliches zu löschen

"Wartung II" ist gleich aufgebaut wie "Wartung I" und enthält die selben Reinigungsmöglichkeiten, es wird jedoch ein Tiefen-scann der einzelnen Bereiche durchgeführt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit das System zu Immunisieren (Passivschutz), die Festplatte zu Prüfen oder zu Defragmentieren.

Die Wartung

Um die Funktionaltität zu testen, reicht in diesem Fall der Wartungsmodus I völlig aus.
Nach dem Start auf einem Test PC, läuft das Tool innerhalb einer knappen Minuten alle Punkte der "Wartung I" durch und präsentiert danach das Ergebnis. Dieses fällt durchaus beachtlich aus und zeigt ca. 1000 Probleme an.

systemcare

Beim Durchsuchen der einzelnen Probleme, kann man sich die gefundenen Fehler im Detail anzeigen lassen und gegebenenfalls vom Entfernen ausschließen. Sobald man "Reparieren" auswählt, wird automatisch eine Sicherung der vorhandenen Daten erstellt. Diese kann bei Bedarf jederzeit zurück gespielt werden, um den Ursprungszustand wiederherzustellen.
Testweise habe ich nach der ersten Reinigung das Programm ein zweites Mal prüfen lassen. Hierbei wurden nur noch 19 Registry Probleme gefunden, die auf temporäre Dateien zurückzuführen waren. Das Programm macht in diesem Modus einen sehr guten Eindruck, es ist schnell beim Scannen der Festplatte und listet die gefundenen Probleme übersichtlich auf. Auch scheinen die gefundenen Fehler auf den ersten Blick alle nachvollziehbar.

Sonstiges

Neben den zwei Wartungsmodi bietet das Programm noch einen Turbomodus an, diesen habe ich erst gar nicht getestet, da ich von solchen Sachen nicht viel halte. Der Modus schaltet wohl unötige Prozesse und Dienste ab.
In der Werkzeugkiste sind zwanzig weitere kleine Tools wie ein Uninstaller, ein Eraser (bindet sich automatisch ins Kontextmenü ein), diverse Optimierungstools und Sicherheitstools, etc. zu finden. Wobei das eine nützlich erscheint, das andere nicht, muss wohl jeder selbst entscheiden. Ich habe kurz das Treiber Update Tool getestet. Dieses war zur Hälfte funktionstüchtig, denn nicht alle alten Treiber wurden erkannt.

Fazit

Insgesamt bietet Advanced SystemCare 4 eine gute Möglichkeit sein System sauber zu halten. Der Scan zwischendurch geht schnell von der Hand und macht einen guten Eindruck. Die große Tool Sammlung kann sich in der ein oder anderen Situation als nützlich erweisen. Das Tool bindet sich in den Systemstart mit ein und läuft so dauerhaft im Hintergrund, das ist in meinen Augen nicht nötig, lässt sich aber in den Einstellungen (Design) abschalten. Wer eine Alternative zum CCleaner sucht, der kann diese Tool Sammlung beruhigt in Erwägung ziehen.

Schnell und einfach IPs im Netzwerk scannen

Wen man mal schnell ein Netzwerk nach den vorhandenen IP Adressen scannen möchte, dann ist man mit dem Angry IP Scanner ganz gut bedient. Sicherlich gibt es zig Tools, die dafür genauso gut geeignet sind, der kleine (900KB) und schnelle Scanner ist mir jedoch ans Herz gewachsen und wird bei Bedarf immer wieder gerne benutzt. Mit der neuen Version 3, momentan noch Beta4, ist es sogar möglich den Scanner unter Linux und Mac OS zu nutzen. Bisher wurden nur Windows Systeme unterstützt. Toll finde ich, dass der Scanner von Haus aus portabel ist und somit auf keinem USB-Stick fehlen sollte.

Angry IP Scanner

Die Bedienung ist denkbar einfach. Man gibt einfach die gewünschte IP-Range ein und bekommt nach dem Scan alle Ergebnisse aufgelistet. In der Standardansicht sind das die IP-Adresse und der Hostname.

Wer mehr erfahren möchte, z. B. NetBios Informationen, der kann unter "Tools/Fetchers" zusätzliche Abfragen aktivieren. Im gleichen Menü unter "Tools/Preferences" hat man außerdem die Möglichkeit, die nicht erreichbaren Adressen im Ergebnis auszublenden. Ist man mit seinem Scan zufrieden, kann man die Ergebnisse in .csv .txt oder .xml Dateien exportieren und gut zur weiteren Verarbeitung nutzen. Alle Funktionen können in der ausführlichen Doku nachgelesen werden.

Viel Spaß beim Scannen.