Bekanntermaßen existieren von Ubuntu 14.04 viele Derivate, wie beispielsweise Lubuntu, Kubuntu oder Xubuntu, um mal ein paar zu nennen.
Für Anwender im Multimediabereich existiert Ubuntu Studio, welches nun in der aktuellen Version 14.04, mit Unterstützung für Langzeitupdates, erschienen ist.
Diese Version richtet sich an Nutzer die im Musik-, Video-, Foto- oder Grafikbereich tätig sind, denn viele frei verfügbare Anwendungen aus diesem Bereich sind bereits vorinstalliert.
Unter anderem bietet das System folgende vorinstallierte Programme:
Audio
JACK - Audio Server
Ardour - Digital Audio Workstation
Audacity - Wave Editor
Qtractor - Midi Editor
Hydrogen - Drum Computer
Yoshimi - Synthesizer
Rakarrack - Gitarrensimulator
Audio Programmierung
...usw.
Grafik
Blender - 3D Grafiksoftware
Inkscape - Vektorgrafik Editor
GIMP - OpenSource Photoshop
MyPaint - Zeichenprogramm
...usw
Video
Openshot - Video Editor
FFMPEG
DVDStyler
..usw
Foto
Darktable - Digital Asset Management-Software
Shotwell
RawTherapee
OpenShot
...usw.
Wer eine Alternative zu kommerziellen und teils teuren Windows Programmen sucht, der sollte zuschlagen und sich Ubuntu Studio mal etwas genauer anschauen. Natürlich kann jedes bestehende Linux mit den gleichen Tools nachgerüstet werden.
Mailserver sind oft eine Sache für sich, gerade aus dem Hause Microsoft. Dennoch kommen viele nicht darum herum, sich mit Ihnen auseinander zu setzen. In diesem Falle geht es um den bekannten Exchange Server in seiner neuesten Version 2013.
Eigentlich kann der Server komplett über die Verwaltungsoberfläche konfiguriert werden. Diese sieht recht schnicke aus, kann jedoch mit einer schnellen Auflistung von Berechtigungen oder setzen derselbigen nicht dienen.
Viel besser lassen sich Berechtigungen und weitere Funktionen über die Verwaltungskonsole (Exchange Management Shell) verwalten.
Ich habe für euch 11 praktische und nützliche Befehle zusammengesucht, die im Alltag eines Exchange Administrators durchaus nützlich sein können.
Exchange - Zugriffsrechte auf einen Outlook Kalender setzen
Manche Leser haben eventuell schon einmal mit dem Gedanken gespielt sich an einem OpenSource Projekt zu beteiligen. Die meisten denken dabei wohl an bekannte Open Source Programme, wobei gesagt werden sollte, dass es sicherlich toll ist an bekannten Tools mitzuarbeiten, aber auch die kleinen benötigen Programmierer.
Für heute bleibe ich dennoch bei einem bekannten Programm namens Firefox, wer kennt es nicht ;)
Firefox programmieren
Denn Mozilla bietet für alle Einsteiger und angehende Open Source Programmierer eine gute Einstiegsseite unter CodeFirefox an. Dort werden mit Hilfe von Videotutorials und JavaScript Übungsaufgaben, alle wichtigen Fragen zum Einstieg in die Firefox Programmierung erklärt. Derzeit sind bereits 42 Hilfestellungen online, 36 sind noch offen, es werden unter anderem folgende Fragen beantwortet:
Aufbau einer Programmierumgebung für Firefox in Windows, Linux und OS X
Der Unterschied zwischen Firefox Kanälen und Repositories
Den Firefox Quellcode herunterladen
Hilfestellung per IRC
Einen eigenen Firefox erstellen
Arbeiten mit Bugzilla
Account erstellen
Umgang mit Bugs
Der Firefox Source Tree erklärt
Einführung in Mercurial
Ein Patch File erstellen
Patch bereitstellen und Branchintegration
Einführung in Mercurial Patch Queues
Arbeiten mit Patches
Einführung in Online Tools zur Code Analyse
Firefox Scratchpad
Firefox DOM Inspector
Debugging
JavaScript Module
XPCOM
Automatisierte Tests
Debugging
Fehlersuche
Auch wenn die Anleitungen noch nicht vollständig sind, bieten sie schon jetzt einen umfangreichen Einblick in die Entwicklung rund um Firefox.
Neben den Videoanleitungen gibt es ebenfalls einen Spickzettel, welcher die wichtigsten Locations auflistet. So findet ihr dort Links zu Repositories, Kommandozeilenbefehlen, Troubleshooting, Codeschnipseln für Testläufe, Patches, Logging oder mozconfig. Das Cheatsheet ist goldwert, um den Überblick zu behalten.
Im Linux Bereich zählt nicht der Klick auf irgendwelche Fenster, sondern eher der Konsolenbefehl. Oft kommt es vor, dass die Shell Befehle nicht sofort parat sind oder die Ausführung eines Kommandos durchaus lang und verwirrend wird.
Wie so oft im Leben, machen es in diesem Fall Beispiele dem Anwender oftmals leichter, den Ausdruck nachvollziehen zu können. Darum möchte ich hier drei Webseiten vorstellen, die Codebeispiele für Shellbefehle auflisten, das Kommando selbst erklären oder einfach als Nachschlagewerk dienen.
So praktisch diese folgenden Tipps auch sein mögen, der gute "man" Befehl führt in den meisten Fällen am schnellsten zum Erfolg.
commandlinefu
Die Webseite commandlinefu.com versteht sich als Sammelstelle für die häufigsten und praktischsten Shell Befehle. Die Anwender können ihre besten Kommandos einstellen oder für vorhandene voten.
So entstehen nützliche Best of Listen. Der beliebteste Befehl zurzeit ist "sudo !!", dieser führt den letzten Befehl mit root Rechten aus.
ExplainShell
Bei ExplainShell handelt es sich in diesem Sinne nicht um ein User Repository, sondern eine visuelle Aufschlüsselung der vorhandenen Manuals. So lassen sich lange Befehlsketten in die einzelnen Kommandos aufschlüsseln. Um die Sammlung möglichst vollständig zu halten, wurden 29761 Manpages eingelesen.
linux-commands-examples
Eine weitere Seite, welche zahlreiche Linux Befehle samt Beispielen listet, ist linux-commands-examples.com. Hier kann entweder nach dem gewünschten Begriff, inklusive Beispiel, gesucht oder per Liste auf die zahlreichen Beispiele zugegriffen werden.
Cheatsheets, bzw. Spickzettel sind nicht nur in der Schule beliebt, auch Entwickler machen sich diese Sammlung an Befehlen und Begriffen zu Nutze, um schnell etwas nachzuschlagen. Von diesen Befehlssammlungen existieren unzählige im Netz, meistens werden Themen wie SEO, Windows, Linux, aber auch Programmiersprachen wie HTML, Java, C und Co darauf verarbeitet.
Gerade bei neueren Techniken kann es sinnvoll sein, einen Spickzettel zur Hand zu haben, da die einzelnen Kommandos oftmals noch nicht gängig sind und erst nach mehrmaliger Anwendung flüssig getippt werden können.
Ich habe euch einige Cheatsheets aus nicht allzu gängigen Bereichen und ein paar bekannte zusammengesucht. Als Hauptquelle diente mir Cheatography, das ist eine Webseite, die als Cheat-Sheet Generator und Repository dient und somit einige sehr praktische Nachschlagewerke hervorgebracht hat. Jedes Cheatsheet lässt sich ausdrucken oder als PDF abspeichern. Neben dieser Seite wurden jedoch auch andere Quellen verwendet.