Sticker, landläufig auch als Aufkleber bekannt, sind allgegenwärtig, sei es an der Laterne um die Ecke oder auf dem Heck des Nachbarautos.
Es wird also höchste Zeit diesen Trend in die digitale Welt zu portieren.
Sticker.js hat hierfür einen Ansatz und stellt die typischen Aufklebereigenschaften als JavaScript Bibliothek zur Verfügung. Ganz ohne Abhängigkeiten und unter MIT Lizenz.
Sollte eine Stickervorlage vorhanden sein, erfolgt die Einbindung durch einen einfachen Aufruf innerhalb einer DIV Klasse. Größe und Hintergrund werden via CSS realisiert.
Somit hat der Anwender nach wenigen Arbeitsschritten einen "bedienbaren" Sticker auf der Webseite. Hört sich etwas komisch an, ist aber so.
Der Leser fragt sich sicherlich, wo die Einsatzgebiete so eines Stickereffekts sein könnten?
Ich denke in den Weiten des Internets lassen sich sicherlich Nerd,- Geek, - oder Hipsterseiten finden, die genau diesen Effekt seit Langem suchen.
Es muss nicht immer Atom sein. Adobe vertreibt einen Code Editor, der ähnliche Funktionen wie der kürzlich vorgestellte Editor von Github bietet.
Brackets nennt sich das gute Stück, welches ebenso wie die Konkurrenz auf Node.js. basiert. Der ebenfalls unter OpenSource Lizenz stehende Code Editor bietet neben Plugins und Themes eine Live Vorschau an. In der jetzigen Entwicklungsphase funktioniert diese allerdings nur mit Google Chrome.
Da der Editor aus dem Hause Adobe stammt, kann er PSD Dateien einlesen und in CSS ausgeben.
Für Webdesigner und Menschen, welche viel mit HTML, CSS und JavaScript arbeiten, ist Brackets sicherlich ein gute Wahl. Momentan ist Brackets in Version 1.3 verfügbar.
Installation von Brackets unter Ubuntu 14.04
Zunächst fällt die Auswahl auf die Systemarchitektur, 32 oder 64bit
Eines haben Brackets und Atom gemeinsam, sie telefonieren beide nach Hause, zwar anoym, aber sie tun es. Glücklicherweise lässt sich dies deaktivieren.
Hiezu muss unter "Hilfe/Statusbericht" der entsprechende Haken entfernt werden.
Julian Garnier hat unser Sonnensystem komplett in CSS umgesetzt. Das System ist natürlich animiert und bietet die Möglichkeit zwischen einer 2D und 3D Ansicht zu wechseln.
Zusätzlich lässt sich unser Solarsystem nach Größe, Geschwindigkeit oder Entfernung anordnen. Informationen lassen sich zu jedem Planet einzeln anzeigen. Thats it
Betrachten lässt sich das harte Stück Arbeit auf CodePen. Der reine Code kann aber auch via GitHub ausgecheckt werden.
Die Tage konnte man wieder von der Diskussion lesen, ob Kommentare auf Webseiten überhaupt noch sinnvoll sind in Zeiten von liken, plussen und tweeten. Nimmt man beispielsweise youtube, findet man zig geistreiche Kommentare zu jedem Videobeitrag.
Wer sich das sparen möchte, der ist mit der Chrome Erweiterung "Shut Up" auf dem richtigen Weg. Das Add-on blendet Kommentare auf bekannte Webseiten einfach aus.
Vorher
Nachher
Die Erweiterung bindet sich als kleines Sprechblase neben der Adressleiste in Chrome ein. Sobald man auf eine Seite gelangt die unterstützt wird, erscheint ein Minuszeichen und die Kommentare können ausgeblendet werden.
Firefox Nutzer können auf ein Bookmarklet zurückgreifen, das einfach in die Lesezeichenleiste gezogen wird und bei Bedarf Kommentare deaktiviert.
Ein Auszug der unterstützten Seiten bzw. Kommentarsysteme:
youtube
digg
wordpress
reddit
washington post
boxee
cnn
yahoo
bbc
zdnet
hp
....
Die Erweiterung ist ein wenig mit Vorsicht zu genießen, denn technisch blendet sie IDs aus, beispielsweise mit dem Titel "comments". Auf manchen Seiten kann das zu unerwünschten Nebeneffekten führen.