Artikel mit Tag mint

BleachBit 1.0 - Die freie CCleaner Alternative für Windows und Linux

Datenspuren, unnötige Dateien, temporäre Files,.... auf jedem Rechner tummeln sich Unmengen nicht mehr benötigter Daten. Diese lassen sich mit Hilfe von kleinen Tools ausfindig machen und endgültig vernichten. Bekanntester Kandidat dürfte der CCleaner in diesem Bereich sein, dieser gehört bekanntlich zu Piriform und hat eine geschlossen Code Basis.

BleachBit

Warum nicht zu OpenSource greifen, seit 2008 existiert BleachBit nun schon, und das nicht nur für die Windows Gemeinde, sondern auch für Linux Freunde.

Mit der Version 1.0 ist nun ein weiterer Meilenstein erreicht, welcher für einen sauberen Rechner sorgt. Was das Tool alles beherrscht zeigt der Feature Überblick (hier lang).

BleachBit 1.0 unter Ubuntu, Linux Mint und eOS installieren

sudo wget http://katana.oooninja.com/bleachbit/sf/bleachbit_1.0_all_ubuntu1304.deb

sudo dpkg -i bleachbit_1.0_all_ubuntu1304.deb

sudo apt-get install -f

Download BleachBit 1.0 für Windows

Wine 1.6 mit vielen Neuerungen veröffentlicht - Windows mit Transparenz unter Linux verwenden

Ganze 16 Monate wurde am neuen Wine 1.6 gearbeitet, dementsprechend groß sind auch die Änderungen am Windows Emulator für Linux Systeme. Das Release ist noch recht frisch, darum stehen momentan nur die Binaries zur Verfügung. In den nächsten Tagen sollte der Rest dennoch folgen.

wine.png

Wine (Windows Emulator) 1.6 versteht sich in der neuen Version auf die seit Windows Vista bekannte Transparenz, wobei das Rendering komplett auf der Clientseite durchgeführt wird.  Insgesamt wurde allgemein auf die bessere Darstellung geachtet, denn Texte und Grafiken sollen nun besser dargestellt bzw. skaliert werden.

Verbesserungen am Mac Treiber, sowie X11 sind eingeflossen, aber auch viele Änderungen im Bereich Direct 3D oder Netzwerk. So ist nun TLS 1.1 und TLS 1.2 standardmäßig aktiviert mit einem Fallback auf TLS 1.0.

Der gesamte Changelog würde den Rahmen sprengen, somit bleibt nur zu sagen, probiert die neue Version aus, es lohnt sich.

Download Wine 1.6

Mit welchen Befehlen werte ich Logs unter Linux richtig aus? less, tail oder cat

Logs unter Linux auswerten ist im Prinzip kein Hexenwerk, denn anders als bei Windowssystemen behält man auf linuxbasierten Rechnern, meiner Meinung nach, eher den Überblick.

Bei einer Fehlersuche oder einem Funktionstest, gilt es komplette Logdateien durchzusehen. Diese können teilweise recht groß sein, durch den Vorteil, dass die neueste Meldungen im am Ende stehen gibt es verschiedene Möglichkeiten Logdateien einzusehen.

log-auswertung-linux

Die letzten 10 Logeinträge mit tail anzeigen lassen

der Befehl "tail" zeigt mit dem Schalter "-f" die letzten 10 Einträge an, diese werden bei neuen Daten automatisch aktualisiert, sozusagen ein livelog.

  • tail -f /var/log/mail.log

Beliebig viele Zeilen einer Logdatei mit tail ausgeben

Der Schalter von "tail" kann beliebig gewählt werden, so lassen sich mit zum Beispiel "-100" die letzten hundert Zeilen ausgeben.

  • tail -100 /var/log/mail.log

Logdateien seitenweise mit less auslesen

Etwas mehr Funktionen bietet "less", es erlaubt das Blättern (Bild rauf/runter) in der Logdatei oder das einfache Scrollen. Beendet wird diese Ansicht mit "q".

  • less /var/log/messages

Neue Logs mit less anzeigen

Ähnlich wie "tail" bietet "less" auch die Möglichkeit aktuelle Logdaten anzeigen zu lassen, dazu muss ein zusätzlicher Schalter "+F" hinzugefügt werden.

  • less +F /var/log/syslog

Bestimmte Meldungen mit cat suchen

Ist es zu viel Arbeit, Logzeilen einzeln zu durchsuchen, bietet es sich an, nach bestimmten Begriffen zu suchen. Am einfachsten funktioniert dies mit einer Kombination von "cat" und "grep". Folgender Befehl durchsucht mail.log nach dem Begriff "error"

  • cat /var/log/mail.log |grep error

Ob ihr nun less, tail oder cat verwendet bleibt euch überlassen, was euch am meisten liegt und den besten Weg zu gewünschten Ziel bereitet, ist der Befehl der Wahl.

Ubuntu - apt-get upgrade Fehler: Unmet dependencies. Try using -f

Auch unter Linux (Ubuntu oder Mint) kann es vorkommen, dass bei einem Updateversuch der installieren Software mit Hilfe von "apt-get upgrade" Fehler auftreten. Die Gründe können dabei vielschichtig sein und reichen von falsch installierten Paketen im Vorfeld bis zu mangelndem Plattenplatz.

In meinem Fall handelte es sich um Probleme nach einem Versuch "linux-header" zu aktualisieren, welcher aus Platzgründen scheiterte.

In einem früheren Artikel hatte ich schon einmal beschrieben, wie alte Linux Kernel entfernt werden können, um Platz zu schaffen.
Die dort vorgeschlagenen Befehle greifen in diesem Fall leider nicht und es taucht immer wieder der unten beschriebene Fehler auf, welcher auf noch vorhandene Abhängigkeiten hindeutet.

sudo apt-get upgrade
Reading package lists... Done
Building dependency tree
Reading state information... Done
You might want to run 'apt-get -f install' to correct these.
The following packages have unmet dependencies:
 linux-headers-server : Depends: linux-headers-3.2.0-**-generic but it is not installed
E: Unmet dependencies. Try using -f.

Ubuntu rät zum Befehl "apt-get -f install",  also dem forcieren der Aktualisierung. Leider greift der Befehl nicht und apt-get bleibt in einem unbrauchbaren Status hängen.

Wie bei einer normalen Headerbereinigung, lassen wir uns in diesem Fall zuerst die verantwortlichen Pakete für den geringen Plattenplatz auflisten.

  • dpkg -l | grep linux-image

linux-header-entfernen


Um nun das Entfernen zu erzwingen, half bei dieser Problemstellung anstatt "sudo apt-get remove --purge linux-image..." folgendes:

  • sudo dpkg --purge linux-image-3.2.0-32


Zur Erklärung: "purge" ist im Prinzip ähnlich wie "remove", allerdings entfernt es alle globalen Abhängigkeiten und Konfigurationen.

Nachdem mit diesem Befehl, trotz Abhängigkeiten, alte oder nicht mehr verwendete Header entfernt wurden, sollte wieder genug Platz auf der Partition vorhanden sein
Die noch offene Installation kann nun mit

  • sudo apt-get -f install


abgeschlossen werden.

Wie erkenne ich, welche Ubuntu oder Linux Version installiert ist?

Bei Linux Systemen wie Ubuntu, Mint, Debian oder anderen Linuxsystemen kann die installierte Version schnell über die Konsole ausgelesen werden. Daneben können noch weitere Werte wie die Architektur (32bit oder 64bit) oder die Kernel Version angezeigt werden.

ubuntu

Auf der Konsole gibt es verschiedene Befehle um Daten anzuzeigen:

Version auslesen

  • lsb_release –a oder cat /etc/lsb-release
    • No LSB modules are available.
    • Distributor ID: Ubuntu
    • Description: Ubuntu 10.04.4 LTS
    • Release: 10.04
    • Codename: lucid
  • less /etc/issue
    • Ubuntu 10.04.4 LTS 

Bit Version auslesen

  • getconf LONG_BIT
    • 64
  • dpkg --print-architecture
    • amd64

Version und Kernel auslesen

  • uname –a oder rm
    • Linux Hostname 2.4.32-41-server #89-Ubuntu SMP Fri Apr 12 21:31:11 UTC 2012 x86_64 GNU/Linux

Befehlsoptionen

  • -a, --all print all information, in the following order,
  • except omit -p and -i if unknown:
  • -s, --kernel-name print the kernel name
  • -n, --nodename print the network node hostname
  • -r, --kernel-release print the kernel release
  • -v, --kernel-version print the kernel version
  • -m, --machine print the machine hardware name
  • -p, --processor print the processor type or "unknown"
  • -i, --hardware-platform print the hardware platform or "unknown"
  • -o, --operating-system print the operating system