Kali Linux 1.0.9 veröffentlicht - Raspberry Pi B+ Unterstützung und neue Kali Tool Website

Nachdem die Black Hat zu Ende gegangen ist, konnten die Kali Linux Entwickler einen Firmware Bug in der alten 1.0.8 Version beheben. Weitere nicht erwähnenswerte Fixes sind ebenfalls eingeflossen.

Interessanter bei der neuen Version 1.0.9, dürfte die Unterstützung für das neue Raspberry Pi B+ Modell sein. Damit wird die gesamte Palette Minicomputer in einem ARM Image abgedeckt. Ebenfalls neu dabei sind Odroid U3 und Cubox-i Images.

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Um den Überblick zu behalten wurde eine neue Tool Webseite ins Leben gerufen. Diese listet alle verwendeten Tools komfortabel in folgenden Kategorien auf.

  • Informationsgewinnung
  • Schwachstellenanalyse
  • Wlan Attacken
  • Web Anwendungen
  • Exploit Tools
  • Stresstest Anwendungen
  • Forensische Tools
  • Sniffing & Spoofing
  • Passwortattacken
  • Zugansbeschaffung
  • Hardwarehacking
  • Reverse Engineering
  • Reporting

Weiter wurde ein Bereich für Metapakete geschaffen, die es euch nun einfacher machen sollte, ein individuelles System zusammen zu stellen.

Der dritte Bereich wurde Github gewidmet. Dort kann das Kali Git Repository live eingesehen werden.

Download Kali Linux 1.0.9 

Wie 1337 bist du? Game of Hacks stellt dich auf die Probe

Dein Ruf eilt dir voraus und du wirst landläufig als Elite Hacker bezeichnet? Du hast 1337 in deinen Signaturen stehen und bist der Meinung kein Webseite und keine Firewall kann die standhalten?

Na dann sollte das Spiel Game of Hacks für dich keine Hürde darstellen. Das Online Spiel prüft in drei Schwierigkeitsgraden dein Wissen über Sicherheitslücken.

Diese werden in 5 Codeblöcke aller Couleur gepackt. Pro Frage bleiben 60 Sekunden Zeit.

Wobei ihr euch entscheiden müsst, ob es sich beispielsweise um eine SQL Injection, eine XSS Lücke, CSRF oder gar keine Sicherheitslücke handelt.

Game_of_Hacks

Game of Hacks ist für den IT Nerd genau das richtige Spiel für zwischendurch. Nebenbei könnt ihr noch prüfen, ob ihr wirklich Ahnung von der Materie habt. via

Game of Hacks

Linux - Dstat Monitor vereint netstat, vmstat, iostat und ifstat

Aktuelle Messdaten sind bei jedem System interessant, egal ob Linux oder Windows. Bei ersterem gibt es für eine schnelle Überprüfung diverser Messwerte nützliche Kommandozeilen Tools.

Da wäre vmstat für RAM und CPU Werte, iostat für Schreib- und Lesezugriffe, netstat für den Netzwerkverbindungen und ifstat für den Netzwerkdurchsatz.

Beim Einsatz aller Tools erhält der Anwender verschiedene und verteilte Ausgaben. Viel praktischer wäre eine Gesamtausgabe alle überwachten Daten.

Dstat 

Hier kommt Dstat ins Spiel. Das kleine Programm vereint wichtige Tools unter einer Haube und erlaubt es den Überblick über die Systemwerte zu behalten.

Installiert ist das Programm mit einem Befehl

sudo apt-get install dstat 

Gleiches gilt für den ersten Start, hier müssen nicht zwingend weitere Parameter angegeben werden, ein einfaches "dstat" genügt

dstat

Neben der Standardausgabe beherrscht das Tool noch einiges mehr. Die volle Befehlspalette kann mit "dstat --help" abgerufen werden. Hier ein paar Befehle in der Übersicht

  • -l  --> load stats aktivieren
  • -m --> memory stats aktivieren
  • -s --> swap stats aktivieren
  • -nocolor --> no colors
  • -s --> swap stats aktivieren
  • --socket --> socket stats aktivieren
  • --tcp --> tcp stats aktivieren
  • --udp --> udp stats aktivieren
  • --unix --> unix stats aktivieren
  • --vm --> vm stats aktivieren
  • --output --> in Datei speichern

Neben üblichen Kommandos stehen Plugins zur Verfügung, welche wichtige Funktionen bündeln. Plugins lassen sich mit "ls -l /usr/share/dstat" auflisten. Brauchbare wären beispielsweise

  • -top_mem
  • -top_cpu
  • -freespace
  • -disk-util

So lassen sich schnell einfache Befehle zusammenstellen, die für den Alltag nützlich sind. Hier zwei Beispiele

dstat -c -s -l --proc-count --top-mem

dstat –output stats.csv -cdnm