Security Tools: Trivy – Docker Container auf Sicherheitslücken durchsuchen

Container sind nach wie vor in alle Munde. Wer, der Einfachheit halber, mit Docker hantiert, der sollte regelmäßig die Aktualität der verwendeten Images prüfen. Nicht erst seit Log4j verbergen sich unerwünschte Sicherheitslücken in veralteten Images.

trivy

Trivy

Das Open-Source-Tool Trivy bietet die Möglichkeit lokale Images, direkt im Filesystem oder entfernte Repositorys nach Lücken zu scannen. Das Programm scannt unter anderen Base Images wie Alpine, Debian, Ubuntu, CentOS, SUSE, Photon OS, Paketmanager und andere Abhängigkeiten mithilfe der eigenen Schwachstellendatenbank ab.

Die Trivy Datenbank basiert auf NVD und diverser Security Meldungen einzelner Programmiersprachen (siehe).

Installation Trivy Security Scanner Debian/Ubuntu

sudo apt-get install wget apt-transport-https gnupg lsb-release
wget -qO - https://aquasecurity.github.io/trivy-repo/deb/public.key | sudo apt-key add -
echo deb https://aquasecurity.github.io/trivy-repo/deb $(lsb_release -sc) main | sudo tee -a /etc/apt/sources.list.d/trivy.list
sudo apt-get update
sudo apt-get install trivy

Einen Scan mit Trivy anstoßen

Um die Übersicht der Scanergebnisse zu behalten, empfiehlt es sich, die Ausgabe auf kritische Lücken zu beschränken

trivy image --severity HIGH,CRITICAL IMAGENAME

trivy-scan

Das Tool erlaubt es ebenfalls einen HTML Report zu veröffentlichen

trivy image --format template --template "@contrib/html.tpl" -o report.html golang:1.12-alpine

trivy-ergebnisse

Trivy kann auch das Filesystem untersuchen.

trivy fs /path/to/project

Schlussendlich kann auch direkt via GitHub gescannt werden.

trivy repo https://github.com/knqyf263/trivy-ci-test

Fazit

Wer Docker im Einsatz hat, sollte die verwendeten Images regelmäßig auf Sicherheitslücken und Abhängigkeiten prüfen. Der Profi baut seine Images sicher selbst und weiß, was er tut, allerdings übersieht ein DevOp auch dort mal Abhängigkeiten. Auch hier schafft Trivy praktische Abhilfe, denn es lässt ich schnell in CI Workflows, beispielsweise von Gitlab integrieren.

Download

Kali Linux Tools unter Debian/Ubuntu installieren

Nachdem unter dem Katoolin3 Artikel ein Kommentar zum kaputten Installationsscript aufgetaucht ist, möchte ich schnell ein Alternative zur Installation von Kali Tools unter Debian/Ubuntu vorstellen. Extra Scripte sind hierzu nicht mehr nötig.

kali-tools

Kali Linux Tools unter Debian/Ubuntu installieren

Eigentlich wird lediglich das Kali Linux Repository benötigt, danach können Abhängigkeiten und die gewünschten Pakete installiert werden. (Achtung das kann etwas dauern)

sudo bash -c "echo deb http://http.kali.org/kali kali-rolling main contrib non-free >> /etc/apt/sources.list

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Nun können zum Beispiel die 10 beliebtesten Tools installiert werden.

Folgende Tools sind in diesem Paket enthalten:  netcat, wireshark, burpsuite,aircrack-ng, john the ripper, sqlmap, metasploit, hydra, nmap, responder und crackmapexec

sudo apt-get install kali-tools-top10

Alternativ können auch andere Pakete gewählt werden. Diese lassen sich einfach via apt ausfindig machen.

sudo apt search kali-tools-*
  • kali-tools-802-11 - Kali Linux 802.11 attacks tools
  • kali-tools-bluetooth - Kali Linux bluetooth attacks tools
  • kali-tools-crypto-stego - Kali Linux Cryptography and Steganography tools
  • kali-tools-database - Kali Linux database assessment tools menu
  • kali-tools-exploitation - Kali Linux exploitation tools menu
  • kali-tools-forensics- Kali Linux forensic tools menu
  • kali-tools-fuzzing - Kali Linux fuzzing attacks tools
  • kali-tools-gpu/ - Kali Linux GPU tools
  • kali-tools-hardware - Kali Linux hardware attacks tools
  • kali-tools-information-gathering - Kali Linux information gathering menu
  • kali-tools-passwords Kali Linux password cracking tools menu
  • kali-tools-post-exploitation Kali Linux post exploitation tools menu
  • kali-tools-reporting Kali Linux reporting tools menu
  • kali-tools-reverse-engineering Kali Linux reverse engineering menu
  • kali-tools-rfid - Kali Linux RFID tools
  • kali-tools-sdr - Kali Linux SDR tools
  • kali-tools-sniffing-spoofing - Kali Linux sniffing & spoofing tools menu
  • kali-tools-social-engineering - Kali Linux social engineering tools menu
  • kali-tools-top10 - Kali Linux's top 10 tools
  • kali-tools-voip - Kali Linux VoIP tools
  • kali-tools-vulnerability - Kali Linux vulnerability analysis menu
  • kali-tools-web - Kali Linux webapp assessment tools menu
  • kali-tools-windows-resources - Kali Linux Windows resources
  • kali-tools-wireless - Kali Linux wireless tools menu

Unter kali.org/tools/kali-meta findet ihr weitere Informationen zu den ob erwähnten Paketen.

sudo apt search sipvicious

Wem das alles zu viel ist, der sucht einfach nach dem gewünschten Paket und installiert dieses.

kali-tools

Bei dieser Auswahl an Tools, die schnell jeder bestehenden Installation hinzugefügt werden können, kann der Winter kommen und ihr könnt viele neue Programme testen und ausprobieren. Aber bitte nur in einer Testumgebung.

Security Distributionen: BlackArch 2021.09 und Kali Linux 2021.3

Kali Linux 2021.3

Neues Quartal neues Kali Linux.

Kali_Linux

TLS 1.x

Mit Version 2021.3 wurden unter anderem alte Brötchen wieder aufgewärmt. So ist TLS 1.0 und TLS 1.1 unter OpenSSL wieder aktiv. Hintergrund sind mögliche Tests mit alten Systemen, welche noch mit den alten Standards laufen. Mit dem Befehl kali-tweaks lassen sich die Einstellungen allerdings jederzeit anpassen.

Virtuelle Maschinen

Virtuelle Maschinen haben eine bessere Unterstützung erhalten. So sollte nun ein Copy & Paste zwischen Host und virtuellem Zielsystem funktionieren. Unter Windows wurde mit dem Hyper-V Enhanced Session Mode die Möglichkeit für USB Sticks als lokale Ressource geschaffen.

Auch diese Funktion lässt sich über den Befehl kali-tweaks einrichten.

Smartwatches und Android 11 ohne TWRP

Neben der ersten Smartwatch TicHunter-Pro können Android 11 Smartphones nun via Magisk bespielt werden. Bisher war dies nur über das TWRP möglich. Das Projekt befindet sich allerdings noch am Anfang und ist mit Vorsicht zu genießen.

ARM

Kali für ARM hat neue Build Scripts erhalten, diese unterstützen nun auch RaspberryPi Zero.

Die aktualisierten Scripts erstellen ein neues Snakeoil Zertifikat. Als neue Standard Shell wird ZSH integriert. Dies lässt sich über das bereits bekannte kali-tweaks anpassen. Ebenfalls werden kalipi-config und kalipi-tft-config vorinstalliert.

Pinebook Freunde dürfen sich außerdem über einen neuen Kernel und einen hübscheren Bootscreen freuen.

kali-tools

Doku ist alles

Die neue Kali Tools Seite soll nicht unerwähnt bleiben. Sie bietet eine moderne und praktische Übersicht aller vorhandener Software.

BlackArch hat so eine Übersicht schon etwas länger und in der Vergangenheit ebenfalls ein neues Release veröffentlicht.

Download


BlackArch 2021.09

blackarch
Nachdem Kali Linux vorgelegt hatte, zieht BlackArch mit einer neuen Version nach.

Das auf Arch Linux basierende System bringt nach eigener Aussage nun 2700 Tools mit.

Welche Werkzeuge euch genau zur Verfügung stehen, könnt ihr dieser Tool-Liste entnehmen.

BlackArch 2021.09 läuft mit dem Kernel 5.13.10. Neben einem neuen Textinstaller gab es die üblichen Updates.

Download



Übersicht 09/2021

 

Name Version Tools Besonderes Basis GUI
Autopsy 4.18 ??? The Sleuth Kit Windows  
BackBox 7.0 100+ AWS Ubuntu Xfce
BlackArch 2021.09 1750+ ArchLinux ArchLinux Multi
CAINE 11 100+ WinUFO Ubuntu Mate
DracOS 3.0   veraltet LFS DWM
DEFT Zero 2018.2   offline Lubuntu 14.04 Lxde
Kali Linux 2021.03 300+ Plattformen Debian Testing Multi
Kali AppStore   40+   Android  
LionSec 5.0   veraltet Ubuntu  
Matriux v3 RC1   offline Debian Gnome
NST 34 ??? Server integriert Fedora  
NetSecL OS 6.0   veraltet OpenSuse Lxde
Paladin 7.0     Ubuntu  
Parrot OS 4.11.2 700+ Cloud fähig Debian Buster MATE/KDE
Pentoo 2018.0 RC7.1   veraltet Gentoo Xfce
Ronin     veraltet Lubuntu Lxde
Sans SIFT 3.0   veraltet Ubuntu  

Security: GVM 21.04 - mit Docker in 15 Minuten zum OpenVAS Schwachstellen Scanner

OpenVAS bzw. Greenbone Vulnerability Manager ist nicht ganz einfach zu installieren, da viele Abhängigkeiten und Pakete gebaut werden müssen.
Eine etwas ältere Anleitung ist noch auf ITrig zu finden.

Mithilfe von Docker kann der Installationsprozess stark beschleunigt werden.
Händische Konfigurationen und Updates fallen weg und innerhalb kurzer Zeit steht ein vollständig eingerichtetes Schwachstellenmanagement zur Verfügung.

Greenbone_Security_Assistant

GVM 21.04 mit Docker Compose installieren

Zunächst sollte Docker installiert werden.

Docker Debian installieren

apt remove docker docker-engine docker.io containerd runc
apt update
apt install apt-transport-https ca-certificates curl gnupg lsb-release git

curl -fsSL https://download.docker.com/linux/debian/gpg | sudo gpg --dearmor -o /usr/share/keyrings/docker-archive-keyring.gpg

echo \
  "deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/docker-archive-keyring.gpg] https://download.docker.com/linux/debian \
  $(lsb_release -cs) stable" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/docker.list > /dev/null

apt update
apt install docker-ce docker-ce-cli containerd.io

Docker Ubuntu installieren

sudo apt remove docker docker-engine docker.io containerd runc 
sudo apt update
sudo apt install apt-transport-https ca-certificates curl gnupg lsb-release git

sudo curl -fsSL https://download.docker.com/linux/ubuntu/gpg | sudo gpg --dearmor -o /usr/share/keyrings/docker-archive-keyring.gpg

sudo echo \
  "deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/docker-archive-keyring.gpg] https://download.docker.com/linux/ubuntu \
  $(lsb_release -cs) stable" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/docker.list > /dev/null

sudo apt update
sudo apt install docker-ce docker-ce-cli containerd.io

Docker Compose darf ebenfalls nicht fehlen

Docker Compose Debian/Ubuntu installieren

sudo curl -L "https://github.com/docker/compose/releases/download/1.29.2/docker-compose-$(uname -s)-$(uname -m)" -o /usr/local/bin/docker-compose

sudo chmod +x /usr/local/bin/docker-compose

docker-compose --version

Installation GVM 21.04 mit Docker

# Clonen/Installieren
cd /opt
sudo git clone https://github.com/immauss/openvas.git

# Admin pw anpassen
cd openvas/
nano docker-compose.yml

# System starten
docker-compose up -d
#Logs anschauen
docker-compose logs -f
#Server überprüfen
ss -lntp |grep 8080

Der erste Start kann recht lange dauern, da im Hintergrund alle NVTs geladen werden.

Der Installationsfortschritt kann mit docker-compose logs -f verfolgt werden.

Sollten Fehler passieren, hilft meist ein Neustart des Vorgangs. Gleiches gilt für ein Update der Signaturen.

openvas-docker

#Neustart oder Signaturen aktualisieren
cd /opt/openvas
sudo docker-compose down && docker-compose up -d

#Neueste Logs prüfen
sudo docker-compose logs --tail="50"


Schlussendlich ist das Tool unter http://localhost:8080/login erreichbar und einsatzfähig.


Allerdings empfehle ich einen Proxy mit HTTPS vorzuschalten und den Port 8080 auf Localhost umzubiegen.

Ein Proxy könnte im Docker-Compose File integriert oder direkt installiert werden.

Docker-Compose anpassen

Das Umbiegen auf Localhost, kann im Docker Compose File vorgenommen werden.

#Beispiel für eine Anpassung der docker-compose.yml

version: "3"
services:
  openvas:
    ports:
      - "127.0.0.1:8080:9392"
    environment:
      - "PASSWORD=notyouradmin!"
      - "USERNAME=admin"
      - "RELAYHOST=172.17.0.1"
      - "SMTPPORT=25"
      - "REDISDBS=512" # number of Redis DBs to use
      - "QUIET=false"  # dump feed sync noise to /dev/null
      - "NEWDB=false"  # only use this for creating a blank DB
      - "SKIPSYNC=false" # Skips the feed sync on startup.
      - "RESTORE=false"  # This probably not be used from compose... see docs.
      - "DEBUG=false"  # This will cause the container to stop and not actually start gvmd
      - "HTTPS=false"  # wether to use HTTPS or not
      - "GMP=false"    # to enable see docs
    volumes:
      - "openvas:/data"
    container_name: openvas
    image: immauss/openvas
volumes:
  openvas:

Nginx Proxyserver einrichten

Hier ein Beispiel für einen Nginx Proxyserver (ohne Docker)

apt install nginx
sudo rm /etc/nginx/sites-enabled/default

Ein Zertifikat erstellen

 sudo openssl req -x509 -newkey rsa:4096 -sha256 -days 365 -nodes   -keyout gvm.itrig.key -out gvm.itrig.crt -subj "/CN=gvm.itrig.de"   -addext "subjectAltName=DNS:security.itrig.de,DNS:gvm.itrig.de,IP:192.168.0.111"
#Beispiel für eine Nginx Proxy Config

nano /etc/nginx/sites-available/openvas

server {
  server_name localhost;
   listen 443 ssl http2;
   ssl_certificate     /etc/ssl/gvm.itrig.de.crt;
   ssl_certificate_key /etc/ssl/gvm.itrig.de.key;
   ssl_session_timeout 1d;
   ssl_session_cache shared:MozSSL:10m;  # about 40000 sessions
   ssl_session_tickets off;
   ssl_protocols TLSv1.2 TLSv1.3;
   ssl_ciphers ECDHE-ECDSA-AES128-GCM-SHA256:ECDHE-RSA-AES128-GCM-SHA256:ECDHE-ECDSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-ECDSA-CHACHA20-POLY1305:ECDHE-RSA-CHACHA20-POLY1305:DHE-RSA-AES128-GCM-SHA256:DHE-RSA-AES256-GCM-SHA384;
   ssl_prefer_server_ciphers off;
   resolver 127.0.0.1;
   

    location / {
        proxy_pass http://localhost:8080;
    }
}
# Symlink setzen
cd /etc/nginx/sites-enabled/
ln -s ../sites-available/openvas openvas

#Neustart Nginx
systemctl restart nginx

#Kontrolle mit
systemctl status nginx
#oder
ss -lntp

Der Scanner ist nun via https://localhost/login erreichbar.

 

Fazit

Für einen schnellen Test und dem Lernen am System ist GVM via Docker von github.com/immauss/openvas sicherlich geeignet. Die Builds werden übrigens wöchentlich aktualisiert und beinhalten zusätzlich auch die neuesten Feed-Updates.

Um Docker, Container, Images und Co besser im Blick zu behalten, verweise ich an dieser Stelle auf Lazydocker. Das Tool bietet einen grafischen Überblick, über alle aktiven und inaktiven Docker Komponenten.

 

Security Distributionen: Kali Linux 2021.2, NST 34, Parrot OS 4.11

Nachdem ich die letzte Release-Runde ausgelassen hatte, möchte ich die aktuelle wieder mitnehmen und ein paar Worte über Kali Linux, NST und Parrot verlieren.

Kali Linux 2021.2

kali

Das neueste Release stellt einen Mix aus Verbesserungen des vorhandenen Systems und der Einführungen einiger Neuerungen dar.

Kaboxer

Das CLI Tool soll in Zukunft eine Paketierung von Programmen mit vielen Abhängigkeiten erleichtern. Dazu werden Kaboxer/Docker Images erstellt. Alles, was es dazu braucht, ist einen Nutzer, welcher Mitglied in der Kaboxer/Docker Gruppe ist, ein Dockerfile und eine kaboxer.yaml.

Damit lassen sich nun Images bauen, welche die gewünschten Abhängigkeiten enthalten. Auch eine Einbindung in das Kali Startmenü ist zum Beispiel möglich. Hier ein grobes Beispiel.

Dockerfile erstellen

FROM debian:stable-slim
RUN apt update && apt install -y \
    python3 \
    python3-prompt-toolkit
COPY ./hello /usr/bin/hello
RUN mkdir /kaboxer \
 && hello version > /kaboxer/version

kaboxer.yaml erstellen

application:
  id: hello-cli
  name: Hello World for Kaboxer (CLI)
  description: >
    hello-kbx is the hello-world application demonstrator for Kaboxer
packaging:
  revision: 1
components:
  default:
    run_mode: cli
    executable: /usr/bin/hello cli

builden

kaboxer build hello-cli

ausführen

kaboxer run hello-cli

Weitere Details findet ihr unter packaging-apps-with-kaboxer.

Fazit

Ein praktisches Tool, welches sicherlich das Tool Spektrum der Distribution erweitern wird.

Auch wenn beispielsweise Greenbone Vulnerability Management bereits mit Kali ausgeliefert wird, würde sich dieses Tool sehr gut für einen Kaboxer Container eignen.

Drei Tools bringt Kali Linux bereits auf diese Weise mit:

  • Covenant - Daemon using server/client network model

Kali Tweaks

Eine weitere Neuerung sind Kali Tweaks. Diese erlauben es das System auf die eigenen Bedürfnisse besser anzupassen. So lassen sich damit Repositorys verwalten, Virtualisierungseinstellungen anpassen oder Metapakete installieren.
Auch hierzu haben die Entwickler einen eigenen Artikel angelegt.

Sonstiges

Die restlichen Meldungen beziehen sich auf die Unterstützung neuer Systeme wie Raspberry Pi 400 oder den Support von Nethunter für Android 11. Für ersteres gibt es nun mit kalipi-config eine eigene Config Oberfläche speziell für Kali Linux.

Neben den kosmetischen Anpassungen wurden ebenfalls neue Tools integriert. So ist unter anderem das Reverse Engineering Tool Ghidra und Visual Studio (OSS) Code mit an Bord oder der Webserver Verzeichnis Scanner Dirsearch, sowie Cloudbrute für eine Dateisuche in der Cloud.

Alle Neuerungen, Tools und Co finden sich ebenfalls im Release Log.

Download


NST 34

nst

Das Network Security Toolkit hat ebenfalls ein Update auf eine neue Version erhalten.

Bei der Fedora basierten Distribution halten sich die Neuerungen in Grenzen. Die Weboberfläche NST WUI bindet nun lft (Layer-4 Traceroute) und Ntopng REST API ein. Der Verzeichnisscanner dirble beherrscht nun die Ausgabe in Tabellenform. Das alles läuft auf dem Linux Kernel 5.12.10.

Weitere Änderungen können direkt im Changelog nachgelesen werden.

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Parrot OS 4.11.2

parrot

Der Vollständigkeit halber sei hier noch das Release vom März erwähnt, welches einen neuen Kernel 5.10 und viele Updates auf der Tooling Seite erhalten hat. Auch hier lässt sich alles im Release Log nach recherchieren.

Download



Übersicht 06/2021

 

Name Version Tools Besonderes Basis GUI
Autopsy 4.18 ??? The Sleuth Kit Windows  
BackBox 7.0 100+ AWS Ubuntu Xfce
BlackArch 2020.12.01 1750+ ArchLinux ArchLinux Multi
CAINE 11 100+ WinUFO Ubuntu Mate
DracOS 3.0   veraltet LFS DWM
DEFT Zero 2018.2   offline Lubuntu 14.04 Lxde
Kali Linux 2021.01 300+ ARM Images Debian Testing Multi
Kali AppStore   40+   Android  
LionSec 5.0   veraltet Ubuntu  
Matriux v3 RC1   offline Debian Gnome
NST 34 ??? Server integriert Fedora  
NetSecL OS 6.0   veraltet OpenSuse Lxde
Paladin 7.0     Ubuntu  
Parrot OS 4.11.2 700+ Cloud fähig Debian Buster MATE/KDE
Pentoo 2018.0 RC7.1   veraltet Gentoo Xfce
Ronin     veraltet Lubuntu Lxde
Sans SIFT 3.0   veraltet Ubuntu