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Einfach MD5 Hashes cracken, Google machts möglich

MD5 Hashes knacken war bis vor kurzem noch mit etwas Rechenleistung verbunden. Die ständig wachsende Cloud macht diese Rechenpower inzwischen für viele zugänglich, so kann heutzutage beispielsweise die Amazon Cloud für solche Vorgänge missbraucht werden. Es existieren auch andere Wege um MD5 zu cracken, diese sind aber aufwendig umzusetzen.

Juuso Salonen ein findiger Programmierer hat einen pragmatischen Weg gefunden die Cloud zu nutzen und diesen in einem Ruby Script namens BozoCrack verewigt. Lustiger weise ist alles was das Script macht: googlen.

Doch was ist MD5 überhaupt? Hierzu eine kurze Erklärung: An einem Dienst oder PC muss man sich oft mit einem Benutzernamen und einem Passwort identifizieren. Würde man das Passwort im Klartext abspeichern, könnte es theoretisch jeder lesen und der Rechner oder Dienst wäre für jeden zugänglich. Um dies zu verhindern speichert man das Passwort in einem sogenannten Hash ab. Bereits 1991 hat man dazu Message-Digest Algorithm 5 entwickelt (MD5), dieser Algorithmus erzeugt aus Passwörtern oder Nachrichten eine 128-Bit Prüfsumme. In der Praxis wird bei einer Anmeldung euer Password sofort in MD5 umgerechnet und mit dem gespeicherten MD5 Hash verglichen, stimmen sie überein bekommt ihr Zugriff.

Solche Hashes kann man einfach online generieren

hash-erstellen

hash-erstellen

Wie oben zu erkennen, habe ich den MD5 Hash zu "Peter Pan" generiert, dieser lautet "b1f7e8c5c5d12670675975e769ec11b9". Gibt man diesen Wert nun bei Google ein wird man so gut wie immer auf die dort hinterlegte Nachricht stoßen. Es ist also recht simpel MD5 Hashwerte zu knacken, mehr als Google ist dazu nicht notwendig. Einzig die Idee den Vorgang zu automatisieren ist neu.

Zu groß muss die Angst um die eigenen Passwörter jedoch nicht sein, da viele Systeme ihre Hashes mit einem zusätzlichen Salt String versehen.

Dropbox 1.2.49 - Windows 8 kann kommen

Der Clouddienst Dropbox ist in einer neuen Version (1.2.49) erschienen. Normalerweise aktualisiert sich der Client von alleine, wer auch Nummer sicher gehen will, sollte jedoch von Hand aktualisieren. Viel wurde mit dem neuen Release nicht verändert, es wurde lediglich die Unterstützung für Windows 8 repariert und ein nicht näher beschriebener Fall, bei dem der Dropbox Client unter Windows nicht startet, behoben.

dropbox-logo

Changelog

  • Fix very rare issue where Dropbox wouldn't start on Windows.
  • Fix Selective Sync not working on Windows 8 Developer Preview.

Download

Cloud Dienste verschlüsseln mit BoxCryptor

Cloud Dienste wie Dropbox oder Ubuntu One (10 weitere Diente mit kostenlosen Webspace) sind immer noch in aller Munde und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Da Daten unverschlüsselt in der Wolke liegen, ist es gerade bei sensiblen bzw. persönlichen Daten, sinnvoll diese zu verschlüsseln. Eine Möglichkeit wäre das bekannte TrueCrypt einzusetzen, diese stößt aber nicht überall auf Zustimmung. Eine einfachere Lösung ist das Tool BoxCryptor.

Dropbox mit BoxCryptor verschlüsseln

Das Tool hat eine automatische Dropbox Erkennung und bietet nach der Installation das Einrichten eines verschlüsselten Ordners an

boxcryptor

Im Zuge dieser Konfiguration muss das Quelllaufwerk (Dropboxordner) festgelegt werden, dieses wird normalerweise automatisch erkannt. Der zukünftige Laufwerksbuchstabe, sowie der Name müssen selbst gewählt werden, hier werden später die zu verschlüsselnden Daten abgelegt.

boxcryptor-einstellungen

Nun muss nur noch ein Passwort vergeben werden und schon können die Daten verschlüsselt im Netz abgelegt werden.

boxcryptor-passwort

Beim verschlüsselten Ablegen der Daten ist zu beachten, dass die Dateien nicht in den Boxcryptor Ordner innerhalb der Dropbox abgelegt, sondern einfach in das verbundene Boxcryptor Laufwerk (hier L:) gespeichert werden. Dies ist die Schnittstelle zur Dropbox und legt die Daten verschlüsselt in besagtem Dropboxordner ab bzw. speichert Dateien im Falle, dass die Dropbox nicht verfügbar ist.

boxcryptor-anleitung

Die nicht kommerzielle Version des BoxCryptor ist frei verfügbar und verschlüsselt bis zu 2GB mit dem AES-256 Standard. Das Tool kann zusätzlich auch unter Android, Ubuntu und MacOS verwendet werden.

Boxcryptor mit anderen Cloud Diensten

Das Verschlüsselungstool unterstützt inzwischen auch andere Cloud Services. So können StratoHiDrive und SugarSync nun auch mit erhöhter Datensicherheit verwendet werden.

CeBIT 2011 - Kurzbericht

Nicht nur Herr Guttenberg ist gestern zurückgetreten, auch die CeBIT hat ihre Tore für alle geöffnet. Ich hab es mir nach 6 Jahren dieses Mal nicht entgehen lassen und bin auf nach Hannover. Nach 9km Stau ging es dann am späten Morgen auch endlich aufs Messegelände.

Cloud

In den ersten Hallen stellt man schnell fest, dass die Cloud eines der wichtigsten Schlagwörter ist. Nicht nur Microsoft trommelt kräftig für die Wolke und deren Vorteile auch andere Anbieter wollen auf diesen Zug mit aufspringen. Im Prinzip ist dieser Begriff ja schon älter, auf der Messe wurde er natürlich als neu und revolutionär verkauft. Die Cloud ist also weiter interessant, als Onlinespeicher für Privatanwender und als günstiger Zugang zu Rechenpower für Firmen.

strato

Auch Anbieter wie Strato setzen auf Online Speicher. Dieser hat ein Messe Spezial ins Leben gerufen. Man bietet dem Anwender 100GB Onlinespeicher auf den eigenen "Hi-Drive" für nur 1 Euro. Nach einem Jahr kann man kündigen oder muss 4,90€ mtl. bezahlen. Für den Einsteiger sicher interessant.

3D

Die dreidimensionale Technik ist nach der Cloud das große Top Thema bei vielen Ständen. Zum einen stehen viele Notebooks mit Nvidia Brille zum Testen bereit, zum anderen gibt es auch 3D Monitore ohne Brille zu bewundern. Asus stellte z.B. ein Notebook mit 3D Display ohne Brille aus (G53 SW 3D). Aber auch Nintendo machte Werbung für den neuen 3DS, der sich ohne Nasenfahrrad spielen lässt.

3ds

LTE

LTE (Long Term Evolutuion) der neue Breitband Funkstandard kommt auch so langsam in Fahrt. Auch wenn bisher die großen Netzbetreiber nur Teststandorte betreiben, bieten erste Hersteller schon die nötige Hardware dazu an. So präsentiert AVM in gewohnter FritzBox Qualität einen Router (FRITZ!Box 6840 LTE ) mit LTE Unterstützung. Dieser soll die letzten weißen Flecken auf der deutschen Breitbandkarte beheben. Offenbar bietet man die Box zusammen mit 1&1 an, dadurch dürfte sie mit einem Vertrag recht günstig zu bekommen sein.

Sonstiges

Wer sein sportliches Glück probieren möchte, der ist beim Robokeeper in den ESL Hallen sehr gut aufgehoben. Dieser Tormann hält alles was nicht genau im Eck sitzt. Wer Wert auf musikalisches legt, der kann sich am späten Nachmittag Mambo Kurt bei G-Data anhören. Ebenfalls in Halle 23 befindet sich ein abgetrennter Home Entertainment Raum von Intel. Dieser eignet sich perfekt zum ausspannen, dank bequemer automatischer Ledersessel zum Füße hoch legen.

robokepper

Fazit

Durchaus positiv, obwohl irgendetwas gefehlt hat. Eventuell die richtigen Neuheiten und nicht nur zig neue Tablets, die nicht wirklich innovativ sind. Positiv fand ich, das es nicht zu voll war und man bequem von Stand zu Stand laufen konnte. Es wird also bestimmt keine 6 Jahre mehr dauern, bis ich das nächste mal zur CeBIT fahre.

FluffyApp - per Drag & Drop in die Cloud

FluffyApp ist ein Adaptierung des vom Mac bekannten Dienst CloudApp. Das kleine Tool setzt sich nach der Installation (benötigt .NET Framework) mit einem Wolkensymbol im der Taskleiste fest. Sobald man nun ein Bild oder Daten auf die Wolke zieht wird die Datei automatisch hochgeladen. Aber fangen wir am Anfang an.

Installation

Nach dem Download kann man Fluffy installieren oder portabel nutzen. Bei meinem x64 System kam zwar eine Fehlermeldung bei der Installation, funktioniert hat das Tool aber dennoch. Bevor man Fluffy richtig nutzen kann ist eine kurze Registrierung (EMail und Passwort) unter http://my.cl.ly/  nötig.

fluffy

Nach der Registrierung bekommt man eine Bestätigungsmail und man kann auch schon loslegen.

Weboberfläche

Zusätzlich zur Wolke in der Taskleiste gibt es eine Weboberfläche, auf der man seine Dateien verwalten kann. Diese ist in Kategorien unterteilt und bietet einen guten Überblick über die hochgeladenen Dateien. Auch ein Dateiupload über das Webinterface ist möglich.

fluffy_web

Upload über die Wolke

Wie oben schon erwähnt, genügt es eine Datei auf das Wolkensymbol zu ziehen. Danach wird die Datei automatisch hochgeladen und im Menü angezeigt.

fluffy

Über "Open CloudApp" gelangt man wieder auf die Weboberfläche. Der Punkt "Options" ein paar wenige Einstellungen an der Anwendungen vorzunehmen. So kann man einen Proxy hinterlegen oder Hotkeys definieren.

fluffy

Fazit

Ein kleines praktische Tool um schnell Bilder ins Netz zu stellen, auf dem Mac wohl schon lange ein Muss. Ob es sich auf Windowssystemen noch durchsetzt wird man sehen. Leider gibt es die Erweiterungen (Raindrops) noch nicht für Windowsprogramme. Alternativ kann man Gyazo nutzen, was momentan bei mir auch noch der Fall ist, aber schauen wir mal wie sich Fluffy bewährt.