Vor einiger Zeit hatte ich hier über F.lux berichtet.
Damit lassen sich Display bzw. Monitorfarben auf dem PC, Iphone oder iPad nach der Tageszeit anpassen.
Mit G.lux ist nun ein abgespeckte Version für den Chrome Browser verfügbar.
Das hat den Vorteil, das nur beim Browsen die Farbtemperatur angepasst wird und Grafikprogramme wie Photoshop oder Gimp außen vor bleiben.
Größter Nachteil von der jetzigen G.lux Version ist der nicht vorhandene automatische Farbwechsel, wie beim Original. Man hat nur die Auswahl zwischen sechs Farbstufen:
Tungsten
Halogen
Flourescent
Daylight
Black
White
Off
G.lux ist im Endeffekt ein sinnvolle Weiterentwicklung des ursprünglichen Programms. Leider funktioniert der automatische Farbwechsel noch nicht. Bei zukünftigen Versionen wird dies bestimmt nachgereicht.
Google bietet schon länger (2009) DNS Server zur öffentlichen Nutzung an. Seit ein paar Tagen ist der Domain Name Service nun offiziell. Die Google DNS Server sind über die IP Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4 erreichbar. Zusätzlich stehen auch IPv6- Adressen 2001:4860:4860::8888 und 2001:4860:4860::8844 zur Verfügung.
Hintergrund: DNS ist für die Namensauflösung zuständig und somit einer der "wichtigeren" Dienste im Netz, denn ohne DNS müsste sich jeder Unmengen an IP Adressen merken müssen.
Geschwindigkeit erhöhen
Es kann vorkommen, dass die DNS Server eures Providers die Internetverbindung ausbremsen. Aus diesem Grund entstand auch das Googles DNS Projekt. Ziel ist es das Internet schneller zu machen.
Um zu erfahren wie schnell die verwendeten DNS Server sind, kann das Tool namebench verwendet werden. Das portable Programm findet nach dem Start automatisch die eigenen DNS Server und beginnt die Geschwindigkeit der Verbindung zu prüfen. Wahlweise können bei dieser Überprüfung Dienste wie Google DNS ausgeschlossen und nur regionale Anbieter verwendet werden.
Die komplette Überprüfung kann durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen. Am Ende erhaltet ihr jedoch eine ausführliche Auswertung, welcher DNS Server eure Verbindung verbessern könnte.
Zensur oder DNS Sperren umgehen
Da über die DNS Funktion auch Zensur betrieben werden kann (siehe geforderte Internetsperren von Ursula von der Leyen), ist es manchmal sinnvoll alternative DNS Server zu verwenden. Dafür existieren freie und zensurfreie Server. Auch Googles Server lassen sich bedingt für das Umgehen solcher Sperren verwenden, da sie nicht an deutsche Gesetze gebunden sind.
DNS Server anpassen
Unter Windows ist es recht einfach den DNS Server zu ändern. Unter "Systemsteuerung\Netzwerk und Internet\Netzwerkverbindungen" muss dazu die verwendete LAN Verbindung mit "Rechtsklick\Eigenschaften" geöffnet werden. Dort können wiederum die "Eigenschaften" des verwendeten "Internetprotokolls" angepasst werden. Im Normalfall ist das zurzeit noch IPv4.
Nicht nur für Webdesigner ist es interessant zu wissen welche Schrift eine Webseite verwendet. Um nicht gleich in den Quellcode schauen zu müssen gibt es verschieden Möglichkeiten beziehungsweise Tools um Schriftarten von Webseiten auszulesen.
WhatFont
WhatFont ist eine einfache Erweiterung für Chrome, die sich als Button in die Add-on Leiste einbindet. Sobald das Tool per Klick aktiviert wurde, muss nur noch der Mauszeiger auf das gewünschte Schriftbild der Webseite gezogen werden und die Schriftart wird angezeigt. Wer mehr Informationen wie Schriftgröße, Schriftfamilie oder Farbcode möchte benötigt einen weiteren Mausklick um ein nettes InfoPopup einzublenden.
Für Firefox Nutzer steht ein Bookmarklet zur Verfügung, welches gleiche Funktionalität wie die Erweiterung bietet.
Wer für den Firefox Browser lieber eine Erweiterung anstatt des Bookmarklets möchte, der wird eventuell beim FontFinder fündig. Die Erweiterung bindet sich ebenfalls in die Add-on Leiste ein und zeigt ähnlich wie WhatFont alle relevanten Werte zum gewünschten Textausschnitt an (Color, Font, Spacing, Decoration). Zusätzlich können weitere Funktionen per Rechtsklick aufgerufen werden. So können Werte wie Schriftgröße, Farbe oder Schriftart individuell angepasst oder bei Bedarf komplett deaktiviert werden.
Welche Erweiterung einem schlussendlich am ehesten liegt muss jedem wohl selbst überlassen werden. Optisch und funktional hat mich WhatFont am meisten angesprochen, andererseits verwende ich zur Webseitenanalyse fast immer Firebug, welcher relevante Werte ebenfalls anzeigt, allerdings nicht so komfortabel.
Seit Version 15 erstrahlt die Neuer Tab bzw. Startseite von Googles Chrome Browser in neuem Design. Die meistbesuchten Seiten und installierten Apps werden in Minitaturansicht eingeblendet zwischen denen hin und her navigiert werden kann.
Aktuelles Design
Nicht allen gefällt das neue Design und sie wünschen sich den alten Look zurück
Altes Design
Neue Tab Seite abschalten
Möchte man nicht auf Erweiterungen wie "Empty New Tab Page" oder "Define your own Tab" zurückgreifen, kann mit einem einfachen Trick die alte Tab Seite aktiviert werden.
Dazu ruft man per Rechtsklick die "Eigenschaften" einer Google Chrome Verknüpfung auf
Dort navigiert man zum Reiter "Verknüpfung" und fügt in der Adresszeile "Ziel" den Schlüssel "--new-tab-page" ans Ende hinzu. Nachdem das ganze mit "Ok" bestätigt wurde, sollte die alte Tabseite beim nächsten Start erscheinen.
Wer möchte kann diese Anpassung auch direkt an der Chrome.exe vornehmen, diese befindet sich in Windows 7 unter C:\Users\Name\AppData\Local\Google\Chrome\Applicationvia
[UPDATE 16.4.2014]
Die neuesten Chrome Versionen (ab 33) zeigen immer die meistbesuchten Seiten an. Hier fehlt unter chrome://flags sogar die Option diese mit dem Schalter "Instant Extended API deaktivieren" auszublenden.
Google bietet somit von Haus aus keine Möglichkeit mehr häufig besuchte Seiten im neuen Tab Fenster zu entfernen. Es müssen Drittanbierter und oder Tricks genommen werden, um wieder die alte Ansicht zu erhalten. Die einfachste und auch meine favorisierte Lösunge ist der Einsatz des New Tab Redirect Addon. Hier muss einfach in den Einstellungen "chrome://apps" als Startseite hinterlegt werden und schon ist die alte Ansicht wieder vorhanden.
Alternativ kann auch AdBlock Plus verwendet werden, was bei den meisten Anwendern bereits installiert sein dürfte. Hier muss lediglich für die "New Tab" Seite ein neuer Filter mit folgenden Inhalt erstell werden
Sobald eine Datei in Firefox komplett heruntergeladen wurde, meldet der Browser den Erfolg mit einem kleinen Info Popup "Downloads abgeschlossen" in der Statusleiste. Auch der E-Mail Client Thunderbird meldet den Eingang neuer Nachrichten per Infobox. In beiden Programmen lassen sich Anzeigedauer und Animation beeinflussen oder die Meldung komplett abschalten.
Firefox Download Meldung abschalten oder anpassen
Um diese Meldungen zu ändern muss wie üblich in die Konfiguration eingegriffen werden
In der Adresszeile "about:config" eingeben
Als Filter "alerts" setzen
Ab Firefox 8 kann das auch in einem Schritt gemacht werden "about:config?filter=alerts"
Zu finden sind nun 3 Einstellungsmöglichkeiten
alerts.slideIncrement - Die Anzahl der Pixel pro Animation (1) optimal (2)
alerts.slideIncrementTime - Die Zeit der Animation selbst (5) optimal (10)
alerts.totalOpenTime - Die Anzeigedauer der Infobox (4000=4Sek) optimal (2000=2Sek)
Um die Meldung komplett zu deaktivieren, muss der Schlüssel "browser.download.manager.showAlertOnComplete auf "false" gesetzt werden
Thunderbird Meldungen beeinflussen oder deaktivieren
Auch im Thunderbird werden Meldungen angezeigt, z.B. wenn neue Nachrichten eingegangen sind. Diese Infoboxen lassen sich auf die gleiche Art wie im Firefox anpassen, lediglich die Einstellungsseite ist schwerer zu erreichen:
Über das Menü "Extras/Einstellungen/Erweitert/Allgemein/Konfiguration bearbeiten" aufrufen
Als Filter "alerts" setzen
Zu finden sind nun 2 Einstellungsmöglichkeiten
alerts.slideIncrementTime - Die Zeit der Animation selbst (50) optimal (10)
alerts.totalOpenTime - Die Anzeigedauer der Infobox (3000=3Sek) optimal (2000=2Sek)
Um die Mail Meldungen allgemein zu deaktivieren, reicht es unter "Extras/Einstellungen/Erweitert/Allgemein/Eine Benachrichtung anzeigen" den Haken zu entfernen.