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Zwei Tools, um die Windows Firewall einfach zu konfigurieren

Wie den meisten bekannt sein dürfte, verfügt Windows Vista und 7 über eine integrierte Firewall. Diese reicht für die Zwecke eines Normalnutzer völlig aus. Wer sich etwas mehr absichern will, der kann auf zusätzliche Programme zurückgreifen die das Windows Sicherheitstool verbessern und um Funktionen erweitern. Zwei davon möchte ich euch heute vorstellen.

Windows 7 Firewall Control

Die Windows 7 Firewall Control von Sphinx Software ist wohl das bekanntere Programm, es bindet sich in die Infoleiste von Windows 7 ein und meldet per Popup sobald ein Programm ins Internet möchte.

firewall-controll firewall-control

Dort kann für die jeweilige Anwendung festgelegt werden, ob das Programm einmalig ins Netz darf oder einen dauerhaften Zugang bekommt. Bei Programmen die dauerhaft keinen Zugang zum Internet haben sollen, empfiehlt es sich den Haken bei "Disable Blocked Notification Ballon" zu setzen, da ansonsten bei jedem Versuch in Netz zu gelangen eine Infoblase die Taskleiste verdeckt.
Die gemachten Einstellungen kann man jederzeit per Klick auf das Firewall Icon überarbeiten. Dort werden neben allen eingerichteten Programmen auch Statistiken dazu aufgelistet.

Das Programm ist als Freeware in einer 32bit und 64bit Version zu haben

Windows Firewall Notifier

Eine Alternative zum oben erwähnten Controller ist das Tool Firewall Notifier. Das Programm eines französischen Entwicklers ist portabel und muss nur einmal kurz gestartet werden, damit es im Hintergrund aktiv ist. Danach integriert es sich ebenfalls in die Infoleiste und zeigt ausgehende Aktivitäten per Infoblase an. In einem darauf folgenden Popup kann die Vorgehensweise mit dem jeweiligen Programm definiert werden.

firewall-notifierfirewall-notifier-popup

Auch hier kann eine Auswahl zwischen einmalig akzeptieren/blockieren und dauerhaft akzeptieren/blockieren getroffen werden. Im Unterschied zur Firewall Control werden diese Informationen direkt in die Windows 7 Firewall Regeln geschrieben. Das heißt dort ("Systemsteuerung/Windows-Firewall/Erweiterte Einstellungen") kann man sie auch jederzeit wieder bearbeiten oder löschen. Somit stellt das Tool eine noch kompaktere Lösung dar um seine Programme im Blick zu behalten.

Um das Programm zu deinstallieren, muss man es schlicht nochmal starten und es deinstalliert sich automatisch. Alternativ kann man mit "Systemsteuerung/Windows-Firewall/Standard wiederherstellen" den gleichen Effekt erzielen.

Fazit

Momentan läuft auf diesem Rechner noch Windows 7 Firewall Control. Ich hatte an dem Programm bisher eigentlich wenig auszusetzen. In Zukunft werde ich wohl auf den Windows Firewall Notifier umsteigen, da er einen Tick kompakter und anders als die Firewall Control komplett Freeware ist.

Betreibt ihr eine Software Firewall auf euren PCs oder regelt ihr die Zugangskontrolle nur über euren Router? Über Kommentare freue ich mich immer.

ShareMeNot - Like, Google Plus und Twitter Buttons blockieren

Man findet sie inzwischen an jeder Ecke, auch auf ITrig sind sie zu finden, die Social Buttons der großen Netzwerke. Sei es der bekannte Like Button von Facebook oder das jüngste Kind, der Plus Button von Google, überall im Netz wird zum teilen aufgefordert. Viele User vergessen dabei, das diese Buttons eine Tracking Möglichkeit haben. Das heißt sie können eure Browseraktivitäten verfolgen.

Bisher gab es viele Arten diese Buttons zu blockieren, jedoch mit dem Nachteil, dass sie erst garnicht mehr angezeigt wurden. ShareMeNot geht hier einen anderen und besseren Weg. Das Firefox Addon blendet die verschiedenen Share Buttons weiterhein ein, verhindert jedoch das User-Tracking.

ShareMeNot

Die Erweiterung bindet sich in die Addon-leiste ein und zeigt an welche Buttons auf der aktuelle Webseite blockiert werden. Ein sehr sinnvolles Plugin, das ich nur jedem ans Herz legen kann, der gerne shared, aber sich an ungewollter Kommunikation im Hintergrund stört. Momentan werden folgende Buttons unterstützt:

  • Facebook Like
  • Google +1
  • Twitter
  • LinkedIn
  • StumbleUpon
  • Digg

Google Suchergebnisse mit persönlicher Blockliste bereinigen

Google hat eine Erweiterung veröffentlicht, die das Ausschließen von unerwünschten Suchergebnissen ermöglicht. Bei einer Google Suche kommt es immer wieder vor, dass die ersten Suchergebnisse Spamseiten sind, die mittels Suchmaschinenoptimierung auf dem ersten Platz landen, jedoch keine brauchbaren Inhalte enthalten.

Google Blocklist

Die Erweiterung ist momentan nur für den hauseigenen Browser Chrome zu bekommen. Nach der Installation wird neben den Suchergebnissen die Option "Seite blocken" angezeigt. Sobald man eine Seite geblockt hat, taucht diese in den Suchergebnissen nicht mehr auf.

chrome_blocklist

Über das rote Icon rechts oben in der Adressleiste, lässt sich eine Seite jederzeit wiederherstellen.

chrome_blocklist

Leider ist das Plugin, bisher nur für Chrome verfügbar. Für Firefox bietet eventuell das Addon CustomizeGoogle oder Custom Google Search ähnlich Funktionalitäten.