Bei Arbeiten mit ESXi Servern, ist es sinnvoll auf allen virtuellen Maschinen VMware Tools zu installieren. Auf Windows Maschinen ist die kein Problem, ein Rechtsklick auf die virtuelle Maschine und "VMware Tools installieren/aktualisieren" und schon sind die Tools quasi aktiv.
Bei Linux Geräten müssen neben diesem ersten Schritt noch ein paar weitere ausgeführt werden.
VMware Tools in CentOS installieren
yum install make gcc kernel-devel kernel-headers glibc-headers perl
mkdir /mnt/cdrom
mount /dev/cdrom /mnt/cdrom
cd /tmp/
tar xvf /mnt/cdrom/VMwareTools-9.*.tar.gz
cd vmware-tools-distrib/
./vmware-install.pl -d
umount /mnt/cdrom/
Der Parameter "-d" hinter dem Perlskript bewirkt das automatische Bestätigen aller Abfragen während der Installation.
VMware Tools in Ubuntu installieren
Die Quick and Dirty Methode ist hier sicherlich die freie Alternative der VM Tools via sudo apt-get install open-vm-tools zu installieren. Wer dennoch auf die offizielle Variante zurückgreifen möchte, der führt folgendes aus.
Seit gestern ist die neue Ubuntu Version 13.10 Saucy Salamander verfügbar. Neben der Möglichkeit die Distribution auch für Touch Geräte zu nutzen, wurde hauptsächlich an der Performance gefeilt. Im sichtbaren Bereich stechen am meisten die Smart Scopes ins Auge. Hierbei handelt es sich um interaktive Abfragen über die Dash Suche. Das heißt ihr könnt darüber beispielsweise das Wetter oder Artikel auf Wikipedia suchen. Die Anfragen werden über Canonical Server geleitet und anonymisiert.
Um diese Funktion nützen zu können, muss erst einmal auf die neue Version aktualisiert werden. Dies ist im Prinzip recht einfach.
Ubuntu auf 13.10 Saucy Salamander aktualisieren
Hierzu einfach eine Console öffnen und folgendes eingeben:
Zuweilen kann es vorkommen, dass bei einem Updateversuch mit "apt-get upgrade" folgende Meldung erscheint:
Reading package lists... Done Building dependency tree Reading state information... Done The following packages have been kept back: linux-generic linux-headers-generic linux-image-generic 0 upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 3 not upgraded.
Dabei handelt es sich um Kernel Updates, welche evtl. eine "apt-get dist-upgrade" voraussetzen.
Alternativ kann es auch sein, dass Pakete doppelt zur Verfügung gestellt werden, hier hilft die Angabe des Paketes "apt-get install linux generic"
Eine weitere Möglichkeit Problemen mit "apt-get upgrade" aus dem Weg zu gehen, ist die Verwendung von "apitude upgrade", diese funktioniert meistens ohne Probleme.
Hin und wieder kommt es vor, das bei Ubuntusystemen der Hostname bzw. die IP geändert werden muss. Dieser Vorgang ist über die Konsole schnell durchgeführt:
Hostname ändern
sudo nano /etc/hostname
sudo nano /etc/hosts
sudo hostname -F /etc/hostname
Hostname in Postfix anpassen
Sollte Postfix installiert sein muss auch dort der Hostname angepasst werden
Vor wenigen Tagen noch angekündigt, ist sie nun schon da, die neue Ubuntu Version 12.04 mit Langzeitsupport. Die 16. Ubuntu Edition enthält den Kernel 3.2, der langfristig unterstützt werden soll. Neben der neuen Stromspartechnik RC6 ist die offensichtlichste Änderung wohl die überarbeitete Unity Oberfläche, welche seit 11.04 zum Standard gehört.
HUD - Head Up Display
Die HUD Oberfläche kann mit der ALT Taste aufgerufen werden und soll eine Alternative zum klassischen Menü darstellen. Ähnlich wie im Windows 7 Menü können dort Programme oder die nächsten Schritte eingegeben werden und die Ausgabe präsentiert die besten Lösungen. Der Anwender muss in Zukunft nicht mehr wissen, wo er welchen Menüpunkt findet, per HUD erreicht er diesen zur jeder Zeit auf schnelle Weise. Eine kurze Einführung ist auf YouTube zu finden.
Videolinse
In Precise Pangolin wurde mit "Video Lens" erstmals eine schnelle Videosuche integriert. Diese durchsucht nicht nur die lokale Festplatte nach passenden Treffern, sondern scannt auch YouTube nach passenden Einträgen ab.
Neues Softwarecenter
Das neue Softwarecenter bietet nicht nur Zugriff auf tausende freie Anwendungen, die nach Rating oder Downloadanzahl sortiert werden können, sondern integriert nun auch kommerzielle Anwendungen, welche per Paypal bezahlt werden können. Sprachprobleme gehören auch der Vergangenheit an, da die richtige Sprache automatisch gefunden und installiert wird. Zusätzlich wurde OneConf eingebaut. Das Programm ermöglicht es über Ubuntu One die installierten Apps und Einstellungen zwischen mehreren Ubuntu Installationen zu synchronisieren. Praktische Sache für den Anwender, muss er so nicht jeden Rechner einzeln einrichten und aktuell halten.
Weitere Neuerungen
Neuer Standard Musikplayer ist nun Rhythmbox
Der Browser wurde auf Firefox 11 aktualisiert
Auch Thunderbird 11 ist in neuer Version vorhanden
Libre Office 3.5.2.2 ist mit dabei
Der Dateimanager Nautilus hat eine neue Quicklist erhalten
Wichtige Änderungen für Admins und Interessierte
Die Gruppe "admin" wurde in "adm" umbenannt
Das Paket resolvconf verwaltet nun die Datei /etc/resolv.conf, das heißt die dort hinterlegten Einträge werden nach Neustarts oder Installationen überschrieben. Um DNS Einträge zu hinterlegen stehen nun folgende Optionen zur Verfügung.
Einträge wie "dns-nameservers", "dns-search" und "dns-domain" direkt im Interface unter "/etc/network/interfaces" oder
in /etc/resolvconf/resolv.conf.d/ können nun Dateien wie "base, "head, "original" und tail" hinterlegt werden.
base: Wird verwendet, wenn keine anderen Daten gefunden werden
head: Wird als Header von resolv.conf verwendet. Damit kann sichergestellt werden, dass ein DNS Server primär verwendet wird
original: Ein Backup der resolv.conf zur Installationszeit
tail: Eintrag wird am Ende der resolv.conf abgerufen
Alternative Lsg., aber nicht sinnvoll, wäre es die Datei zu sperren mit "sudo chattr +i /etc/resolv.conf"
Systeme mit Network Manager (z.B Desktop), verwenden nun "dnsmasq" zur DNS Auflösung, d.h. um die verwendeten DNS Server abzurufen, muss nun anders vorgegangen werden.
Die DNS Konfiguration der Datei /run/nm-dns-dnsmasq.conf entnehmen oder
das nm-tool verwenden
Von Ubuntu Desktop 11.10 oder Ubuntu 10.04 LTS auf 12.04 aktualisieren
Da viele bereits ein Ubuntu System im Einsatz haben, kommt für diese nur ein Update in Frage. Auf einem Desktop System geht das recht einfach:
Mit ALT+F2 die Eingabezeile aufrufen
"update-manager -d" eingeben
Nun sollte der Update Manager aufgehen und das neue 12.04 Release zum Installieren anzeigen